Armin
Plattentests.de-Chef
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28.01.2015 - 23:52 Uhr
NIGHTWISH
»Endless Forms Most Beautiful«
VÖ: 27. März 2015
www.nightwish.com
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“There is grandeur in this view of life, with its several powers, having been originally breathed into a few forms or into one; and that, whilst this planet has gone cycling on according to the fixed law of gravity, from so simple a beginning endless forms most beautiful and most wonderful have been, and are being, evolved.” Charles Darwin, “The origin of species”
“This classic quote is where it all began. We set sail for the ultimate journey in March 2015, join us!” Tuomas Holopainen
Eine neue Ära beginnt
Seit jeher stehen NIGHTWISH für virtuose Vollkommenheit, vermögen Sie es doch, fantastische Traumwelten entstehen zu lassen, Zeit und Raum auszublenden und mit ihren symphonisch-majestätischen Kompositionen tief im Innern zu berühren. Vision und Versuchung, Liebe und Leidenschaft, Hingabe und Herzblut - aber auch der Mut, sich stets kreativen und innovativen Wagnissen zu stellen, zeichnet die finnische Ausnahmeband aus. Seit ihrer Gründung im Juli 1996 sind sie längst schon zur größten Symphonic Metal Formation unserer Zeit avanciert. Es ist kein Geheimnis, dass Hauptkomponist und Keyboarder Tuomas Holopainen ein universeller Klangkünstler ist, der für seine Musik lebt, sich ihr mit allen Sinnen hingibt und diese spürbare Verbundenheit in jeder einzelnen Note seiner Werke durchschimmern lässt. Vier Jahre sind nach dem eindrucksvollen »Imaginaerum« vergangen - viel ist passiert und noch viel mehr wird passieren, denn die Zeit ist reif, für ein neues Kapitel in der Historie der Suomi-Symphoniker. Ein Kapitel, das seinesgleichen sucht und eine magische Reise in ein spektakuläres Paralleluniversum einleitet; so komplex, so episch, so betörend. NIGHTWISH verbinden Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu einem makellosen Ganzen. Es ist Zeit für eine neue Ära. Es ist Zeit für »Endless Forms Most Beautiful«.
Präsenter als je zuvor
»Endless Forms Most Beautiful« ist das erste NIGHTWISH-Studioalbum, auf dem die niederländische Sängerin Floor Jansen (REVAMP, ex-AFTER FOREVER) vertreten ist. Bereits seit dem ersten Oktober 2012 kennt man die fabelhafte Chanteuse als festes Mitglied der Band. Auf dem imposanten 2013er Live-Output »Showtime, Storytime« veredelte die Powerfrau den Sound mit ihrer schönen Stimme und verlieh den Stücken einmal mehr eine besondere Anmutung. Schon damals war klar, dass die Holländerin die Truppe stimmlich auf ein neues, noch kraftvolleres Level katapultieren würde. Und jene Vermutung wandelte sich bald schon in Gewissheit: „Die Aufnahmen der soften, sehr tiefen und weniger opernhaften Gesangsparts waren eine große Herausforderung für Floor, da sie noch nie zuvor auf einem Album in dieser Lage gesungen hatte“, erinnert sich Mastermind Tuomas Holopainen, „doch sie war mit großer Begeisterung bei der Sache und wir konnten das Maximale aus ihrer Stimme - deren Facettenreichtum mich besonders begeistert - herausholen. So sind wir zu einem wirklich überzeugenden Ergebnis gelangt.“
An den Drums gibt es ebenfalls eine Neubesetzung: Aufgrund gesundheitlicher Probleme hat sich Langzeit-Schlagzeuger Jukka Nevalainen selbst eine Zwangspause verordnet. Ersetzt wird er von seinem guten Freund Kai Hahto (WINTERSUN), welcher auch bei der kommenden Tour hinter dem Drum-Kit Platz nehmen wird. Zu guter Letzt wurde durch den festen Einstieg von Flötist Troy Donockley das Quintett zu einem Sextett erweitert. Seine Kollegen erfüllen Holopainen mit Stolz: „Die neuen Mitglieder waren bei den Rehearsals alle voll motiviert, trugen große Teile zu den Arrangements bei und präsentieren sich als gesamte Band präsenter als auf allen Alben zuvor!“
Der Ursprung des Lebens
Die aktuelle Veröffentlichung der Suomi-Symphoniker, welche auf dem oben erwähnten Zitat Charles Darwins basiert, jedoch auch von anderen renommierten Wissenschaftlern wie Richard Dawkins oder Carl Sagan inspiriert wurde, umfasst elf epische, immens abwechslungsreiche Kompositionen, die wie gewohnt von NIGHTWISH-Mastermind Tuomas komponiert wurden. Da sich die gesamte Combo für die Themen der Wissenschaft interessiert, waren sich beim Festlegen des Inhalts alle einig. Textlich ist der Opus folglich im Bereich der Biologie, Evolution und Wissenschaft angesiedelt: „Es handelt davon, dass alle Lebewesen auf der Erde miteinander verwandt sind, einen gemeinsamen Ursprung als Bakterien besitzen und sich daher alle auf einem Niveau befinden“, offenbart Tuomas und klärt auf: „Das soll allerdings die Menschheit nicht erniedrigen, sondern lediglich die Verbindungen aller Arten symbolisieren!“
Schon jetzt ist in Stein gemeißelt: »Endless Forms Most Beautiful« ist ein virtuoses Vermächtnis für die Ewigkeit. NIGHTWISH waren nie besser…
Line up:
Floor Jansen – vocals
Marco Hietala – bass, vocals
Erno “Emppu” Vuorinen – guitars
Tuomas Holopainen – keyboards
Kai Hahto – drums
Troy Donockley – uilleann pipes, low whistles, vocals
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Artichokey
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13.03.2015 - 12:30 Uhr
Shudder Before the Beautiful und Yours Is An Empty Hope kursieren im Netz.
