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Elliott Smith - XO

User Beitrag
semiintelligent
11.01.2004 - 12:30 Uhr
Tach zusammen!
Nachdem ich mir die grandiose Either/or und die noch grandiosere Figure 8 Scheibe zugelegt hab, spiele ich jetzt mit dem gedanken mir auch noch die"XO" zu kaufen. Da ich keine kritiken im netz dazu finden konnte wollt ich mal Fragen was ihr von der Platte haltet. Ist sie eher wie die Either/Or (also minimalistisch und roh produziert) oder gehts schon in Richtung Figure 8 bei der ja viele Instrumente zum Einsatz kamen und das ganze auch "vernünftig" produziert wurde. Lohnt es sich den diese Platte zu holen? Bitte um eure Meinungen, danke im Vorraus!
pleech
11.01.2004 - 13:54 Uhr
Ich würde sagen sie ist so ein Zwischending, wobei mir sowohl Either/Or und Figure 8 besser gefallen haben.
Sind aber auf jeden Fall auch sehr gute Stücke drauf. "Waltz#2" ist sehr schön und mit "I didn't understand" mein Lieblingslied auf der CD.
Sind eigentlich alle Stücke mehr als hörenswert, bis auf grauenvolle "Baby Britain".
Artman
11.01.2004 - 15:30 Uhr
Wenn dir die Either/Or und Die Figure 8 gefallen kannst mit dem Kauf der XO gar nichts falsch machen. Ich finde auch dass man sie zwischen den beiden Alben, die Du schon hast einordnen kann (Produktion, Instrumentierung usw.). Qualitativ ist sie meiner Meinung nach auch auf dem selben kilometerhohem Niveau des Vorgängers bzw. Nachfolgers (Die self titled ist auch sehr zu empfehlen)
evilboo
11.02.2005 - 20:56 Uhr
Kann mir irgendwer sagen für was das "XO" aus dem Titel steht? Finde in Internet einfach nix dazu...
Bär
11.02.2005 - 21:01 Uhr
Schreibt man unter Briefe. Hugs and Kisses. X = Kuss, O = Umarmung oder umgekehrt. Da sind sich nichtmal die Engländer selbst einig.
evilboo
11.02.2005 - 21:39 Uhr
Danke. Hatte eigentlich auf was spektakuläreres gehofft. Naja, kann man nichts machen...
Bär
11.02.2005 - 22:06 Uhr
Find es eigentlich einen ziemlich schönen Titel..
Uh huh him
11.02.2005 - 22:16 Uhr
ich auch. Das fand ich jetzt auch wirklich interessant. Danke Bär!
scholle7
04.03.2005 - 15:42 Uhr
Hallo.

Will mich auchmal zum Album äußern. Bin erst vor kurzem auf Elliott Smith gestoßen und muss sagen das es mir schon ein wenig wehtut, wenn ich seine Lieder höre. So traumhaft wunderschöne Melodien gibts nicht viele. Umso schlimmer also das Schicksal von ihm.

Zur CD.

Ich finde sie absolut grandios. Vor allem Tomorrow, Tomorrow (für mich einer der Perfektesten Songs überhaupt, wenn man allgemein das Songschreiben beurteilt) hat es mir gewaltig angetan. Pitseleh und Independence Day sind wohl mehr als großartig. Waltz#2 ist anfangs mein Favourite Song gewesen, jetzt aber im Vergleich zu den übrigen etwas abgedriftet.

Findet ihr auch das beim hören der Lieder so ein traurig-fröhlicher Hintergrund da ist? Ich schon. Wenn ich mir die Lieder anhöre, dann tuts mir gleich dreimal so Leid um diesen grandiosen Songschreiber.

