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Sind die Deutschen Revolutionsfähig?

User Beitrag
der fräger
04.11.2011 - 09:17 Uhr
Waäre es das? Kann es auch im biederen und staatsgläubigen Deutschland irgendwann zu einer Revolution kommen?

Stuttgart 21 , Gorleben , Occupy Franktfurt etc.
Diese Geschichten zeigen doch, dass die Menschen in Deutschland durchaus revolutionsfähig wären. Oder sind diese ganzen Demos nur dem "Wutbürger"-Hype geschuldet und wir werden niemals was gegen den Staat/ das System tun?

Sind wir Revolutionsfähig?



anderer fräger
04.11.2011 - 09:19 Uhr
Wer sind "die Deutschen"?
Guido Knopp
04.11.2011 - 09:24 Uhr
Frag mich mal!
anderer fräger
04.11.2011 - 09:26 Uhr
Guido Knopp, wer sind "die Deutschen"?
overdose22
04.11.2011 - 09:28 Uhr
Niemals, leider. Musste ich hier und auf der Straße am eigenen Leib erfahren. Meckern ja, da sind wir Weltmeister, aber wenn es um Taten geht, sind wir zu bequem. Auch oder besonders hier im Forum.

Es muss uns einfach noch schlechter gehen, so wie den Spaniern oder Griechen, dann kriegen wir vielleicht mal den Arsch hoch.
beauftragter
04.11.2011 - 09:31 Uhr
Revolutionen sind Kitsch
greg
04.11.2011 - 09:41 Uhr
Leute, DAS SIND ECHTE REVOLUTIONÄRE:


http://www.youtube.com/watch?v=VK5scHbCvRU

FAIL! :)
calati
04.11.2011 - 09:45 Uhr
LOL,
holen die sich ne genehmigung vom Ordungsamt!
Armes Deutschland!
der Schewabe
04.11.2011 - 09:52 Uhr
Haha, Typisch Deutsch. Sich für alles ne genehmigung holen! Bloß nirgendwo anecken oder schwierigkeiten machen. Macht sich ja schlecht im Lebenslauf!
Ganz ehrlich: Bei so einer Jugend braucht sich die Regierung keine sorgen wegen eines möglichen Aufstands machen. Und wenn einer kommen sollte, sagen die Demonstranten bestimmt noch der Polizei bescheid! :)
timmie
04.11.2011 - 10:03 Uhr
*VIVA LA GENEHMIGUNG*
Yo, das triffts am besten.^^
IFart
04.11.2011 - 10:05 Uhr
ist ein Made im Speck revolutionsfähig?
Kurt
04.11.2011 - 10:06 Uhr
Ja sicher, guck mal hier
http://www.hedonist-international.org/

was die Hedonistische Internationale macht. Sehr geile Aktionen.
soso
04.11.2011 - 10:08 Uhr
"der Schewabe 04.11.2011 - 09:52 Uhr
Haha, Typisch Deutsch. Sich für alles ne genehmigung holen! Bloß nirgendwo anecken oder schwierigkeiten machen. Macht sich ja schlecht im Lebenslauf!
Ganz ehrlich: Bei so einer Jugend braucht sich die Regierung keine sorgen wegen eines möglichen Aufstands machen. Und wenn einer kommen sollte, sagen die Demonstranten bestimmt noch der Polizei bescheid! :) "

Du als Hardcore-Demonstrant kannst über so was nur lachen, ne. Noch peinlicher als sich eine Demo genehmigen zu lassen, sind die, die nichts machen und sich über die anderen noch totlachen. Haußtsache nirgendwo anecken oder Schwierigkeiten machen. Oder schätze ich Dich falsch ein und Du bist der Revoluzer schlechthin?
soso
04.11.2011 - 10:16 Uhr
was haben eigentlich die meckerer vorzuweisen, dass sie sich so überheblich äußern?
overdose22
04.11.2011 - 10:23 Uhr
Nix, außer Überheblichkeit und Zynismus!

