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The Bravery - The sun and the moon

The Bravery- The sun and the moon

Island / Universal
VÖ: 07.09.2007

Unsere Bewertung: 6/10

Eure Ø-Bewertung: 7/10

Die Kartenspieler

Schaut sich eigentlich noch jemand Musikvideos an? In Zeiten, in denen sich die eigentlichen Musik (!)sender mit Klingeltongenerve, sogenannten Call-In-Shows und diversen Billigformaten finanziell über Wasser und das Publikum vom Leib halten und lediglich die Bushido-, Sarah-Connor- oder sonstige Charts-Fangemeinde zwischen den Werbeblöcken ihre Vollbedienung bekommt, wird der Musikclip als Promo-Instrument anscheinend immer wertloser. Schade eigentlich. Gibt es doch massig gut gemachte Videos, die auch außerhalb von youtube.com und Konsorten für Begeisterung sorgen könnten.

"An honest mistake" von The Bravery war so ein Fall. Einfach und doch trickreich arrangiert war dies der bestvertonte Domino Day, den es bis dato zu bestaunen gab. Und gleichzeitig auch der tanzbarste, was "An honest mistake" schon mal von "Time won't let me go" unterscheidet. Die erste Singleauskopplung von The Braverys Zweitwerk "The sun and the moon" wird im dazugehörigen Video mit dem Weltmeister im Kartenhausbauen verfilmt und könnte fast schon exemplarisch für die Weiterentwicklung der Band stehen, über die sich manch einer freuen wird, während andere sich abwenden werden. Etwas weg vom Synthie-Dance-Sound, hin zu weitaus erdigeren, mitunter auch ruhigeren oder Stadion-fertigen Klängen.

Aber das ist wie immer nicht die ganze Wahrheit. Die Mannen um Sänger Sam Endicott haben an musikalischer Kreativität und Spannbreite hinzugewonnen. Denn während Songs wie eben jene Single, das akustische "Tragedy bound" oder das von Geigen getragene "The ocean" eher die melancholische Ader treffen, können die Jungs auch ganz anders. "Every word is a knife in my ear” ist längst nicht so schmerzhaft, wie es klingt, sondern geht im Disco-Rhythmus nach vorne. "This is not the end" beginnt in "London calling"-Manier und entpuppt sich als gutgelaunter Mitwipper, wie es auch das unglaublich gute "Bad sun” einer ist. "The sun and the moon" ist also ein harmloses Bündel voller Ohrwürmer samt ein paar Trümpfen, die zwar nach wie vor irgendwie aus den 70er- und 80er-Ärmeln hervorgezogen wirken, aber insgesamt ein gutes Blatt ergeben.

(Jochen Gedwien)

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Highlights

  • Believe
  • Bad sun
  • Above and below

Tracklist

  1. Intro
  2. Believe
  3. This is not the end
  4. Every word is a knife in my ear
  5. Bad sun
  6. Time won't let me go
  7. Tragedy bound
  8. Fistful of sand
  9. Angelina
  10. Split me wide open
  11. Above and below
  12. The ocean

Gesamtspielzeit: 39:32 min.

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(Neueste fünf Beiträge)
User Beitrag
Bernd
2007-08-30 08:19:20 Uhr
warum gibts eigentlich keine rezension vom neuen album?
Armin
2007-07-25 19:49:03 Uhr
The Bravery: The Sun And The Moon | VÖ: 07.09.2007 (CD Album)










Wenn man auf ihre Bandanfänge zurückblickt, sieht man einen Sänger, der nicht singen kann und einen Bassist, der noch nie ein Saiteninstrument in der Hand hatte. Aber The Bravery hatten einfach das Feuer, das andere ansteckt.

Nach ihrem selbstbetitelten Album „The Bravery“ mit den zwei Hit-Singles “An Honest Mistake” und “Unconditional” legt der Fünfer um Frontmann und Songwriter Sam Endicott nun endlich ihr zweites Album nach. Das unermüdliche Touren hat sich ausgezahlt und die 2.0 Version ist so ansteckend, wie ein heimtückischer Virus.

The Bravery liefern mit „The Sun And The Moon“ ein Album ab, das ihre Entwicklung als Band und ihre neu entdeckte Vielfalt zeigt. Sie arbeiten mit pompösen Orgeln, Mellotrons, einem Streichquartett und einer Schar von Pet Sounds-würdigen Vocal Arrangements. Klingt interessant und ist es auch. „The Sun And The Moon“ erscheint am 07. September. Die erste Single aus dem neuen Album - "Time Won't Let Me Go" - erscheint am 31. August als exklusiver E-Release.

Armin
2007-06-27 20:37:42 Uhr
The Bravery: The Sun And The Moon | VÖ: 27.07.2007 (CD Album)










Wenn man auf ihre Bandanfänge zurückblickt, sieht man einen Haufen von Amateuren. Ein Sänger, der nicht singen kann und ein Bassist, der noch nie ein Saiteninstrument in der Hand hatte. Aber The Bravery hatten einfach das Feuer, das andere ansteckt.

Nach ihrem selbstbetitelten Album „The Bravery“ mit den zwei Hit-Singles “An Honest Mistake” und “Unconditional” legt der Fünfer um Frontmann und Songwriter Sam Endicott nun endlich ihr zweites Album nach. Durch das unermüdliche Touren entwickelten sich The Bravery zu besseren Musikern, besseren Sängern und einer besseren Band. Sie wollten nun ein Album machen, das diese Entwicklung widerspiegeln würde. Sie fügten pompöse Orgeln hinzu, Mellotrons, ein Streichquartett und eine Schar von Pet Sounds-würdigen Vocal Arrangements.

Das Ergebnis nennen sie „The Sun and the Moon“ und von ihrem neuen Sound kann man sich ab dem 27. Juli überzeugen lassen.

THE BRAVERY live:
28.06. Köln - Prime Club
qwertz
2007-05-29 19:36:53 Uhr
stimme euch zu; ziemlich belanglos das ganze!

auf dem debüt fand ich immerhin noch 5-6 songs ziemlich gelungen, auf der neuen sinds geradmal 2.

wieder eine hypeband weniger...
musie
2007-05-24 08:09:56 Uhr
ich find die platte schwächer als das erste werk... für mich eine knappe 5/10
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