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Serie: Helix

User Beitrag

Leatherface

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Registriert seit 13.06.2013

08.02.2014 - 16:47 Uhr
Guckt das sonst noch jemand? Ich bin gerade schon ein bisschen gefesselt davon (obwohl auch ein bisschen Hate-Watching mit rein spielt).

Es geht um eine Gruppe von CDC-Ärzten, die damit beauftragt werden, einen mysteriösen Virusausbruch in einer Forschungsstation in der Arktis (oder Antarktis, ist mir entfallen wo) einzudämmen. Der Virus verwandelt die Infizierten in Zombie-artige Amokläufer mit übernatürlichen Kräften, die zwanghaft darauf aus sind, den Virus weiter zu verbreiten, indem sie den Opfern schwarzes Glibberzeug in den Mund kotzen. Unklar ist, was genau in dieser Station eigentlich erforscht wird, was die rätselhaften Chefs der Station mit dem Virus zu tun haben und welche Verschwörung da im Gang ist und wer involviert ist.

Ihr versteht schon: "The Thing" trifft "28 Days Later" (oder natürlich: "The Walking Dead") trifft rätselhaftes SciFi-Mystery-Zeug und ein bisschen Soap Opera-Geplänkel mit amourösen Verstrickungen zwischen den Ärzten. Die Autoren arbeiten (noch) relativ nachlässig (insbesondere was die Charakterzeichnung betrifft). Große Erzählkunst ist daher nicht zu erwarten, aber die alptraumhafte Atmosphäre stimmt und der Plot hat ordentlich Schwung, wenn auch selbst nach 5 Folgen alles noch ziemlich nebulös ist. Es macht durchaus Spaß, mehr als "The Walking Dead" und wenn sich die Autoren nicht bessern, besteht immer noch die Möglichkeit, dass das Ganze auf unterhaltsame Weise völlig durchdreht und zu sowas wie "American Horror Story: Arctic Mad Scientist Zombie Lab" wird. Plot-Entwicklungen, die Klone, Supersoldaten-Zucht, Regierungsverschwörungen und möglicherweise Aliens involvieren, sind zumindest in Aussicht gestellt.

Trailer

Leatherface

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Registriert seit 13.06.2013

22.02.2014 - 16:25 Uhr
Keine Besserung in Sicht. Diese Serie ist fürchterlich, nichts ergibt Sinn, alle sind strunzdoof, man bangt um das Wohlbefinden der (lächerlich klischeehaften) "Bösen" und hofft, dass die Szenen mit den (grausam langweiligen) "Guten" schnell vorbei gehen. Und trotzdem kann ich nicht aufhören zu gucken - weil es so wunderbar campy und durchgeknallt ist und man sich immer wundert, welchen abenteuerlichen Unsinn die Autoren beim nächsten mal schon wieder aus dem Hut ziehen.
Er muß es wissen
22.02.2014 - 16:33 Uhr
War ja klar dass Leatherface an Helix interessiert ist:
http://www.helixstudios.net/
Alfons
22.02.2014 - 16:49 Uhr
Ich habe nach der ersten Folge aufgehört zu schauen. Das ganze ist so unfassbar dämlich, schon allein, dass die angeblich ihre Station in die Erde unter der Arktis gebaut haben... :D

Walenta

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Registriert seit 14.06.2013

22.02.2014 - 17:16 Uhr
Grottenschlechte Serie, wirklich furchtbar. Aber mir gehts wie Leatherface, ich komm nicht weg davon.
Wahrscheinlich gerade weil jede einzelne Szene zum Haare raufen ist, nichts Sinn ergibt und die Handlungen der einzelnen Charaktere so vollkommen debil sind, dass man bei diesem billigen Genregemisch gar nicht glauben will dass sich da Verbindungen zu Battlestar Galactica bestehen. Vielleicht liegts aber auch am Setting, dass mir einfach gefällt. :-)
Hanss
22.02.2014 - 17:24 Uhr
die dümmsten wissenschaftler der serienwelt, peinliche b-movie schreckmomente wie der springende affe, der virus wird durch "küssen" übertragen. was zum teufel?

