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Muse - H.A.A.R.P.

Muse- H.A.A.R.P.

Warner
VÖ: 14.03.2008

Unsere Bewertung: 7/10

Eure Ø-Bewertung: 7/10

Megahertz

The end is the beginning is the end. Dort, wo die drei Herrschaften vor eindreiviertel Jahren aufgehört haben, ging es im Sommer letzten Jahres wieder los. Der Rausschmeisser des noch aktuellen Studioalbums "Black holes and revelations", das schräge "Knights of Cydonia", mimte den Opener der beiden Konzerte im Londoner Wembley Stadium. Zur großen Enttäuschung mancher Pferdeliebhaber und Western-Freunde ritten Matthew Bellamy und seine beiden Mitstreiter allerdings nicht auf hohem Ross und dabei in die Luft schießend auf die Bühne, sondern betraten begleitet von Konfettimassen und Sergei Prokofjews "Tanz der Ritter" per Aufzug und Gangway die Szenerie. Was nicht minder beeindruckend war.

A propos beeindruckend: Alleine die Tatsache, dass die rund 180.000 (in Worten: einhundertachtzigtausend) Tickets für beide Abende in dem 1,4 Milliarden-Euro-Neubau (in Worten: einemilliardeundvierhundertmillionen) binnen weniger Stunden an den Mann respektive die Frau gebracht werden konnten, beweist, welchen Stellenwert das Trio sich im Laufe der Jahre erspielen konnte. Wer sich von der Live-Qualität der Briten überzeugen möchte, kann dies nun auch vom Sofa aus - sowohl auf CD (16.06.2007) als auch auf DVD (17.06.2007) - bewerkstelligen. Nach eingangs erwähntem Auftakt nach Maß fackeln Muse eine Show ab, die an Bombast nur schwerlich zu toppen ist. Pompös, pompöser, Muse. Der Sound ist von Beginn an auch oder gerade für einen Livemitschnitt gewaltig und presst einen zurück in die Kissen. Besonders bei "Map of the problematique". Let the bear control your body. Das sitzt.

Nach und nach feuern Bellamy, Howard und Wolstenholme Hit um Hit in das prall gefüllte Oval, das ihnen von ihrer mit überdimensionalen Satellitenschüsseln und nach Vorbild des amerikanischen H.A.A.R.P.-Forschungsprogrammes wäscheständerähnlichen Sendemasten ausgestatteten Bühne staunend zu Füßen liegt. "Supermassive black hole", "Butterflies & hurricanes", "Starlight", "Time is running out" und so weiter und so fort. Drei gegen Neunzigtausend. Und alle rocken zusammen. Da haben sich Sender und Empfänger scheinbar gefunden. Störgeräusche gibt es nur in gewolltem Umfang und zwar dann, wenn Matthew Bellamy mal wieder solche Klänge aus seiner Gitarre herausfrickelt, dass man sich wundert, dass danach überhaupt noch eine einzige Saite heil bleibt.

Dass der charismatische Schmachtlappen auch anders kann, beweisen Piano-und-Feuerzeug-Nummern wie "Invincible" oder "Unintended" in einem Set, das ansonsten von den gewaltigen, dynamischen und treibenden Songs der letzten beiden Alben dominiert wird. Sowohl in musikalischer als auch in optischer Hinsicht ein perfekt arrangiertes Spektakel, das an beiden Abenden furios mit dem Studio-Opener "Take a bow" endet. The end is the beginning is the end.

(Jochen Gedwien)

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Highlights

  • Knights of Cydonia
  • Map of the problematique
  • Time is running out
  • New born

Tracklist

  1. Intro
  2. Knights of Cydonia
  3. Hysteria
  4. Supermassive black hole
  5. Map of the problematique
  6. Butterflies and hurricanes
  7. Invincible
  8. Starlight
  9. Time is running out
  10. New born
  11. Unintended
  12. Micro cuts
  13. Stockholm syndrome
  14. Take a bow

Gesamtspielzeit: 71:44 min.

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(Neueste fünf Beiträge)
User Beitrag

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Postings: 391

Registriert seit 26.03.2015

2015-03-26 22:05:30 Uhr
War ganz nett das Konzert

The MACHINA of God

User und Moderator

Postings: 31659

Registriert seit 07.06.2013

2015-03-14 11:45:13 Uhr
Hab ich auch einmal geschaut und dann nie wieder, die DVD. Hmm.
alan haarper
2015-03-14 01:59:24 Uhr
baleu
24.04.2008 - 14:49 Uhr
mal was anderes, ist der weiße streifen am inneren rand von cd und dvd normal?

http://img177.imageshack.us/img177/1812/0804240001ec3.jpg


ein subtiler hinweis auf "chemtrails"...halt typisch muse
still
2009-10-04 11:24:50 Uhr
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immer noch...
2009-10-04 05:07:34 Uhr
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