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Film: Requiem for a dream

User Beitrag
Informatic
25.07.2004 - 21:59 Uhr
Wer kennt den Film?
Habe ihn gerade gesehen und stehe noch unter Schock. *Schluck*
Der beste Anti-Drogen Film der jemals gedreht wurde. Besser noch als Trainspotting. Noch verstörender, skuriler und bewegender. Der Hammer. Wenn man den öfters ansieht, bekommt man selbst eine Psychose.
zska
25.07.2004 - 22:01 Uhr
besser als leaving las vegas (der gilt doch als drogenfilm, oder?)?
miie
25.07.2004 - 22:03 Uhr
scheissfilm
MirFälltKeinNicknameEin
25.07.2004 - 22:04 Uhr
lief das neulich im tv oder wieso kommt dieses thema jetzt auf?
Norman Bates
25.07.2004 - 22:06 Uhr
Der schockierendste. Ob der beste, ist Ansichtssache. Mir gefielen Trainspotting und der Säuferfilm Leaving Las Vegas deutlich besser.
Informatic
25.07.2004 - 22:07 Uhr
Kann sein, weiß ich nicht genau. Habe ihn mir aus der Videothek ausgeliehen. Spielt das eine Rolle?
Ist das wichtig?
MirFälltKeinNicknameEin
25.07.2004 - 22:08 Uhr
nee, spielt keine rolle. hab mich bloß gefragt ob ich den film verpaast habe, weil ich den auch gerne mal sehen will.
zska
25.07.2004 - 22:10 Uhr
ich kenn ihn leider nicht, aber miie kann gar nicht recht haben, denn: jennifer connelly spielt mit...
martin
25.07.2004 - 22:38 Uhr
naja, ist schon irgendwie gut gemacht. sehr mtv-mäßig eben. aber die story hinkt doch mal extrem extrem, oder seh ich das falsch?
kein vergleich zu trainspotting, leaving las vegas oder fear & loathing ;).
stativision
25.07.2004 - 22:45 Uhr
ja, der lief letztens im fernsehen. spielt schon in einer liga (rein qualitätsmäßig) mit trainspotting, spun und fear and loathing.
leaving las vegas ist zwar auch nen drogenfilm, aber - auch wenn nur filmische aspekte berücksichtigt werden - eine andere kategorie.
zska
25.07.2004 - 22:50 Uhr
@stat
"kategorie" ist nicht auf qualität bezogen, oder?
Patte
26.07.2004 - 08:45 Uhr
Schockierend ist er schon, aber man bekommt davon keine Psychosen. Die eigentliche Realität ist sicher noch viel schlimmer.

Außerdem wird da - was ich sehr schön finde - die ganze Gesellschaft abgewatscht (siehe auch das "Fernsehen").
Winzling
26.07.2004 - 08:48 Uhr

besser als Trainspotting? Dann muss ich ihn gucken gehn
stativision
26.07.2004 - 11:06 Uhr
@zska: nein, nicht auf qualität bezogen, sondern auf kategorie ;)
stativision
26.07.2004 - 11:07 Uhr
leaving las vegas ist schon alleine aufgrund der schauspielerischen qualitäten etwas besser als die anderen "drogen"filme.
Patte
26.07.2004 - 11:13 Uhr
"Requiem for a dream" hat halt keine Brüller, wie z.B. das krabbelnde Baby an der Decke bei "Trainspotting". Von daher kann die Filme gar nicht miteinander vergleichen. Jeder ist für sich gut.
Informatic
26.07.2004 - 11:35 Uhr
Was ich auch by the way toll finde ist die Tatsache, dass der Film die "Autoritäten" Fernsehen in Frage stellt, wo ein Typ im feinen Anzug sagt, was wir nicht essen dürfen (Zucker, rotes Fleisch)und was wir essen dürfen. Die Ärztezunft wird auch angeprangert, da sie uns vorschreibt (Verschreiben auf Rezept), was wir zu konsumieren haben (in dem Film bunte Appetitzügler = Medikament = Droge, dann geht es Dir besser).
Die einen machen sich mit illegalen Drogen kaputt und kommen dafür ins Gefängnis und die anderen werden von legalen Drogen kaputt gemacht und werden wahnsinnig.