Liebe Grüße an die Community
ventolin
04.03.2005 - 16:00 Uhr
XO ist besser als Either/or und Figure 8. Plattentests gab letzterer nur so als Alibiübung ne 10. Vermutlich weil man die anderen Alben verpasst hatte.
ruebenfischer
04.03.2005 - 16:10 Uhr
Das ist aber jetzt etwas unfair. Damals, als XO erschien (1998, oder?), gab es plattentests soweit ich weiss noch gar nicht.
Also konnte man auch nichts verpassen, und wer weiss, vielleicht hätte XO ja ebenfalls eine 10 bekommen.
evilboo
04.03.2005 - 17:34 Uhr
soweit ich weiß stammt die 10/10 für die Figure 8 auch noch ziemlich aus der Anfangszeit von plattentests.de, wo so eine Punktzahl noch wesentlich leichter zu erreichen war als heute. Viele Begründungen warum es die höchst seltenen 10 Punkte geworden sind gibt es ja auch nicht im review.
Persönlich würde ich 8/10 vergeben für die Figure 8 und 9/10 für die XO, wobei ich bei der Figure 8 Potential nach oben sehe, bei der XO eher weniger...
Paul Paul
23.05.2005 - 22:35 Uhr
Ich höre "XO" momentan zum zweiten mal und finde langsam gefallen dran.
Dexter
09.05.2006 - 19:51 Uhr
Elliott Smith - XO

1.Sweet Adeline (9/10)
2.Tomorrow, Tomorrow (9/10)
3.Waltz #2 (XO) (10/10)
4.Baby Britain (10/10)
5.Pitseleh (10/10)
6.Independence Day (9/10)
7.Bled White (9/10)
8.Waltz #1 (10/10)
9.Amity (9/10
10.Oh Well, Okay (10/10)
11.Bottle Up And Explode (10/10)
12.A Question Mark (9/10)
13.Everybody Cares, Everybody Understands(10/10)
14.I Didn't Unterstand (10/10)

Endbewertung: 9,57 = 9,6 = 10/10

Halte "XO" nach intensiven hören für Smiths besten Album.
Jacke wie Hose
10.05.2006 - 13:01 Uhr
Eine geniale Platte
Der Supertrottel
10.05.2006 - 16:28 Uhr
Is echt super
Pascal
10.05.2006 - 17:44 Uhr
"Xo" ist jedenfalls Smiths zweitbestes Album, nach der 1995 erschienenen gleichnamigen. Ist einen Tick stärker als die "Either/or", "Figure 8" und "Basement" sind da schon ein Stück schlechter. Mir persönlich gefallen besonders die beiden "Waltz" und "Tomorrow Tomorrow", obwohl man sich hier schon schwer tut, Songs hervorzuheben.
Pascal
08.06.2006 - 14:47 Uhr
Wenn man sich der Xo mal völlig hingibt, also mit Textbook und der richtigen Stimmung, wird man die ein oder andere sehr nützliche Weisheit erkennen. Ich bewundere diesen Mann schon etwas, Dinge, die ich teilweise mal ähnlich gedacht habe, auf die herrliche Art und Weise auszudrücken. Das ist eh das beste Gefühl bei Musik, wenn Du Dich bestätigt fühlst, und jemand Deinen schon mal gedachten GEdankengang in Worte fasst und Du ihn dann endlich auch anderen vermitteln kannst, ohne auch nur einen kleinen Teil der Überlegung durch die Sprache zu verlieren;)

Immer wieder toll:

First a mic then a half cigarette
singing Cathy´s clown
that´s the man she´s married to now

Auch wenn man hier noch schmunzeln kann,erscheint die kurz darauf folgende Zeile "I´m so glad that my memories remote" doch sehr erschütternd. Wie recht er hat, Zeit heilt dann doch irgendwo einiges;) Diese Art, mit Schmerz und Trauer umzugehen und in Worte zu fassen, ist in meinen Augen unerreicht.
JD
14.01.2007 - 23:56 Uhr
Halte "XO" nach intensiven hören für Smiths bestes Album.