Traurig aber nicht zu ändern. Jedenfalls nicht in der momentanen Lage. Wenn es ans eigene Geld geht, könnten evtl. einige mehr auf die Straße gehen, aber vorher ist es wie IFart schrieb: Ist eine Made im Speck revolutionsfähig? NEIN.
Guido Knopp
04.11.2011 - 10:27 Uhr
wäre jeder Deutsche so gut frisiert wie ich, könnten wir uns vor revolutionärem potential hier gar nicht mehr retten.
rico
04.11.2011 - 10:49 Uhr
@overdose22

"Ist eine Made im Speck revolutionsfähig? NEIN."

So plakativ würde ich es zware nicht ausdrücken, aber im Prinzip hast du ja recht. Denn: Warum sollten wir demonstrieren gehen? Warum wollen jetzt alle auf einmal ne Revolution?
Uns geht es doch so gut wie noch nie! Wir( der Ottonormalverbraucher) merken doch gar nicht, das Krise ist. Mussten wir bis jetzt auf irgendwas verzichten? Haben drastische einschnitte zu verkraften? Hat sich unser Leben großartig verändert?
NEIN!
Wir dürften im prinzip nichts zu meckern haben, weil wir gar nicht zu leiden haben wie andere Länder der EU wie Griechenland( Schulden ohne Ende), Spanien(Schulden ohne Ende und 20% Arbeitslosigkeit) oder Italien(Schulden ohne Ende und nen Idioten als Staatschef). Also, was wollt ihr meckerer eigentlich? Wenn sich euer Leben dank Finanzkrise wirklich VERÄNDERN SOLLTE ( ins Negative), DANN könnte ihr mit Revoluzionen ankommen, aber JETZT? Lächerlich!

Übrigens: Jeder Ausländer findet Deutschland super und ist total begeistert über die möglichkeiten und perspektiven im Land und hohe Lohnniveau. Merkt euch das mal!

Aber Deutsche sind ja nie zufrieden.......
@rico
04.11.2011 - 10:58 Uhr
SOLIDARITÄT (mit allen die unter diesem System leiden) heißt das Zauberwort!
Rainer
04.11.2011 - 11:13 Uhr
Wer leidet denn groß unter unserem System?
cocojambao
04.11.2011 - 11:20 Uhr
VIVA la Solidaritäts-Revolution! Tod den Unsolidarischen!
overdose22
04.11.2011 - 12:38 Uhr
Die Armut in der BRD wächst und die Schere zwischen Arm und Reich nimmt stetig zu. Es gibt immer mehr Menschen, die von ihrem Gehalt nicht mehr leben können und auf staatliche Hilfe angewiesen sind. Die Bildung ist mangelhaft. Und so weiter und so fort.

Nur weil ihr davon nicht betroffen seid, heißt das nicht, dass alles o.k. ist. Auch bei uns gibt es soziale Schieflagen und Verbesserungsmöglichkeiten. Warum sollte man dafür nicht auf die Straße gehen?

Generation iSchrott
04.11.2011 - 13:31 Uhr
Komisch, ich sehe morgens auf dem Weg zu Arbeit in der Bahn immer mehr Menschen mit iPhones oder gar iPads. Die arbeiten nicht alle bei der Bank oder bei Roland Berger, sondern als Sachbearbeiter, Lehrer, Frisör oder Verkäufer, usw. V.a. ich sehe fast NUR noch iPhones, danach kommen momentan gleich die teuersten Handys von Sa.msung. Die Dinger kosten alle mal so um die 400 Euro. Das Spitzenmodell kostet ja ohne Vertrag sogar 800 Euro. Und wenn die Leute dann auch noch Internet unterwegs nutzen sind pro Monat auch schnell mal 100 Euro Handygebühren weg, oder auch viel mehr! Für ein 'billiges' Smartphone legt man auch mal gerne 200 Euro pro Monat für einen 24-Monats-Vertrag hin. Und das ganze Geld nur für ein 'Spielzeug' für Erwachsene, das nach 2 Wochen rumspielen langweilig wird und dann doch nur v.a. zum telefonieren benutzt wird, oder zum Ausprobieren von hunderttausenden sinnlosen 'Apps', wofür der ganze Feierabend drauf geht. Danach noch schnell die 'App' mit 5 Sternen im 'Appstore' bewerten um das Runterladen vor sich selbst zu rechtfertigen: "Super app! Die Nacht.sicht-Kamera-App macht aus dem iPhone natürlich kein ECHTES Nacht.sichtgerät, ist aber ein toller Gag. Ist die 1,29 Euro wert! Weiter so :)))"

