Björk - Vulnicura

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humbert humbert Postings: 2410 Registriert seit 13.06.2013	25.01.2015 - 21:17 Uhr Finde das Album nur so okay. Dafür, dass in den meisten Songs recht wenig passiert, sind diese viel zu lang geraten. Nach den positiven Kritiken die man so überall findet hätte ich jedenfalls mehr erwartet. Auf den Text habe ich zugegebenermaßen bisher kaum geachtet.
poser Postings: 2317 Registriert seit 13.06.2013	25.01.2015 - 22:44 Uhr Auf den Text habe ich zugegebenermaßen bisher kaum geachtet. Mach es das nächste Mal. Das trägt enorm zur Wirkung bei. ;)
humbert humbert Postings: 2410 Registriert seit 13.06.2013	25.01.2015 - 22:54 Uhr Beim nächsten Durchgang werde ich mal genauer drauf hören.
Demon Cleaner User und Moderator Postings: 5646 Registriert seit 15.05.2013	26.01.2015 - 19:20 Uhr Dass das Album 2 Monate vor geplanter VÖ leakt, ist wirklich nicht schön für Björk. Als Konsequenz dann aber einen iTunes-Only-Release zu fahren, anstatt das Album normal bei allen Digital-Retailern zu veröffentlichen, ist wieder so dämlich, dass sich jegliches Mitleid erledigt. So kann man Leute natürlich auch zum Leak-Saugen animieren.
Demon Cleaner User und Moderator Postings: 5646 Registriert seit 15.05.2013	26.01.2015 - 19:59 Uhr OK, sehe grade, dass es mittlerweile auch woanders erhältlich ist. Na dann ists ja gut.
Reaktionär	26.01.2015 - 20:40 Uhr Und auf CD gibt es das Album noch immer nicht?
Quirm Postings: 463 Registriert seit 14.06.2013	27.01.2015 - 08:24 Uhr Nö. Der geplante Release war auch erst im März und die CD/LP muss ja auch erst mal hergestellt werden. Kommt dann Anfang März als Ltd-Edition.
Walenta Postings: 334 Registriert seit 14.06.2013	28.01.2015 - 13:54 Uhr "Co-Produzent Arca hat einen grandiosen Job gemacht, er hält die Balance zwischen den Streichern, den Stimmen und den Beats" sagt der Musikexpress. "Arca hält auf "Vulnicara" die perfekte Balance zwischen Stimme, Streichern und Beats." pflichtet Plattentests wenig später bei. Wie auch immer: Schwache Review hier, Bewertung ginge (ungeachtet des Plattentests-Kontextes) aber imo in Ordnung.
Christopher Plattentests.de-Mitarbeiter Postings: 3585 Registriert seit 12.12.2013	28.01.2015 - 16:07 Uhr Ich mag das Album. Das große Meisterwerk, das manche herbeischreiben, sehe ich bisher nicht darin, aber die Erfahrung lehrt, dass Björk-Alben manchmal etwas Zeit brauchen. Stimmungstechnisch ist es "Vespertine" wirklich sehr ähnlich, was ich positiv finde. "Vespertine" ist neben "Homogenic" mein liebstes Björk-Album.
The MACHINA of God User und Moderator Postings: 31776 Registriert seit 07.06.2013	28.01.2015 - 16:09 Uhr Ja, mich erinnert es acuh sehr an "Vespertine". Da muss ich auch der Rezension etwas widersprechen, welche auf "Joga" und eben "Homogenic" verweist. Finde die neue deutlich introvertierter als diese Phase und ihre Stimme auch nie so ausbrechend wie eben auf "Joga" oder auch "Bachelorette".
kingsuede Postings: 4099 Registriert seit 15.05.2013	29.01.2015 - 23:37 Uhr Erster Eindrück: Back to Hörbarkeit. Geht Richtung Vespertine, also toll!
Fiep()	30.01.2015 - 10:19 Uhr Noch nicht gehört, aber: Fand die Biophilia fand ich auch hörbar... wenn auch zu kopflastig. Die hier sollte mir dann ja richtig passen.