Walenta

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Registriert seit 14.06.2013

23.02.2014 - 00:47 Uhr
Nicht zu vergessen: dass der dicke Security-Adoptivsohn jetzt einen Zwillingsbruder hat - und seine Cop-Schwester anstelle des lebenden anderen Zwillingsbruders ein Foto als Beweis zur Sation mitnimmt...bin auch echt schon gespannt wofür sich Dogen alias Hataki selbst so schwer verwundet hat bevor er in Kontakt mit der silberäugigen Ärztin kam und wie sich deren Rückkehr aus der Quarantänezone auf das Liebesleben vom flüsternden Faragut und seiner magersüchtigen Kollegin (die mal eben aus Angst ihre Drogensucht/Krebserkrankung könnte an Licht kommen einen der Zombie-Vektoren in ihrem Schlafzimmer versteckt hatte) auswirken wird, usw.

Leatherface

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Registriert seit 13.06.2013

23.02.2014 - 12:57 Uhr
Die magersüchtige Kollegin a.k.a. Dr. Jüngste-Ärztin-im-Universum-oder-wasauchimmer-(aber-trotzdem-rettungslos-inkompetent) ist wahrscheinlich die schlimmste Hauptfigur in der Geschichte des Fernsehens, vor allem weil die Serie darauf besteht, dass sie eine Hauptfigur ist, aber trotzdem mittlerweile 8 Folgen lang keine Ahnung hat, was sie mit ihr machen soll. Dann wird sie ständig in Beschäftigungstherapie gesteckt (Beihilfe zum Selbstmord - Plot hat's schon wieder vergessen; Krebs - schon wieder vergessen; Morphinsucht - schon wieder vergessen; Rammelei mit Dr. Whatshisname - schon wieder vergessen) und gerade wenn die Autoren befürchten, dass das Mädchen vielleicht doch ein bisschen zu unnütz und nervig für den Zuschauer werden könnte, bekommt sie ein sensationelles Hobby: Schallwaffen. Und wie praktisch, dass da gerade zufälligerweise so eine in irgendeinem Labor rumsteht, mit der man evil Alien-Bitch und ihre Kumpanen fertig machen kann. Die Schauspielerin ist da keine große Hilfe, sondern spricht irgendwelche wissenschaftlichen Fachtermini immer so aus, als würde sie sie zum ersten mal in den Mund nehmen.

Bitte Autoren, habt Erbarmen. Wenn ihr das Mädchen nicht wenigstens ein bisschen interessant und brauchbar machen könnt, dann werdet sie los. Und gebt uns die dicke Blonde wieder. Die war wenigstens lustig.
dreamwebb
23.02.2014 - 14:27 Uhr
So ähnlich gehts mir bei The Following... absolut dämliche Serie, aber irgendwie muss ich trotzdem weiter schauen... aus ähnlichen Gründen wie ihr oben geschrieben habt...

Walenta

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Registriert seit 14.06.2013

23.02.2014 - 15:44 Uhr
Ah, wieder eine grandiose Episode!

Highlights:

- "Lasst die Infizierten frei rumrennen - vielleicht fördert das die Kreativität der Wissenschafter" --> toller Plan!
- Balaseros "opfert" sich für die grimmig dreinschauende Copschwester anstatt dass er sich einfach aufs Snowmobile schwingt und mitfährt? Süß!
- Das (riesige) Lüftungssystem (durch das permanent Menschen klettern) ist auch an das Forschungslabor angeschlossen, in dem gerade an Viren rumgefummelt wird...? Ich bin zwar kein Experte, aber...!
- Hataki sperrt Walker zu ihrer Sicherheit im Wandschrank ein, kann keine Erklärungen für irgendwas geben, hinterlässt aber enorm kryptisch ein in der Mitte gerissenes (was mag auf der anderen Seite sein?) Foto...?! (zum Glückk hatte Walker in der letzten Episode diese unnötige "Erinnerung" an ihre Kindheit, sonst wüsste ja keine Sau wer das am Foto sein soll!)