Glaubt ihr, solche Leute machen eine Revolution? Glaubt ihr, die gehen auf die Straße, um überhaupt zu protestieren? - Höchstens für das neue iPhone oder Sa.msung G.al.axy Was.weiß.ich... Da stehen sie nachts reihenweise vor dem Laden um zu warten, um die ersten zu sein, die das neue Phone oder P.ad in den Händen zu halten. Manchmal kommen sie sogar mit Schlafsäcken oder Zelten. Erwachsene Menschen sind das... Das gleiche bei neuen Har.ry-Pot.ter-Büchern oder -Filmen. Erwachsene Menschen im He.xenkostüm (bei Kindern kann ich es ja noch verstehen). Es.kap.ism.us der allerfeinsten Sorte! Immer öfters bekomme ich im Freundes- und Bekanntenkreis mit, dass sich jemand in eine Roman- oder Filmfigur ernsthaft verliebt hat. Oder in einen Filmstar. Erwachsene Menschen - keine Tee.nager... Nein - solche Menschen protestieren nicht!


Die Zensur hier nervt...
@Generation iSchrott
04.11.2011 - 13:38 Uhr
ich fordere ein lebenslängliches fernseh-und internetverbot für diese konterrevolutionären subjekte!
LENIN
04.11.2011 - 13:53 Uhr
„Revolution in Deutschland? Das wird nie etwas, wenn diese Deutschen einen Bahnhof stürmen wollen, kaufen die sich noch eine Bahnsteigkarte!“
Rainer
04.11.2011 - 14:36 Uhr
Schere zwischen Arm und Reich, wachsende Armut, usw. alles gut und schön. Trotzdem haben wir ein Sozialsystem, nachdem sich praktisch die gesamte Welt sehnt! Warum also Revolution? Erstmal müssen sinnvolle Alternativen her, die die Lage wirklich verbessern würden und einen kompletten Umsturz rechtfertigen. Davor wird sich (zum Glück!) nichts bewegen. Eine Revolution nur aus Spaß an der Freude bringt den meisten Menschen überhaupt nichts. Abgesehen von ein paar Hobby-Randalierer.
Josef Ackermann
04.11.2011 - 14:44 Uhr
Brav Rainer, brav!
Guido W.
04.11.2011 - 14:52 Uhr
Spätrömische Dekadenz
Rainer
04.11.2011 - 14:58 Uhr
Danke Josef :)
xoxo
04.11.2011 - 15:04 Uhr
Wir dürften im prinzip nichts zu meckern haben, weil wir gar nicht zu leiden haben wie andere Länder der EU wie Griechenland( Schulden ohne Ende), Spanien(Schulden ohne Ende und 20% Arbeitslosigkeit) oder Italien(Schulden ohne Ende und nen Idioten als Staatschef). Also, was wollt ihr meckerer eigentlich?

Nur diejenigen haben nichts zu meckern, denen es entschieden an Weitsicht fehlt. Die Zustände in den USA oder in Griechenland und Spanien, die würden uns im aktuellen System über kurz oder lang ebenfalls bevor stehen. Und die werden noch schlimmer. Bald werden diese Länder zur Miniaturausgabe des Planeten werden - da wird es nicht reiche Industrienationen und Dritte Welt-Länder geben, sondern reiche Industriebürger und Dritte Welt-Bürger. Und ja, wir haben vermutlich das mitunter aktuell beste Sozialsystem der Welt, aber das ist optimierungsbedürftig, denn es hält die Entwicklung nicht auf, es verlangsamt sie nur.