OuterHeaven	03.02.2015 - 08:35 Uhr Stonemilker allein ist ganz große Klasse und erinnert mich an eine Mischung aus Homogenic & Vespertine. o1. Stonemilker 1o/1o o2. Lionsong o9/1o o3. History of touches o7/1o o4. Black Lake o9/1o o5. Family o8/1o o6. Not get o9/1o o7. Atom Dance o7/1o o8. Mouth Mantra o6/1o o9. Quicksand o9/1o o8/1o
The MACHINA of God User und Moderator Postings: 31776 Registriert seit 07.06.2013	03.02.2015 - 09:49 Uhr "Stonemilker" ist auch mein Favorit.
Stonemilker	03.02.2015 - 09:52 Uhr Ich bin doch ein Instrumental und von daher völlig uninteressant.
The MACHINA of God User und Moderator Postings: 31776 Registriert seit 07.06.2013	03.02.2015 - 10:05 Uhr @Stonemilder: Ähm... nee bist du nicht.
Zion	03.02.2015 - 13:14 Uhr Selbst wenns eins wäre: Wer Instrumentals grundsätzlich uninteressant findet, hat sich als extrem oberflächlicher Musikhörer geoutet.
DerMeister Postings: 1445 Registriert seit 22.06.2013	03.02.2015 - 22:24 Uhr Ihr bestes Album seit Medulla (welches allerdings deutlich interessanter war).
OuterHeaven	04.02.2015 - 08:14 Uhr Sehe das ähnlich wie Der Meister... ob es Medulla überholt weiß ich noch nicht aber Biophilia, Volta, Debut hat Vulnicura auf jeden Fall in die Tasche gesteckt.
The MACHINA of God User und Moderator Postings: 31776 Registriert seit 07.06.2013	06.02.2015 - 20:48 Uhr "Stonemilker" ist bis jetzt wohl mein Lieblingssong des bisherigen Jahres. Und ihr bester seit mindestens "Vespertine", wenn nicht gar "Homogenic". Der Rest des Albums variiert zwischen angenehm und sperrig, wobei ich den Mitteltei um "Black lake", "Family" und "Notget" inzwischen ziemlich gut finde. Insgesamt aber hörbarer als die letzten drei Alben.
The MACHINA of God User und Moderator Postings: 31776 Registriert seit 07.06.2013	18.02.2015 - 15:39 Uhr Hört keiner mehr? Oder noch nicht?
poser Postings: 2317 Registriert seit 13.06.2013	18.02.2015 - 15:40 Uhr Doch, schönes Album. Im Moment mein Album des noch jungen Jahres. Vor allem die ersten vier (drei) Songs sind unschlagbar (bin nicht allzu großer Freund von "History Of Touches"). 8/10
Demon Cleaner User und Moderator Postings: 5646 Registriert seit 15.05.2013	18.02.2015 - 15:42 Uhr Hab es heute zum ersten Mal komplett gehört, aber das wird ne Weile brauchen.
Dielemma Postings: 472 Registriert seit 15.06.2013	18.02.2015 - 15:56 Uhr finde das Album auch ziemlich gut, Highlights sind Stonemilker, History of touches und Notget, aber irgendwie ist das keine Musik, die mich richtig losgelöst berührt.
OuterHeaven	19.02.2015 - 09:44 Uhr Wird noch gehört, aber nicht ganz so oft weil es doch teilweise die Stimmung runterzieht. Neben Susanne Sundfors "Ten love Songs" und dem kürzlich geleakten "Froot" von Marina & the Diamonds mein dritter Favorit dieses jungen Jahres.
Demon Cleaner User und Moderator Postings: 5646 Registriert seit 15.05.2013	04.03.2015 - 08:04 Uhr Wer sich das Ding noch physisch zulegen wollte, sollte es sich vielleicht doch noch mal überlegen.
The MACHINA of God User und Moderator Postings: 31776 Registriert seit 07.06.2013	04.03.2015 - 11:33 Uhr Ui! Aber hat auch was irgendwie...
OuterHeaven	05.03.2015 - 08:02 Uhr Wird gekauft. Außerdem geht's Anfang August nach Berlin. Das Konzertticket für die Show in der Zitadelle in Spandau ist angekommen.
The MACHINA of God User und Moderator Postings: 31776 Registriert seit 07.06.2013	05.03.2015 - 10:25 Uhr Was ksoten die Tickets?
