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Naughty Boy - Hotel Cabana

Naughty Boy- Hotel Cabana

Virgin / Universal
VÖ: 23.08.2013

Unsere Bewertung: 4/10

Eure Ø-Bewertung: 5/10

Bitte nicht stören!

Alben von Musikproduzenten haben es so an sich, dass ihre Gästeliste ewig lang ist. Seit Pharrell Williams rutschten die Leute hinter den Reglern aber mehr und mehr ins Rampenlicht der Öffentlichkeit. Ein guter Rapper? Ein guter Sänger? Reicht heute nicht mehr. Fing im Rock ja sogar noch eher an, als auf einmal alle Welt Rick Rubin und Steve Albini huldigte. Und das völlig zurecht. Wenn dann mal jemand meint, dass die Kunst mit ihm durchgeht, brauchen diese Menschen eben Werkzeuge, mit denen sie ihre Alben formen können. So tummeln sich auf "Hotel Cabana" von Naughty Boy mehr oder weniger bekannte Namen wie Emeli Sandé, Wiz Khalifa oder Bastille. Naughty Boy steckt sie dann in die passenden Sounds. Jedem Track die passende Stimme, jeder Stimme den passenden Track. Das Streben nach Perfektion auf dem Weg zur eigenen Ästhetik. Nur ein bisschen unoptimal, wenn sich das wie eine Stunde besseres Formatradio anhört.

Wobei Shahid Khan als Naughty Boy hier schon einen anständigen Job erledigt, keine Frage. Nur fehlt jedem Song auf "Hotel Cabana" eine Handschrift. Die Beats in "La La La" kommen von der Stange und bei "So strong" vom Wühltisch, das ist der einzige Unterschied. Bei dem Auftritt von Chasing Grace kommt dann noch hinzu, dass Naugthy Boy den ganzen Refrain so deutlich auf VOX-Programmvorschau für den Oktober hingedreht hat, dass einem das harte Gesicht von Glenn Close in kalten Farben schon vor den Augen steht. Es ist letztlich Emeli Sandé, die "Hotel Cabana" an so vielen Stellen aus seiner Mittelmäßigkeit und Langeweile hebt. In "Pluto" fährt Naughty Boy den gleichen Film, die Spuren nehmen zu, Streicher kommen hinzu im Refrain. Doch Emeli Sandé steht mit ihrer Stimme immer noch darüber. "Wonder" verleiht sie überhaupt erst Leichtfüßigkeit und in "Never be your woman" singt sie Wiley an die Wand. Was noch erschwerend hinzukommt, ist das krampfige Festhalten an einem Konzept, dass es so gar nicht gibt.

(Björn Bischoff)

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Highlights

  • Pluto (feat. Emeli Sandé & Wretch32)

Tracklist

  1. Act I (feat. George The Poet)
  2. Welcome to Cabana (feat. Emeli Sandé & Tinie Tempah)
  3. Wonder (feat. Emeli Sandé)
  4. Think about it (feat. Wiz Khalifa & Ella Eyre)
  5. Hollywood (feat. Gabrielle)
  6. Act II (feat. George The Poet)
  7. La La La (feat. Sam Smith)
  8. One Way (feat. Mic Righteous & Maiday)
  9. Pluto (feat. Emeli Sandé & Wretch32)
  10. So strong (feat. Chasing Grace)
  11. No one's here to sleep (feat. Bastille)
  12. Lifted (feat. Emeli Sandé & Professor Green)
  13. Top floor - Cabana (feat. Ed Sheeran)
  14. Epilogue (feat. George The Poet)
  15. Never be your woman (feat. Wiley & Emeli Sandé)
  16. Daddy - Ifan Dafydd Remix (Emeli Sandé feat. Naughty Boy)
  17. Get Lucky (feat. Tanika)

Gesamtspielzeit: 71:39 min.