Komisch, ich sehe morgens auf dem Weg zu Arbeit in der Bahn immer mehr Menschen mit iPhones oder gar iPads.

Lasst uns doch mal mit dem Mythos aufräumen, ein iPhone oder SmartPhone wäre irgendeine Art von Luxusgut und als "Mittelschichtler" oder "Arbeiter" sei sowas genauso Tabu wie der Besitz eines Porsches. Ist es nicht. Deswegen wird Steve Jobs zu Recht verehrt. Die Technologie, die er entwickelt hat, ist nicht irgendeine Spielerei für die Wohlhabenden wie ein teures Luxusauto, sondern eine nachhaltige Erfindung, die der Menschheit über Jahre und Jahrzehnte hinweg von Nutzen sein wird. Die Möglichkeit immer vernetzt zu sein, immer auf Information zugreifen zu können, immer irgendwie mitreden zu können, ist für eine direkte Demokratie und gesellschaftliche Weiterentwicklung und Konsensbildung von enormem Vorteil. Über iPhones zu meckern, ist etwa so als hätte man vor 10 Jahren den Besitz eines PCs bemeckert - auf die Idee würde heute niemand mehr kommmen.
Hans-Werner Sinn
04.11.2011 - 15:05 Uhr
Rainer hat recht. Im Grunde geht es den meisten doch viel zu gut. Viele Arbeiten sind nicht mal 3€ in der Stunde wert und jetzt soll auch noch der Mindestlohn kommen. Das ist mehr als Dekadent.
Umverteilung von unten nach oben
04.11.2011 - 15:11 Uhr
Trotzdem haben wir ein Sozialsystem, nachdem sich praktisch die gesamte Welt sehnt!

Der Sozialismus für Reiche?
Bankster
04.11.2011 - 15:12 Uhr
Der Rainer hat recht. Die Boni sind sicher.
overdose22
04.11.2011 - 15:15 Uhr
Ich beneide Euch wirklich. Es muss schön sein, durchs Leben zu gehen ohne dass einen an unserem System irgendetwas stört. Wie macht ihr das?
Rainer ist glücklich un soll es auch bleiben, keine Frage. Aber es gibt sogar in Eurem Paradies Deutschland Menschen, denen es nicht so gut geht und es besteht in meinen Augen in vielerlei Hinsicht handlungsbedarf. Angefangen, da sehr akut, bei unserem Finanzsystem. Es ist einfach ungerecht, wie viele darunter leiden und wie wenige davon profitieren. Und das ist erst der Anfang. Wie bereits erwähnt wurde, ist es doch nur eine Frage der Zeit, bis auch hier die Lage ernster wird, wenn alle um uns herum schwächeln. Aber bis dahin, bleibt glücklich, so lange es geht.

@xoxo
04.11.2011 - 15:24 Uhr
Lasst uns doch mal mit dem Mythos aufräumen, ein iPhone oder SmartPhone wäre irgendeine Art von Luxusgut und als "Mittelschichtler" oder "Arbeiter" sei sowas genauso Tabu wie der Besitz eines Porsches.

Ok, da hast du recht!

Ist es nicht. Deswegen wird Steve Jobs zu Recht verehrt.

ERROR ERROR ERROR! Du spinnst ja wohl... Was hältst du davon dass iPhones und auch andere Smartphones und Handys unter unmenschlichen Bedingungen zu Hungerlöhnen hergestellt werden? Das werden billiger Produkte auch, aber bei den teuer Verkauften, ist die Gewinnspanne immens! Zudem kann man bei diesen Produkten nicht die Akkus eigenhändig wechseln, etc.