Was soll ich sagen... Elan fand ich niedlich, Yours Is An Empty Hope glänzt mit Selbstzitaten, aber Shudder Before the Beautiful reißt alles raus.
Power Metal ist zurück!
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jarr
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13.03.2015 - 12:35 Uhr
besser als muses neue töne allemal! |
PT-Amöbe
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13.03.2015 - 21:55 Uhr
"Textlich ist der Opus folglich im Bereich der Biologie, Evolution und Wissenschaft angesiedelt: „Es handelt davon, dass alle Lebewesen auf der Erde miteinander verwandt sind, einen gemeinsamen Ursprung als Bakterien besitzen und sich daher alle auf einem Niveau befinden“"
Ein Symphonic-Metal-Album über den bakteriellen Ursprung der Menschheit, ein episches Hohelied auf die Ur-Bakterie, mit der alles begann! Endlich! Sinnstiftung galore! Danke Darwin, danke Nightwish für diese friedenstiftende Erkenntnis: Alle sind wir auf einem Niveau! |
Artichokey
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17.03.2015 - 21:59 Uhr
Nun ist das restliche Album durchgesickert.
Noch weiß ich nicht ganz wie ich es einzuordnen habe.
Bin beim dritten Durchlauf.
Die Songs scheinen zusammenhängender zu sein.
Sowohl musikalisch als auch thematisch.
Einziger negativer Totalausfall ist der unsägliche 80er Kitsch von Edema Ruh, wobei auch der song sein Höhen hat.
Höhepunkt bis der tolle Opener und Our Decades In The Sun.
Erfreulich ist, dass die Gitarre wieder bedeutend mehr Raum hat und die Verbindung von Orchester und Band fließender gelingt als zuvor.
Natürlich dürfte den erhöhten Kitschanteil bei Nightwish nun wirklich niemanden mehr empören.
Nach dem eher enttäuschenden Dark Passion Play und dem stellenweise ziellosen Imaginaerum endlich wieder ein songorientiertes Album, das durchaus komplex agiert. |
freak
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24.03.2015 - 11:11 Uhr
was ich bisher gehört habe fand ich sehr stark.
freue mich auf freitag wenn das teil endlich rauskommt. |
karl
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24.03.2015 - 16:01 Uhr
frauen musik de luxe und damit unhörbar kitschgig |
Knut
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02.04.2015 - 14:16 Uhr
Rezension ist auch ein Aprilscherz |
Genau
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02.04.2015 - 17:04 Uhr
#Yolopainen |
Corristo
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Registriert seit 22.09.2016
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13.11.2023 - 01:34 Uhr
Irgendwie hatte ich spontan mal Bock auf Symphonic Metal. ^^ Wusste nicht, dass die mittlerweile auch mal 24-minütige Longtracks im Fundus haben und scheinen überhaupt etwas progressiver geworden zu sein. Dass der Gesang insgesamt weniger durchgängig opernhaft wirkt, ist auch ein Plus. Also aus Sicht des Genres sicherlich ein ziemlich gutes Album. |
Bonzo
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13.11.2023 - 09:30 Uhr
Opernhaft ist der Gesang seit 2006 nicht mehr. |
Corristo
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13.11.2023 - 19:30 Uhr
Ich hatte wohl seit Tarjas Abgang gar nichts mehr von ihnen gehört. |