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User Beitrag

Doughboy

Postings: 112

Registriert seit 13.06.2013

2013-08-28 19:14:39 Uhr
" Jedem Track die passende Stimme, jeder Stimme den passenden Track. Das Streben nach Perfektion auf dem Weg zur eigenen Ästhetik. Nur ein bisschen unoptimal, wenn sich das wie eine Stunde besseres Formatradio anhört."

Habe mir die Platte nicht angehört, aber verstehe nicht was hieran "unoptimal" sein soll. Als ob alles immer voller Ecken und Kanten sein muss.

Habe letztens im Radio mal seine Version von "Get Lucky" gehört. Fand ich recht gut.
Hutschnur
2013-08-24 17:12:32 Uhr
Die Single gefällt jedenfalls schon mal.

Ernsthaft? Das ist doch wirklich einer der nervigsten Songs des Jahres. Gibt ja auch nervige Songs, die trotzdem irgendwie gut sind. Aber das kann man doch von dem Song beim besten Willen nicht behaupten.

Zur Qualität der Texte kann ich mich dem Vorredner teilweise anschließen, aber es sind schon auch ab und zu noch sehr gut geschriebene Rezensionen dabei.
Mal ehrlich
2013-08-24 16:29:14 Uhr
Jetzt sind die Schreiberlinge hier nicht nur fragwürdig was die Kompetenz betrifft, sie sind auch noch faul - 2 Absätzchen mal eben so lieblos runtergeschrieben? Da kann man ja ganz gut abschätzen wie viel Zeit der Rezensent dem Hören der Platte gewidmet hat. Nicht, dass ich mich über die Bewertung beschweren möchte - ich kenne weder Naughty Boy noch sein Album -, aber es ist echt schade wie die Qualität der Texte in den letzten 1-2 Jahren merklich abgefallen ist und auch weiterhin fällt.

Armin

Plattentests.de-Chef

Postings: 26212

Registriert seit 08.01.2012

2013-08-14 19:40:13 Uhr
Angefangen im Gartenschuppen seiner Eltern begann Naughty Boy (bürgerlich Shahid Khan, geb. 1985) erste Kompositionen zu schreiben. Innerhalb weniger Jahre machte er sich einen Namen als einer der erfolgreichsten, jungen Produzenten und Songwriter Englands. So schrieb und produzierte er beispielsweise Emeli Sandé’s Multi-Platin-Album „Our Version Of Events“ maßgeblich mit.

Mit seinem außergewöhnlichen Talent für Kompositionen hat er sich die Anerkennung weiterer Künstler wie beispielsweise Tinie Tempah, Professor Green, Gabrielle, Wiley und Rihanna gesichert. So werden Künstler wie Tinie, Gabrielle, Bastille, Wiz Khalifa, Ed Sheeran und Green auch auf Naughty Boy‘s Album "Hotel Cabana" mitwirken. „Naughty“ über dieses Album: "Ich möchte, dass es eine zeitgemäße Platte wird. Dahinter steckt ein Gesamtkonzept, eigentlich ist sie mehr wie ein Film als ein Album aufgebaut", sagt er. "So betrachte ich mich selbst auch nicht nur als Produzent, sondern auch als Regisseur."

Am 23. August wird Naughty Boy sein erstes eigenes Album veröffentlichen.

Jetzt hier ins Album reinhören: www.hotel-cabana.de

Darauf enthalten ist selbstverständlich auch die erste Single „La La La“ (feat. Sam Smith). Der Titel verkaufte in UK innerhalb von nur wenigen Wochen 500.000 Einheiten und ist der bis dato am besten verkaufende Single-Titel in UK dieses Jahr. Seit nunmehr mehreren Wochen hält sich der Song an der Spitze der Single-, iTunes-, Radio- und Video Charts. Auch hierzulande befindet sich „La La La“ auf steilem Erfolgskurs im Rundfunk, bei iTunes, Amazon und in den Media-Control-Charts.
http://www.universal-music.de/naughty-boy/home


Die Single gefällt jedenfalls schon mal. Ob der was kann?
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