The MACHINA of God User und Moderator Postings: 31776 Registriert seit 07.06.2013	05.03.2015 - 11:42 Uhr Wie wäre es langsam mal mit mehr Einzelwertungen? :)
OuterHeaven	09.03.2015 - 07:53 Uhr Ein Ticket kostet um 65 Euro. Ihre erste Vulnicura Show in New York fand bereits statt, die Setliest sah wie folgt aus: Stonemilker Lionsong History of Touches Black Lake Family Notget Pleasure Is All Mine Come to Me Undo I See Who You Are Quicksand Mouth Mantra (Harm of Will) Wanderlust Kann und wird aber sicherlich von Show zu Show variieren was die "älteren" Lieder angeht.
7/10	09.03.2015 - 08:04 Uhr 7/10
BloodShyBait	09.03.2015 - 08:04 Uhr Aus welchem Grund kostet das Vulnicura Album 20 Euro bei Amazon? Das ist ganz schön teuer.
Demon Cleaner User und Moderator Postings: 5646 Registriert seit 15.05.2013	09.03.2015 - 08:38 Uhr Oh, ich wurde gefragt, ob ich zum Konzert in Berlin mitkomme, aber wenn ich mir die Setlistso anschaue, war es doch ganz gut, abgesagt zu haben.
@ BloodShyBait	09.03.2015 - 09:06 Uhr Kosten nicht fast alle Neuerscheinungen inzwischen bei Amazon so viel? Amazon nutzt zum einen seine zunehmende Monopolstellung aus, vor allem will man aber eine Preisdifferenz zu Digital-Musik-Verkäufen herstellen, ohne die Audio-Downloads billiger machen zu müssen.
rollator Postings: 665 Registriert seit 14.06.2013	09.03.2015 - 09:15 Uhr Ziemlich unglaubliches Cover auf den physischen Medien...
Delirium Postings: 366 Registriert seit 16.06.2013	09.03.2015 - 09:16 Uhr @BloodShyBait: Weil da als Standard die "Limited Edition" angezeigt wird. Normalversion kostet bei Amazon 15,99.
Frägerich	09.03.2015 - 09:46 Uhr Unterscheid sich die Limited Edition, abgesehen davon, dass es sich um ein Digipac handelt, irgendwie von der Standard Edition?
Delirium Postings: 366 Registriert seit 16.06.2013	09.03.2015 - 10:09 Uhr Hat das vom rollator erwähnte unglaubliche Artwork. Und features Rubber-Like Card Stock, With Softpack Inserted Into Clear Case. Ah!
Demon Cleaner User und Moderator Postings: 5646 Registriert seit 15.05.2013	09.03.2015 - 10:14 Uhr Weiß trotzdem nicht, ob ich mir das neue Cover ins Regal stellen möchte. Finde aber schon das Standard-Covereher unhübsch. Hat mich immer an was anderes erinnert.
The MACHINA of God User und Moderator Postings: 31776 Registriert seit 07.06.2013	09.03.2015 - 10:24 Uhr Ich mag die Cover irgendwie.
Delirium Postings: 366 Registriert seit 16.06.2013	09.03.2015 - 11:18 Uhr Die riesige Wunde/Vagina in der Brust ist schon ein starkes Symbol und auf der Standard-CD einigermaßen walmart-verträglich umgesetzt. Das Cover der Limited Edition wirkt dagegen wie die Pornofantasie eines durch jahrelangen Photoshop-Missbrauch wahnsinnig gewordenen Death-Metal-Freaks.
OuterHeaven	09.03.2015 - 12:08 Uhr @Demon Cleaner: Auf die Setlist der ersten Show brauchst du nichts geben da sie in Berlin bis auf das neue Album komplett andere Lieder spielen könnte. Ihre Liedauswahl ändert sich normalerweise von Konzert zu Konzert. Ich persönlich hätte mich beim ersten Auftritt über Stonemilker, Black Lake, Quicksand, Undo und vor allem Harm of will gefreut. Keine ihrer Klassiker dabei gewesen.
BloodShyBait	09.03.2015 - 12:11 Uhr Danke für eure Antworten. Ich habe nun über Ebay bestellt und komme ein paar Euros billiger davon.
Limited Edition?	09.03.2015 - 13:31 Uhr Typischer Fall von braucht kein Mensch!