Die Technologie, die er entwickelt hat, ist nicht irgendeine Spielerei für die Wohlhabenden wie ein teures Luxusauto, sondern eine nachhaltige Erfindung, die der Menschheit über Jahre und Jahrzehnte hinweg von Nutzen sein wird. Die Möglichkeit immer vernetzt zu sein, immer auf Information zugreifen zu können, immer irgendwie mitreden zu können, ist für eine direkte Demokratie und gesellschaftliche Weiterentwicklung und Konsensbildung von enormem Vorteil.

Er hat die Technologie also entwickelt? Erfunden? Entdeckt? Vollkommener Blödsinn! Die Technologie gab es schon vorher. Er hat als Geschäftsmann den Mut gehabt und ist das Risiko eingegangen die vorhandenen Technologien einzusetzen. Nachhaltig? Was ist daran nachhaltig, wenn man alle halbe Jahre ein neues Produkt braucht?
Immer vernetzt zu sein? Hat er jetzt auch noch das Internet erfunden? Man kann auch mit anderen Geräten immer vernetzt sein.

Über iPhones zu meckern, ist etwa so als hätte man vor 10 Jahren den Besitz eines PCs bemeckert - auf die Idee würde heute niemand mehr kommmen.

Auf meinem PC kann ich installieren was ich will. Auf dem iPhone nicht! Zumindest nicht, ohne die Garantie zu verlieren... Man kann auch nicht auf das Dateisystem zugreifen. Zudem wählt Apple aus, welche Inhalte in den Ebookstore oder Zeitungsstore etc. oder wie das auch immer heißt rein dürfen und welche nicht!

Also ich verurteile an sich niemanden dafür, dass er ein iPhone hat, oder eins haben will. Ist ist nettes Spielzeug, das sicher Spaß macht.

Aber bist du wirklich so irre, zu glauben, dass man mit iPhones die Welt retten kann? V.a. unter den Umständen unter denen sie teilweise hergestellt werden? Sie werden genauso billig hergestellt, wie andere Elektronik, aber relativ gesehen am teuersten verkauft! Ist das nicht perfide?
xoxo
04.11.2011 - 15:50 Uhr
Natürlich geht die Hälfte des Textes mal wieder nicht durch.

Was hältst du davon dass iPhones und auch andere Smartphones und Handys unter unmenschlichen Bedingungen zu Hungerlöhnen hergestellt werden?....blablabla

Die Technologie hat mit der Herstellungsweise oder der Gewinnmaximierung, die dahinter steht, oder wie lange die einzelnen Geräte halten oder welche Funktionen oder Begrenzungen es gibt, überhaupt nichts zu tun. Natürlich ist da im Hause Apple nicht alles perfekt, aber darum geht es mir auch überhaupt nicht, sondern um die gesellschaftliche Entwicklung, die von derartiger Technologie unterstützt wird. Und zu "mit IPhones die Welt retten"? Glaubst du denn das Internet hat "zur Weltrettung" beigetragen? Glaubst du das Internet hat dafür gesorgt, dass die Welt ein bisschen besser wird? Ich hoffe mal stark, dass die Antwort "ja" ist, denn ohne das Internet wären Dinge wie der Arabische Frühling überhaupt nicht möglich gewesen. Nun mag die Möglichkeit, das Internet immer und überall benutzen zu können etwas weniger revolutionär sein wie das Internet selbst, aber dennoch ist es ein gewinnbringender Schritt, der viele neue Möglichkeiten eröffnet.
Apfelesser
04.11.2011 - 15:51 Uhr
Heil Steve Jobs, unserem Messias! Er wird zurückkommen, eines Tages!
frager
04.11.2011 - 15:56 Uhr
xoxo
04.11.2011 - 15:50 Uhr

....blablabla


verstehe jetzt nicht, wie man mit "blablabla" alles so überbügeln kann
xoxo
04.11.2011 - 15:59 Uhr
Das ist nicht böse gemeint, das hat schon alles seine Berechtigung, was gesagt wurde. Aber dieses klein-klein geht an dem vorbei, was ich sagen wollte.
Der Zufriedene
04.11.2011 - 16:19 Uhr
Warum sollten wir eine Revolution wollen?