Großartig auch die perfekt getimte Rettungsaktion der Vektorenzombies justament zu dem Zeitpunkt als Faragut und die offenbar nicht mehr von Krämpfen gebeutelte Magersüchtige mit ihrer Schallpistole (wie geil dass das Teil da rumgelegen hat!) einen Großangriff starten. Dass die Schwester sowie die böse Blonde und ihr Team halbdebiler Vollpfosten inhaltlich offenbar für mehr oder minder nix waren...egal. Dann noch ein bisschen Dampfhammersymbolik (die geschenkte Uhr als Tötungshilfe; Miksa heißt nun Miksa obwohl er die ganze Folge immer nur den wiederholt dass er nicht Miksa heißt). Schön hingegen daran erinnert worden zu sein, dass es da ja diesen Friedhof der Köpfe vor den Toren der Station gibt!

Herrlicher Trash. :-)

Leatherface

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23.02.2014 - 16:12 Uhr
Schön war auch der Moment, als Julia ohne ihre Kontaktlinsen einfach mal die Tür aufmacht, wenn irgendwer klopft, nachdem sie der anderen 10 Minuten vorher aufgetragen hat, dass sie doch bitte bitte nichts von ihren Silberaugen weitertratschen soll und unter keinen Umständen jemand was davon erfahren darf.

Und sie bringen ständig die spaßigsten Figuren um. Die blonde Bitch war zwar so nuanciert wie ein James Bond-Bösewicht aus den 50ern, aber die Schauspielerin war immerhin die Erste, die gerafft hat, was für ein Trash das Ganze ist und hat daher herrlich dick aufgetragen - Dr. Fu Manchu und sexy Militärtyp (der auf der bösen Seite ist, aber ja eigentlich ein Herz aus Gold hat und nur von der aus dem Nichts auftauchenden Inuit-Frau rehabiltiert werden muss) kommen immerhin nahe dran. Der Rest hat das Memo scheinbar nicht bekommen, wo drauf stand, dass alles hochnotalbern und übertrieben sein soll, vor allem nicht Billy Campbell, der immer so finster-traurig vor sich hin nuschelt, als hielte er das Ganze für einen französischen Experimentalfilm.

Donny

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Registriert seit 13.06.2013

23.02.2014 - 18:12 Uhr
Klingt amüsant! Muss ich wohl den Pilot testen ...

Walenta

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24.02.2014 - 11:20 Uhr
Eigentlich wirds erst amüsant wenn man den ganzen Schwachsinn hier Revue passieren lässt...während dem Schauen sitz ich eigentlich nur mit ner Mischung aus Langeweile und Fassungslosigkeit ob des ganzen Schwachsinns da...

@Leatherface:
seh ich genau so mit den Figuren: die dick Affenjägerin und die blonde Bitch rauszuschreiben war wirklich ziemlich dämlich, bleiben mittlerweile echt nur noch die ganzen langweiligen Charakterdarsteller (Billy Campbells Versuch dem ganzen einen besonders dramatischen Tiefgang zu geben ist einfach göttlich deplatziert! :-D ) über....aber wer weiß: dafür, dass alle total fertig waren dass der Satelitenfunk zerstört wurde tauchen eh permanent neue Figuren mitten im Nirgendwo des Eis auf...
(die Blonde und ihr Team sollten ja wenn ich mich recht erinnere wieder abgeholt werden oder so...)

Walenta

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10.03.2014 - 19:14 Uhr
Jetzt hängt es die Drehbuchautoren endgültig aus...also mehr als bisher ohnedies schon: 500 Unsterbliche gibts nun also (die aber scheinbar problemlos sterben können?!) hinter der eigentlich komplett sinnbefreiten Handlung im Labor und dem Inuitdorf die aus willkürlich aneinandergereihten "Spannungsszenen" besteht- aber am großartigsten alles was mit dem verliebten Monstermeister Peter zu tun hat: das ist hochnotpeinlicher Trash der Extraklasse! Bin extrem gespannt wo der ganze debile Mist hinführen wird!

Leatherface

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16.03.2014 - 22:03 Uhr
Ich bin etwas zurückgefallen und hab gerade erst Folge 9 gesehen. Nur so viel dazu: Der Moment, in dem Hatake Julia enthüllt, dass er ihr Vater ist (als hätten die Zuschauer das nicht schon vor Ewigkeiten gecheckt), ist vermutlich das Albernste und Trashigste, was diese Serie jemals produziert hat und das soll bei "Helix" schon was heißen. Ich hab ein völlig unironisches, donnerndes "I am your father!" erwartet (vorheriges verheißungsvolles zur Kamera drehen, dramatische Pause und theatralische Musik inklusive), aber ich applaudiere den Autoren dafür, dass sie sogar was gefunden haben, das noch alberner und bombastischer ist.