Greylight Postings: 110 Registriert seit 14.06.2013	09.03.2015 - 13:45 Uhr Das Cover der Limited Edition wirkt dagegen wie die Pornofantasie eines durch jahrelangen Photoshop-Missbrauch wahnsinnig gewordenen Death-Metal-Freaks. Das triffts irgendwie sehr gut. :-) Sieht schon ganz schön fies aus und man würde bei solch einem Cover mehr irgendein Grindcore-Album oder sonstwas erwarten. Andererseits erwartet man es ja auch fast wieder von Björk, die Grenzen des guten Geschmacks bedingungslos zu überschreiten, wenns ihr grade in den Sinn kommt.
OuterHeaven	17.03.2015 - 08:19 Uhr Es gibt ein neues Video zur Entstehung des Albumcovers begleitet vom Lied "Family"! Und Lionsong hat auch ein Video bekommen, welches bei ihrem Fotoshooting für das Online-Album-Cover entstand.
OuterHeaven	23.03.2015 - 15:07 Uhr War Biophilia noch kosmisch, naturwissenschaftlich, technisch so ist Vulnicura das genaue Gegenteil nämlich bodenständig, privat & verletzlich. Wer auf leicht zugänglichen Pop hofft, wird hier enttäuscht. Dafür sind die wunderschönen Streicher zurück und über mangelnde Melodien kann man sich nicht beklagen... zumindest meistens (: Stone Milker zum Beispiel ist eines ihrer schönsten Stücke seit fünfzehn Jahren. Die Streicher harmonisch wie auf Homogenic, die Beats intim wie auf Vespertine. Der Bass sitzt tief, ihre Stimme wiegt sich in die Höhen als wären ihre Stimmbänder nie beschädigt gewesen. Die OP hat sich auf jeden Fall gelohnt. "I was not hurt" "Vocal sadness" heißt es in Mouth Mantra dem unzugänglichsten Stück des Albums... aber so klingt nun mal Verzweiflung und wenn Produzent Arca zum Liedende seine Laser abfeuert hat man sich fast eingegrooved. Quicksand ist ein Highlight und erinnert mich an ihre Post Ära, zumindest von der Produktion her. Inhaltlich wird der Herzinfarkt ihrer Mutter verarbeitet "if she sinks I´m going down with her."Die Mutter hat sich erholt und getreu nach dem Motto "When I'm broken I am whole and when I'm whole I'm broken" besingt Björk das Leben mit all seinen Höhen und Tiefen. So optimistisch wie zum Ende des Longplayers klingt sie auf den vorherigen Lieder nicht. Black Lake ist so ziemlich das traurigste und in Selbstmitleid zerfließendste Stück Musik was sie jemals veröffentlicht hat. Die Streicher kommen arg schwermütig daher. Anfangs noch minimalistisch brodelt sich dieses Lied zu einem Vulkan zusammen. Family beginnt noch verstörter und aggressiver. Die Streicher kommen zum dramatischen Höhepunkt und plötzlich diese Leichtigkeit und Erlösung, man könnte meinen das Outro von "All is full of love" wird eingespielt. Not get stört den Frieden allerdings wieder mit einer Komposition die aus einem Piratenfilm entsprungen sein könnte. Atom Dance klingt dagegen schon fast wie ein fröhlicher Walzer den sie zusammen mit Antony Hegarty tanzt... und selbst der König der Depression klingt hier ungewohnt heiter. Orientalische Klänge hat Lionsong zu bieten, besungen wird der zukünftige Ex-Geliebte... es kommt ihr vor als ob der wilde Löwe nicht mehr in den Küchenstuhl passt um auf History of touches festzustellen das die letzte Nacht und der letzte Beischlaf das unvermeidliche Ende der Beziehung begleiten. Mal gut das dieser Longplayer uns was für die Ewigkeit bietet. Danke dafür Björk.
embele Postings: 581 Registriert seit 14.06.2013	25.03.2015 - 07:20 Uhr Keine lange Abhandlung meinerseits, nur soviel: Björk verarbeitet ihre Beziehung perfekt auf musikalischem Terrain. Das Album passt gut zu ihren Sachen aus den Neunzigern, hat aber gleichzeitig die Komplexizität der jüngeren Outputs. Tolles und mutiges Album (mutig wegen des Inhalts).
The MACHINA of God User und Moderator Postings: 31776 Registriert seit 07.06.2013	11.06.2015 - 19:57 Uhr Inzwischen auch bei Spotify. "Stonemilker" lieb ich nach wie vor.

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