Dito. (8/10)

Auch wenn ichs lange Zeit nicht wahr haben wollte, seine Musik berührt. Großartiger Songwriter!
sackle
16.01.2007 - 22:01 Uhr
Smith ist für mich eine Referenz unter den Singer/Songwritern der momentanen Neuentdeckungswelle diese Genres. Ausserdem stehe ich mit der Meinung das Smith diesen momentanen Boom mit eingeleitet oder sogar angestoßen hat, nicht alleine da. Verfolgt man nämlich seinen Werdegang und liest bei allen anderen Epigonen des Genres zwischen den Zeilen, dann stellt man fest das fast alle Ihn als Inspiration nennen oder mehr oder weniger von Ihm beeinflusst sind. Einige schwimmen sogar stilistisch direkt in seinem Fahrwasser. Wie auch immer, man kann seinen idiosynkratischen und introvertierten Stil mögen oder nicht, mann muss aber auf jeden Fall anerkennen, dass er anders klingt und anders wirkt als fast alles vor Ihm (ausgenommen seines starken Beatles-Bezugs natürlich). XO stellt auf jeden Fall den Transistionspunkt Smiths zum mehr Mainstream orientierten Sound dar, ist aber trotzdem so einfach wie genial.
Schade, jetzt gibts nur noch unveröffenlichtes Material. Ob unfertig oder nicht, wäre doch schön wenn das unabhängig von den Internet-Leaks als fertig Produzierte Kompilation veröffentlicht würde. Wenn das nicht "Indie" genug ist könnte man den Erlös ja auch seiner Stiftung zuführen.
Dexter
26.03.2007 - 17:59 Uhr
Bin ganz deiner Meinung. Allen im Allen muss man aber sagen das Elliott zum Superstar (also massenkompitabel gesehen) wie John Lennon oder Bob Dylan deswegen nicht taugte weil er einfach in einer Zeit Musik gemacht hat wo die große Interesse der Öffenlichkeit an Singer/Songwritern extrem niedrig bzw. gesunken war. Bands waren viel gefragter. Und leider ist Qualität in der Musikindustrie ja nicht wirklich gefragt.

Zu XO nochmal:

Ich hätte wirklich nicht gedacht das dieses Album noch wächst. Ich hatte XO ja schon vor knapp einen Jahr die 10/10 gegeben und kann das jetzt nur nochmals bestätigen, nur das es eben jetzt keine 9,57 also eher eine knappe 10/10 ist sondern eine ganz klare 10/10. Sweet Adeline; Tomorrow, Tomorrow und Indepedence Day sind noch unglaublich gewachsen. Mein Lieblingslied von XO ist und bleibt aber Waltz#1.
Pascal
26.03.2007 - 18:01 Uhr
Elliotts bestes Album bleibt aber trotzdem die gleichnamige LP;) "Xo" würde bei mir auf Rang 3, kurz anch der "Either/or" kommen.
Lena
26.03.2007 - 18:06 Uhr
faszinierend an diesem mann ist wohl, dass jeder mensch, der ihn schätzt ein anderes lieblingsalbum von ihm hat, also hat er wohl durchgehend auf dem gleichen hohen niveau gearbeitet ;-)
wobei ich mich jetzt nicht entscheiden könnte, je nach situation, gefühlslage, erinnerungen und ähnlichem passt aber immer irgendeines von ihm
Dexter
26.03.2007 - 18:12 Uhr
Ja, das stimmt. Wobei ich auch Elliotts "schlechtestes" Album "From A Basement on a Hill" eine 8/10 geben würde. Wobei man da ja auch bedenken muss das es ziemlich unfertig klingt, wie schon in der Rezesion angemerkt wurde. Man wird leider nie wissen wie es als Doppelalbum geklungen hätte.
Dexter
26.03.2007 - 18:14 Uhr
"From A Basement on a Hill"