Irgendwie liebe ich diese Show für das, was sie ist. Es ist wie ein ganz böser Autounfall und das betreffende Fahrzeug ist ein Clownauto und überall fliegen Luftballons und Konfetti und die abgetrennten Körperteile von 20 Clowns durch die Gegend. Sowas sieht man nicht alle Tage, also warum nicht weiter zugucken? Und so langsam hab ich auch den Eindruck, dass die Leute dahinter verstehen, was sie da fabrizieren.

Walenta

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Registriert seit 14.06.2013

24.03.2014 - 05:07 Uhr
Wie brillant idiotisch mal wieder - Highlights:

- Juia wird aus dem Aufzug heraus entführt und keiner merkt es?
- der kleine Bub (natürlich der Sohn von der ersten bösen Widersacherin) überwacht die Typen per Kamera und trotzdem fällt seine Kollegin auf diesen komplett debilen Trick mit der einstürzenden Spalte im Eis (?!) rein? Dass der Scythe einfach so unbemerkt wieder verschwindet ist da schn beinahe logisch - er ist ja ein ewig alter Taktikfuchs mit britischem Akzent.
- und sieht sich das Überwachungsvideo mit dem Tod seiner Mutter tausendmal an - aber nie ohne Ton?
- Daniel/Mixa (?) steht grimmig mit seiner Knarre im Raum rum, aber scheinbar bleibt der Eingang unbeobachtet...weswegen mal eben so die Botschaft an Hiroshi bei der üre hereingeworfen werden kann?!
- Szenario: irgendwer glaubt irgendwohin gehen zu müssen.
Faragut: "I'll Go".
Person XY: "I'll come with you!"
Faragut: "NO!"
Person: "But it makes sense becuase....!"
Faragut: (bedrückter Blick zu Boden gibt stilles Einverständnis)
--> inzwischen bietet sich da wirklich ein Drinkspiel bei Helix an.
- Dass Finale mit der billig konstruierten Entscheidungsszene...naja. Wenigstens stürmten die Faragut-Brüder genau im richtigen Moment bei der Türe rein und die Vektorenzombies verhielten sich ne ganze Folge lang komplett ohne Aktion..ihnen fehlt offenbar ihr King Peter....
- dank der letzten Szene verspricht das ganze nun ja auch vollends zm Familiendrama zu werden....! Ich freu mich aufs Finale!

Leatherface

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Registriert seit 13.06.2013

25.03.2014 - 19:06 Uhr
Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich mich auf das Finale freue. Die letzten zwei Folgen waren ein solch tiefer Absturz, dass es eigentlich nicht gut werden kann. Gut war Helix natürlich noch nie, aber dafür lächerlich, pathetisch, unlogisch, chaotisch, flach und schlampig. Es war aber auch nie auch nur ansatzweise langweilig. Eine Serie über (offenbar) unsterbliche Alien-Vampire, die doch nicht so unsterblich sind und mit einem Virus die Menschheit in schwarzen Glibber speiende Zombies verwandeln wollen, und in der außerdem eine unterirdische Forschungsstation in der Arktis mit mehr Geheimgängen, -räumen und -stockwerken als normaler Nutzungsfläche, entführte Inuit-Kinder, ein Lager mit sämtlichen der Menschheit bekannten Viren, inkompetente Wissenschaftlerinnen, die trotz ihrer Inkompetenz mal eben in einer halben Stunde ein Mittel gegen Krebs erfinden, 12-jährige, Sensen-schwingende Assassinen sowie - natürlich - Dr. Alan Faragut und seine zwei Gesichtsausdrücke (besorgt und sehr besorgt) vorkommen, darf sich alles leisten außer langweilig zu sein.