Das ist doch genau das Thema, was ich ich dem "Wer kifft" Thread gepostet habe. Gut zu wissen, das es noch mehr so Leute gibt, die wie ich denken :-)
Bär
27.07.2004 - 01:39 Uhr
Anti-Drogen Film?! Wozu sollte man sowas drehen?
tach
27.07.2004 - 02:32 Uhr
ein antidrogen film ist von einem antisucht film zu unterscheiden
Informatic
27.07.2004 - 10:14 Uhr
@Bär: Au, jetzt wird's philosophisch: Warum man einen Anti-Drogen Film dreht? Aus dem selben Antrieb, warum man einen Anti-Kriegsfilm dreht, einen Anti-Fast-Food-Film, einen Anti George W. Bush-Film, einen Anti-wasweißich-Film: Um der Gesellschaft und speziellen Leuten den Spiegel vorzuhalten und zu sagen: schaut her, so weit seid ihr mittlerweile verkommen.
Bär
27.07.2004 - 12:21 Uhr
Damit sich die Leute eh nicht in dem Spiegel erkennen und sich auch noch dabei feiern wie besser sie doch sind obwohl im Grunde genau sie beschrieben werden?
n!mo
11.11.2004 - 12:21 Uhr
wo krieg ich den soundtrack her.....und zwar fuer umsonst?
Orange
11.11.2004 - 12:30 Uhr
Fand den Film auch sehr Gut.
Ich denke das Requiem for a Dream das Thema Drogen wesentlich erwachsener und abstoßender behandelt als Trainspotting.
Norman Bates
11.11.2004 - 13:13 Uhr
Dafür ist Trainspotting cool. Man will ja außer Horror noch ein bisschen Spaß haben.
isnichwitzig
11.11.2004 - 13:16 Uhr
findet ihr wirklich, fear and loathing gehört hier aufgezählt? halte den nicht unbedingt für einen anti-drogenfilm...
üpe
11.11.2004 - 17:03 Uhr
Fear and Loathing ist gar kein Anitdrogenfilm, will er auch gar nicht sein.

Der Film ist eine Abrechnung mit dem American Dream. Duke und Dr. Gonzo nehmen die Welt so intensiv wahr wie nur ein mit Hilfsmitteln erweitertes Bewusstsein sie wahrnehmen kann. Man denkt jeden Tag bewusst über die Welt und den ganzen Sinn des Lebens nach auf einer wirklich völlig anderen Ebene. Und weil fast die ganze Hippie-Generation ähnlich bewusstseinserweitert war, kam die ganze Generation fast gleichzeitig zu derselben Erkenntnis wie die beiden Hauptfiguren des Films: Dass sie in einer absolut perversen Zeit leben und dass es den Amerikanischen Traum einfach nicht gibt.
zska
06.12.2004 - 23:28 Uhr
was den film vermiest:
- die kameratricks sind nur am anfang interessant, irgendwann nervt das nur noch (geteiltes bild etc.)
- die porno-szenen hätten sie weglassen können. die sind teilweise unmotiviert reingeschnitten und IMMER zu ausführlich.
- das ende ist ... nicht jedermanns geschmack
klaus
07.12.2004 - 17:51 Uhr
Es ist etwas enervierend, dass "Requiem for a dream" immer und immer wieder mit "Trainspotting" und "Leaving Las Vegas" verglichen wird. Letztere dienen mehr der Unterhaltung, ersterer versucht zu zeigen, welche Abgründe sich auftun, ist man von etwas abhängig. Und "Requiem for a dream" tut dies auf sehr intensive, sehr düstere Art und Weise. Das das nicht jedermanns Geschmack ist ("zska") macht den Film nicht zu einem "miesen" Film. Er hat kein Happy-End, das hätte aber auch nicht gepasst. Die "Porno-Szenen" (es ist eigentlich nur eine) verdeutlich nur und sehr gut, wie weit eine Sucht die Integrität eines Menschen untergräbt.
rummelplatz
07.12.2004 - 17:58 Uhr
Gerade die "Pornoszene" die eigentlich gar keine ist hat bei mir eine sehr verstörende Wirkung gehabt.
Wem das zu hart ist sollte lieber bei Trainspotting bleiben.
alexi lalas
07.12.2004 - 18:24 Uhr
- das ende ist ... nicht jedermanns geschmack