"From a Basement on THE Hill" natürlich;)
sackle
04.04.2007 - 19:39 Uhr
schlechtestes Album? Du hast doch keinen Plan. Die Platte ist genial
Konsum
12.06.2007 - 10:55 Uhr
Bin ich denn der einzige, der mit der X/O nicht so zurecht kommt? Ich probiere es immer wieder, aber es macht sich jedesmal Langeweile breit.
Dulle
12.06.2007 - 11:22 Uhr
Ja du bist der Einzige ;)
Einfach weiter probieren, das wird schon!
Konsum
12.06.2007 - 18:03 Uhr
Mach ich gerade. In der ersten Hälfte finden sich ja schon einige Perlen - Sweet Adeline, Waltz #2 oder Independence day. In´der zweiten Hälfte lässt das Niveau dann aber merklich nach. Bled white ist Schlager, A question mark oder everybody cares ... ziemlich nichtssagend.
Nicht schlecht die Platte, aber imho kein Vergleich zum Beispiel zu der grandiosen self-titled.
Dexter
12.06.2007 - 21:38 Uhr
Bin ich ganz anderer Meinung. XO ist zwar poppiger (ob das nun schlecht ist sei dahingestellt), doch ist die Intensität der Stücke ist größer als bei den self-titeld. Das Album ist mehr eine Einheit. Bei dem self-titeld finde ich die gerade den Mittelteil ein wenig langweilig wobei es in Elliott Maßstäben beurteilt wurde;) (es würde von mir trotzdem eine (9/10) kriegen).
Dexter
12.06.2007 - 21:38 Uhr
Bin ich ganz anderer Meinung. XO ist zwar poppiger (ob das nun schlecht ist sei dahingestellt), doch ist die Intensität der Stücke ist größer als bei den self-titeld. Das Album ist mehr eine Einheit. Bei dem self-titeld finde ich die gerade den Mittelteil ein wenig langweilig wobei es in Elliott Maßstäben beurteilt wurde;) (es würde von mir trotzdem eine (9/10) kriegen).
Boneless
12.06.2007 - 21:46 Uhr
heute wieder mal gehört...und es hat mir mal wieder verdeutlicht,wie sehr ich diesen typen liebe!diese texte,diese intensität...wahnsinn!
für mich neben johnny cash größter songwriter überhaupt!
Marianne
07.08.2009 - 13:02 Uhr
Sweet Adeline 9/10
Tomorrow Tomorrow 8/10
Waltz #2 10/10
Baby Britain 9/10
Pitseleh 9/10
Independence Day 8/10
Bled White 8/10
Waltz #1 8/10
Amity 8/10
Oh Well, Okay 9/10
Bottle Up And Explode! 9/10
A Question Mark 8/10
Everybody Cares, Everbody Understands 9/10
I Didn´t Understand 10/10

9/10




Ich fühle mich stets starken Songwritern verbunden. Elliott Smith war ohne Frage einer der besten Songwriter, die es gegeben hat. Vielleicht war er ja gar nicht so depressiv, wie es ihm immer unterstellt wird. Ich höre in seinen Songs auch vieles, das ich ganz positiv finde.

"XO" ist ein sommerleichtes Popalbum, das dem Hörer jedoch keinerlei Pop-Schwachfug-Liedchen um die Ohren haut. Groß.
Marcus 1966
19.03.2019 - 00:31 Uhr
Ich finde es schlimm, die Musik eines derart großartigen Künstlers zu bewerten mit Noten oder Punktzahlen. Oder gar zu sagen, irgendwas war schlechter als was anderes von ihm.
Elliott, mein lieber Elliott, er war so außergewöhnlich gut, es gibt nichts in seinem Werk, das von uns Laien bewertet werden kann.
Für mich ist Elliott Smith ein wunderbarer Mensch, der mir mehr Freude gegeben hat als jeder andere Musiker. Ich wünsche mir so sehr, dass es einmal eine öffentliche Würdigung seiner Kunst geben wird, die ihm gerecht wird. Einfach nur die Musik ohne diesen ganzen Hype über seine tragische Geschichte. Einfach nur seine wunderbare Kunst.
Marianne4.0
19.03.2019 - 08:02 Uhr
Ich gebe Dir recht, Marcus. Man kann diesen Künstler kaum in Zahlen bewerten.
Bei Baby Britain korrigiere ich übrigens auf 10/10.
Von wegen "Kisses" und "Umarmungen"
19.03.2019 - 10:09 Uhr
Das eingekreiste X ist sowohl Teil des Siegels von Nodens als auch von Aleister Crowleys Babalon-Siegel. In der Musikindustrie wird das satanische Symbol oft in XO aufgeteilt, was nichts anderes als eine Codierung ist.

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