Aber das war echt öde jetzt. Wie sie den Virus (also die eigentliche Prämisse der Serie) mal eben schnell rausgeschrieben haben mit einem Wunderheilmittel, das unseren Zombie-König Peter und seine Kumpanen innerhalb von 10 Sekunden wieder unter die Lebenden holt - faul, sinnlos und langweilig. Der Sensen-Bubi - öde und wahnsinnig schlecht gespielt. Das "Entscheide dich für eins deiner Kinder"-Dilemma - hat irgendwer nen anderen Ausgang erwartet? Die ganzen "bedeutungsvollen" Gespräche zwischen Leuten, die sich eigenlich gar nicht kennen - *schnarch* ("Ist unsterblich sein nicht echt knorke, Julia?", "Ja, und auch super für die Haut, Sarah!" ; "Auch wenn wir uns erst seit 2 Wochen kennen und wir 5 Sätze miteinander gewechselt haben, kannst du mich als deine Schwester sehen, Daniel!" "Danke, Julia. Aber ich hab schon ne Schwester. Die kenne ich seit einer Woche!"). Der Cliffhanger - who cares?

Fürs Finale muss also irgendwas passieren, damit ich eventuell nächste Staffel wieder reinschaue. Den mittlerweile unerträglichen Dr. Faragut, da nutzloseste Hauptfigur aller Zeiten, ins Gras beißen lassen, wäre mal was (und den Bruder gleich hinterher und Sarah vielleicht auch noch), aber das werden sich die Autoren wohl nicht trauen.

Walenta

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Registriert seit 14.06.2013

26.03.2014 - 14:32 Uhr
Haha, absolut geile Zusammenfassung! Eigentlich wirklich irre, dass dieser Mist tatsächlich die Handlung der Serie ist!

Leider hast du aber natürlich recht: die letzten beiden Folgen waren nicht auf dem...ähm Niveau der restliche Folgen...aber alleine durch das (wirklich absolut egale) Auftauchen der Mutter sollte für allerhand geisteskranker Drehbuchmomente in der finalen Folge gesorgt sein...außerdem geh ich mittlerweile stark davon aus, dass sich die Serie von der Station wegverlagern dürfte.. sind doch eigentlich alle Charaktere bis auf das knappe halbe Dutzend um Hatake tot, oder? (Wobei: werd weiß wieviele geheime Kellergeschosse diese verdammte Basis noch hat!)

Leatherface

Postings: 1652

Registriert seit 13.06.2013

26.03.2014 - 23:39 Uhr
Wenn man mal so drüber nachdenkt: Eigentlich ist das alles ziemlich tragisch. Vor 2 Monaten war da noch eine Serie, die durchaus Potenzial hatte: Eine Gruppe von Wissenschaftlern versucht einen potenziell alles vernichtenden Virus in einer abgelegenen Forschungsstation in Schach zu halten, während die wenig Vertrauen erweckenden Betreiber der Station aus undurchsichtigen Gründen gegen sie zu arbeiten scheinen - tolle Idee für ne Serie. Es gab von Anfang an Probleme - flache und dumme Charaktere statt interessante und kompetente; schwammige Verwirrung statt tatsächlich präzise und spannend aufgebaute Geheimnisse - aber so die erste Hälfte der Staffel lag doch eine gewisse Spannung, Bedrohung und Verunsicherung in der Luft.

Dann hatten die Autoren offenbar die Eingebung, dass das Beste, was man aus diesem vielversprechenden Szenario machen kann, silberäugige Unsterbliche, kitschige Familientragödien, plötzliche Wunderheilungen und all den anderen an den Haaren herbeigezogenen Scheiss beinhaltet und das alles noch nicht mal passabel erzählt, sondern immer schön mit der Brechstange und entgegen jede Logik, nur um irgendwie beim nächsten hanebüchenen Plot Point anzukommen. Jedes Gefühl von Bedrohung hat sich inzwischen restlos verflüchtigt. Ich fühle mich an "Dreamcatcher" erinnert, der losgeht mit einer Gruppe Freunden, die in ihrer Kindheit unter mysteriösen Umständen übernatürliche Fähigkeiten erlangt haben und dann dachte sich Stephen King, dass man diese interessante Geschichte ja aufpeppen könnte mit Aliens, die den Leuten unter großen Blähungen aus dem Arsch schießen.
@Leatherface
26.03.2014 - 23:43 Uhr
Eine Gruppe von Wissenschaftlern versucht einen potenziell alles vernichtenden Virus in einer abgelegenen Forschungsstation in Schach zu halten

Das hat "Akte X" mal mit ähnlichem Thema innerhalb einer knapp 60-minütigen Folge verhandelt ("Eis"), muss man nicht zur Serie auswalzen.