das ende ist - hoffentlich - niemandens geschmack. um das geht es ja.
u-mass
07.12.2004 - 20:03 Uhr
Ich würde Trainspotting auch nicht als Anti-Drogenfilm bezeichnen, genausowenig wie ich Black Hawk Down als Anti-Kriegsfilm sehe. Trainspotting ist vor allem groß im Sprücheklopfen, er macht Spaß, aber er zeichnet kein allzu negatives Bild vom Drogenkonsum.
Requiem For A Dream ist meiner Ansicht nach aber sehr gelungen. Vorallem die Geschichte zeigt, dass Drogen nicht nur ein Problem für perspektivlose Jugendliche ist.
u-mass
07.12.2004 - 20:04 Uhr
es muss natürlich die Geschichte der Mutter zeigt... heißen!
zska
07.12.2004 - 20:12 Uhr
@klaus
da stand nirgends was von einem "miesen" film, es handelt sich nur um einige kritikpunkte, die dazu beitragen, dass ich den film nicht ganz so gerne mag.
und das mit den porno-szenen (da hab ich großzügigerweise auch noch die sex-szene von herrn wayans dazugerechnet, die absolut überhaupt nix mit der geschichte zu tun hat): das ist nicht "zu hart" (rummelplatz), nur zu ausführlich.
Julian
07.12.2004 - 22:17 Uhr
Requiem For A Dream ist für mich der mit Abstand beste Anti-Drogenfilm, den ich bisher gesehen habe. Dass der Film so schockierend ist liegt ja daran, dass er so schrecklich realistisch und nachvollziehbar in seiner Handlung ist. Wie der Film geschnitten ist (dieses sekundenschnelle vorher-Droge-nachher) fand ich auch besonders eindrucksvoll. Und dass die Story sich unbemerkt von Augenblick zu Augenblick zum schlechteren wendet, wobei jeder Schritt logisch erscheint, das nenne ich mal Kunst.
alexi lalas
08.12.2004 - 12:56 Uhr
ist er denn so "schrecklich realistisch"? jahrelanger drogenkonsum kann auch gar keine auswirkungen haben, es muss nicht immer im desaster (wie bei requiem for a dream) enden.
ventolin
08.12.2004 - 13:01 Uhr
Du musst es ja wissen. :-)
alexi lalas
08.12.2004 - 16:15 Uhr
naja, ihr lasst euch auch ziemlich einfach von den medien beeinflussen.
klaus
08.12.2004 - 18:04 Uhr
@alexis lalas
Die Argumentation ist haltlos. Nur weil "jahrelanger Drogenkonsum" auch "gar keine Auswirkungen" haben kann ist die gezeigte Abwärtsspirale nicht weniger realistisch. Hattest du Probleme die Handlungen der Protagonisten (die Fahrt der beiden Jungen (außer vielleicht: Warum nach Florida?), die Reise der Mutter zum Fernsehstudio und die Prostituierung des Mädchens) nachzuvollziehen?

@zska
Ich entschuldige mich dafür, etwas falsch aufgefasst zu haben. Dennoch: Die Sexzene von Tyron hatte sehr wohl etwas mit der Geschichte zu tun. Dadurch, dass sie zeigt, wie gut es Tyron geht, als er merkt, dass er und Harry als Dealer durchaus erfolgreich sind, verstärkt sie den Eindruck der Abwärtsspirale noch..
alexi lalas
08.12.2004 - 18:27 Uhr
überspitzt gesagt müsste dann armageddon ja auch schrecklich realistisch sein.
fish aka stokedfish @ last.fm
16.01.2006 - 14:33 Uhr
der soundtrack ist auch nicht zu verachten, *click* ;)
Daniela
16.01.2006 - 15:20 Uhr

@Klaus:

Bin vollkommen deiner Meinung. Allein der fehlende Kultfaktor unterscheidet diese Filme. Ich halte den Verzicht auf coole Sprüche absolut nicht für störend, das lässt die Problematik doch nur noch deutlicher hervortreten. Guter Film.
Lavelle
16.01.2006 - 15:27 Uhr
überambitionierter mist. und absolut spannungsbogenfrei.
Grief
16.01.2006 - 15:53 Uhr
Ich darf an dieser Stelle mal auf die Romanvorlage verweisen:

Hubert Selby(amerikaner Kultautor der Moderne, erst kürzlich verstorben): Requiem für einen Traum

Sein bekanntestes Buch: Letzte Ausfahrt Brooklyn
(ist auch verfilmt worden)

Auch gut: Der Dämon (wohl eines der Lieblingsbücher von Cobain gewesen, aber was hat das schon zu bedeuten:P)
fish
16.01.2006 - 16:01 Uhr
Trainspotting ist gut, Requiem For A Dream ist besser.
nussschale
16.01.2006 - 18:22 Uhr
"Überambitioniert" passt sehr gut, wie ich finde.
juan
16.01.2006 - 19:38 Uhr
"Requiem for a dream" ist schon recht gut, mir gefällt "Trainspotting" aber weitaus besser. Sowohl vom Visuellen und von den Dialogen her sehe ich "Trainspotting unglaublich weit vorne. Bei "Requiem" vermisse ich Stellen wie die Entzugs-Szene von mit Rentons Wahnvorstellungen, die mich wirklich umgehauen hat.
Sven
26.10.2006 - 20:40 Uhr
Den wollte ich schon ewig mal sehen, bin dann mal auf Trailer-Suche gegangen. Tja, was ich auf youtube zu sehen bekam, war das Ende. Ähm, vielleicht lass ich das doch lieber sein.
Flux
27.10.2006 - 00:55 Uhr
Der Film will schocken, oder? Naja, weiterüben.
Patte
27.10.2006 - 18:35 Uhr
@Sven:

http://www.youtube.com/watch?v=IdXngAB8Zbw

:-)
Sven
27.10.2006 - 19:02 Uhr
Haha, das ist ja pervers! :-D Wenn das der echte Trailer gewesen wäre..

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