Gibt es dafür irgendwelche fundierten gründe?

Ist das nicht irgendwie ein Hohn, das wir im reichsten Land der Welt, wo jeder min. 3 Handys besitzt, 2 bis 3 Autos in der Garage stehen hat und im jedem Haushalt ein PC steht, ernsthaft protestieren wollen?

In einem Land, wo das Lohnniveau im vergleich zu anderen europäischen Ländern noch ziemlich hoch ist?

In einem Land, wo Meinungs- und Pressefreiheit herrscht, wo kostenlose Schulbildung möglich ist, wo jeder ein Dach überm Kopf, wo die Lebensmittel erschwinglich sind?

Das ist doch ein ganz schlechter Witz,oder? Haben die deutschen denn immer was zu meckern?

Wenn die Menschen in Afrika sehen würden, das wir hier Demonstrieren, die würden uns doch den Vogel zeigen und uns für Verrückt erklären!

Könnt ihr euch nicht einfach daran erfreuen, an dem, was ihr habt und aufhören, immer mehr zu wollen?
goam
04.11.2011 - 16:28 Uhr
@Der Zufriedene

Dein Fazit lautet also, nehme ich an, "Fresse halten und froh sein, dass man was zu essen hat". Wenn das Dir reicht, gut. Andere haben eben andere Ansprüche.
Georg
04.11.2011 - 16:30 Uhr
die deutschen sind ein nicht zur revolution fähiges volk. das hat die geschichte bewiesen. 1848 scheiterte die revolution an einem mangelndem rückhalt in der bevölkerung. 1918 scheiterte die revolution aus genau denselben gründen. stattdessen putchte die spd den kaiser weg, um die gründung einer räterepublik zu verhindern. 1989 erkannte der chef der kpdsu den untergang des staatssozialismus, und reformierte aus selbsterhaltungs gründen den staat. daraus folgte der untergang des ostblocks. genau das war die ursache, und nicht die 12 montagsdemonstranten.
die weltwirtschaftskrise 1929 war ein weiterer beweis. statt bei einer - durch den kapitalismus verursachten krise - auf die straßen zu gehen und zu revolutionieren, wählten die deutschen die fasch.isten. eine gruppe von kleinbürgern, welche den "guten" kapitalismus wieder einführen wollen. der umsturz erfolgt durch eine art negative dialektik, d.h. der these -> dem kapitalismus (der nicht zwischen gut und schlecht zu unterscheiden ist) wird eine negative (also falsche) antithese gegenüber gestellt (der "gute" bzw. "schaffende" kapitalismus) dies konnte nur in einem weltkrieg ändern (der holocaust ist wieder ein deutsches phänomen).
die gründe? der deutsche sonderweg. genau dieser sonderweg verhindert die revolution in deutschland. statt freiheit, gilt einheit. statt widerstand, gilt mitlaufen. statt revolution, gilt fasch.isten wählen.
joey
04.11.2011 - 16:38 Uhr
@Georg: was du schreibst ist traurig aber leider richtig!

fuck krautland!
fuck capitalism!
overdose22
04.11.2011 - 16:38 Uhr
Absolut richtig, leider.

Ich würde aber noch ergänzen, dass die Deutschen zu obrigkeitshörig sind. Uns fehlt einfach der Drang für unsere Rechte auch etwas zu tun. Andere Länder haben sich die Demokratie erkämpft, aber wir haben weiter brav unserem Kaiser die Stange gehalten. Die Demokratie wurde uns schließlich auferlegt. Diese Unterwürfigkeit wohnt uns inne. Das habe ich auch bei der Kritik an zu Guttenberg gemerkt. Die Deutschen sind einfach geil auf den Adel und der darf auch machen, was er will. Und wenn man hier so reinschaut, sieht man, dass die wenigsten bereit sind für ihre Freiheit und Rechte zu kämpfen.
Das Schlimmste ist dann noch die Art, wie die Adelsanhänger hier überheblich jeden Widerstand versuchen ins Lächerliche zu ziehen. Königin Merkel sitzt fest auf ihrem Thron und ihr untermauert ihn.
Vergesellschafter
04.11.2011 - 16:41 Uhr
Und was ist mit 1989, ihr Hohlbirnen? Ich halte fest: Ostdeutsche ja, Wessis waren schon immer bequeme Jammerlappen.
@der Zufriedene
04.11.2011 - 16:41 Uhr
brav, Du funktionierst.
ole
04.11.2011 - 16:50 Uhr
NEIN wir leben in einer Diktatur der Angepassten.
Pessimist
04.11.2011 - 16:50 Uhr
overdose22
04.11.2011 - 16:38 Uhr
Absolut richtig, leider.