Rote Arme Fraktion

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Registriert seit 13.06.2013

27.03.2014 - 07:54 Uhr
Klingt dufte die Serie. Kommt ja bald auf Sky Syfy.

Walenta

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Registriert seit 14.06.2013

31.03.2014 - 12:09 Uhr
Also spätestens nach dieem Finale ist klar: die Autoren haben entweder absolut null Plan was sie da tun, oder aber sie sind eine Horde besoffener/größenwahnsinniger Irrer, die schlichtweg machen was sie wollen (irgendwie stelle ich mir ne Sitzung vom Autorenteam als ausgelassene Party mit Story-Glücksrad vor, an das jeder mal randarf...!). So nach dem Motto: "wir sind bis jetzt mit der ganzen Scheße durchgekommen - schlagen wir dem Fass einfach mal komplett den Bogen weg" war Episode 13 ja wohl eifach nur ein ganz grandios abgedrehter Haufen Scheiße, der speziell in der letzten Viertelstunde einen schwachsinnigen Moment nach dem anderen abgefeuert hat (davor war leider mal wieder sehr viel Leerlauf)....

Highlights (zumindest ein paar davon...ernsthaft: selten soviel Mist in nur einer Folge einer Serie gesehen! Kudos!):

- Faragut wirft den Kopf von der Blonden in den plötzlich auftauchenden Fluchthuschrauber des Kinder-Assassinen?!
(Hatte er den zufällig dabei? Absichtlich eingepackt?! Und warum spielt da plötzlich Enya-artiges Gejaule während Farragut zum Action-Man wird?!??!)

- Der Monolog von Scythe (bitte nicht beim Vornamen nennen - das mag er gar nicht!) gegenüber Peter - WOFÜR?!? Die ganze Szene hat NULL Sinn! NULL!

- Der Mord an der ziemlich bizarr geschminkten Mutter...wofür wurde die bitte überhaupt nochmal genau in die Serie abgeworfen?!

.....von all dem ganzen anderen Wahsinn mal gar nicht zu sprechen. Ist aber hier ganz nett zusammengefasst:

http://www.tv.com/m/shows/helix/community/post/helix-season-1-finale-episode-13-dans-lombre-review-139602930310/


Daher das Setting sich vom Arctic Biosystem offanber in ein Vektorloses Paris im Sommer verändern dürfte weiß ich nicht ob mich Staffel 2 (ui - in letzter Minute , was?!) ähnlich...ähm...faszinieren wird (vor allem weil auch davon auszugehen ist, dass sich die Autoren wohl in zukunft nicht plötzlich mehr Mühe damit geben werden all die Plotholes und Hirnwichse zu erklären)- aber im Moment freu ich mich ziemlich darauf mitzuerleben wie Helix sich anschickt Lost (...) nicht nur toppen, sondern schlichtweg zu pulverisieren! ;-)

Walenta

Postings: 334

Registriert seit 14.06.2013

18.01.2015 - 15:47 Uhr
...also haben die Autoren sich zur Inspiration tatsächlich einfach Lost reingezogen: Das Biosystem ist also ner Insel gewichen, die Mysterien stappeln sich - und obwohl 'San Jose' ankündigt, dass Season 2 mal kurzerhand eben einfach gar nix mehr mit Season 1 zu tun hat reihen sich die WTF?!-Momente wieder mit einer herrlichen Konsequenz aneinander (Die einzig Überlebende der Virusattacke wird auf die Insel geschaft? Das nächste Schiff kommt erst in 2 Wochen, obwohl Seattle nur 20 Stunden entfernt sein soll? Plötzlich stehen die beiden Ärzte mitten drinnen in nem Meer aus Totenschädeln? Eine undurchsichtige Sekte, "die anderen" als Feinde und dazu ein typ der ne Gasmaske trägt..einfach nur um den creepy Gasmaskenträger zu geben?). Ich trau es den Autoren zu dass sie diesen angestrebten Reboot mit viel heißer Luft mühelos gegen die Wand fahren.

Herrlich, dass Helix endlich weitergeht.
Tom
19.05.2017 - 00:50 Uhr
Hahahaha, herrlich wenn man gerade die Serie gesehen hat das hier zu lesen! 😅

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