Ich würde aber noch ergänzen, dass die Deutschen zu obrigkeitshörig sind. Uns fehlt einfach der Drang für unsere Rechte auch etwas zu tun. Andere Länder haben sich die Demokratie erkämpft, aber wir haben weiter brav unserem Kaiser die Stange gehalten. Die Demokratie wurde uns schließlich auferlegt. Diese Unterwürfigkeit wohnt uns inne. Das habe ich auch bei der Kritik an zu Guttenberg gemerkt. Die Deutschen sind einfach geil auf den Adel und der darf auch machen, was er will. Und wenn man hier so reinschaut, sieht man, dass die wenigsten bereit sind für ihre Freiheit und Rechte zu kämpfen.
Das Schlimmste ist dann noch die Art, wie die Adelsanhänger hier überheblich jeden Widerstand versuchen ins Lächerliche zu ziehen. Königin Merkel sitzt fest auf ihrem Thron und ihr untermauert ihn.


Ja... hmhm, also ich bin mir da nicht so sicher, dass das ne rein deutsche Angelegenheit ist... Wie oft wurde Berlusconi wiedergewählt, vom Volk, freiwillig? Wer hat diesen Sarkozy gewählt, freiwillig? Wer hat hat Viktor Orban gewählt, freiwillig? Wer hat G.W. Bush wiedergewählt, freiwillig? usw...
Henrik Ibsen
04.11.2011 - 16:53 Uhr
@overdose22

"Der gefährlichste Feind der Wahrheit ist die kompakte Majorität."

"Die Mehrheit hat nie das Recht auf ihrer Seite. Nie, sage ich! Das ist eine der Gesellschaftslügen, gegen die ein freier, denkender Mann rebellieren muss. Aus wem besteht die Mehrheit in irgend einem Land? Sind es die weisen Männer oder die Narren? Ich glaube, dass wir uns einig sind, dass die Narren in einer schrecklichen, überwältigenden Mehrheit sind, in der ganzen weiten Welt."
Henrik Ibsen

"Ich denke, wir alle sind uns darin einig, daß die Dummen die geradezu überwältigende Majorität bilden rings um uns her auf der ganzen weiten Erde. Aber zum Donnerwetter, das kann doch nie und nimmer das Richtige sein, daß die Dummen über die Klugen herrschen sollen."
overdose22
04.11.2011 - 16:54 Uhr
hmm, wer geht nicht auf die Straße?

Das Völker nicht unbedingt so wählen, wie wir es gerne hätten ist doch ihre Sache. Aber sie gehen, sobald sie sich verraten fühlen auf die Straße, das meinte ich mit deutscher Unterwürfigkeit.
Aus Italien, USA und vor allem Frankreich hört man doch in regelmäßigen Abständen, dass sie sich gegen ihre Regierung auflehnen, hier verpufft das alles bevor es richtig losgeht.
Pessimist
04.11.2011 - 17:00 Uhr
@overdose22
Ja, das stimmt. Besonders die Amis überraschen mich, ehrlich gesagt. Die Franzosen "enttäuschen" mich dagegen, sonst wird da ja gnadenlos gestreikt. Aus Spanien hört man irgendwie auch nichts mehr. Was ist eigentlich mit den Is.raelis passiert? Man hört nichts mehr. Haben die ihre Ziele erreicht?

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