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Petition gegen Erhöhung der GEMA-Gebühren für Konzerte

User Beitrag
Sir Andrew
01.02.2009 - 16:26 Uhr
"Konzertkarten für Superstars wie Madonna oder die Rolling Stones sind heute schon fast unbezahlbar. Doch bald dürften die Preise endgültig durch die Decke gehen. Die Rechteverwerter der Gema wollen mitten in der schärfsten Rezession die Tarife für Konzertveranstalter um fast 600 Prozent anheben und auch bei T-Shirt und Plakaten mitkassieren. Die Veranstalter rufen die Schiedsgerichte an, die Gema hat alle Verträge gekündigt.

Der Verband der Konzertveranstalter schlägt Alarm. Nach ihren Berechnungen werden sich durch die neue Preisattacke der Gema die Abgaben in astronomische Höhen empor schwingen. Als Beispiel wird ein Konzert mit einem Kartenpreis von 45 Euro und 5000 Fans vorgerechnet. Nach alter Ordnung werden 3.369,60 Euro fällig. Der neue Tarif laute dagegen auf 18.000 Euro. Dazu muss noch zehn Prozent auf die Nebenverkäufe und Sponsorengelder abgeführt werden, fordern die Münchner. Vom Rest muss dann der gesamte Konzertbetrieb, von der Hallenmiete bis zu den Löhnen der Bühnen arbeiter und den Stromkosten bezahlt werden. „Das grenzt an Wucher!“, tobt Jens Michow, Präsident des Veranstalterverbands idkv, als ich ihn am Telefonhörer habe."

Quelle und noch mehr Text:

http://www.handelsblatt.com/technologie/webwatcher/konzerte-gema-fordert-600-prozent-mehr;2136841


J.R
01.02.2009 - 16:40 Uhr
Klasse...
Demnächst gibts dann konzertkarten ab 500 oder was
Mann
01.02.2009 - 16:44 Uhr
wenn du Madonna sehen willst, gut möglich.
J.R
01.02.2009 - 16:46 Uhr
das schlimme ist ja, dass das auch festival karten betreffen wird. Die werden dann über kurz oder land wohl auch so derbe teuer werden.
tim
01.02.2009 - 16:47 Uhr
wird das denn alle konzerte betreffen?
Garp
01.02.2009 - 16:48 Uhr
Und für kleinere Konzerte muss man dann 80 - 100 € zahlen anstatt bisher um die 20 - 25 € oder wie? Manchmal frage ich mich, was für Leute bei Verbänden wie der GEMA arbeiten...
Leatherface
01.02.2009 - 16:50 Uhr
Und wie kann sich dieser längst überflüssige Verein eigentlich das Recht herausnehmen, auch bei Merchandise Geld zu verlangen?
Pablo Diablo
01.02.2009 - 16:53 Uhr
Die GEMA sägt am Ast, auf dem sie sitzt. :/
shabooba
01.02.2009 - 16:53 Uhr
die Gigs zu denen ich gehe trifft das wohl kaum ;)

die Gema gehört mal richtig gepimmelt, dann hör t se auf mit so nem nonsens...
J.R
01.02.2009 - 16:54 Uhr
Das schreiben der Gema machts auch nicht besser.


Gema kontert Veranstalter: Alles halb so schlimm
Die Gema-Abgaben für Konzerte sind "unangemessen niedrig", weisen die Rechteverwerter Vorwürfe der Konzertveranstalter zurück, die von "Wucher" bei der geplanten Tariferhöhung sprechen. Außerdem liege die Erhöhung jetzt erst bei 14 Prozent. Der dicke Hammer kommt erst 2014.

Die Konzertveranstaler sollen das bis zu 600facher der heutigen Abgaben an die Gema zahlen. Wenig überraschend finden die das gar nicht gut und sprechen von Wucher, nachdem sie bereits 2005 eine kräftige Erhöhung hingenommen haben. Die Gema sieht das aber ganz anders:

Hier die Antwort der Gema im Wortlaut:

""Ab dem 1.2.2009 beträgt die Tariferhöhung im Durchschnitt der drei betroffenen Größenbereiche (bezogen auf die Anzahl der Besucher) 14%.

Die GEMA strebt eine Anhebung der Vergütungen auf ein Niveau von 10 % (für Verbandsmitglieder 8 %) der Bezugsgröße (Bruttoeinnahmen) in einem Zeitraum von 6 Jahren an. Die Erhöhungen wird durch die stufenweise Erhöhung in den ersten Jahren bewusst moderat gehalten, damit sich die Konzertveranstalter auf die neuen Tarife einstellen können

Der von den Verbänden der Konzertwirtschaft genannte Endwert von 10 % wird also erst im Jahre 1014 erreicht.

Die GEMA hält die derzeitige Höhe der Konzerttarife für unangemessen niedrig. Rechtsprechung und Literatur gehen bei hoher Musikintensität regelmäßig von einer 10 %igen Beteiligung des Urhebers an den erzielten Einnahmen aus.

Die Vergütungssätze betragen für Verbandsmitglieder demgegenüber derzeit für Konzerte bis zu 3.000 Personen nur 1,9 %, für Konzerte bis zu 15.000 Personen 1,5 % und für Konzerte mit über 15.000 Personen 3,6 % der Kartenumsätze.""


Anmerkung: Die Konzertveranstalter haben nach eigenen Angaben bereits das Schiedsgericht angerufen. Mit einer Einigung wird aber nicht gerechnet. Dann müssten die Gerichte entscheiden.


Die Gema will sich in Zukunft aber auch noch an den Nebengeschäften der Künstler und Veranstalter schadlos halten, also an T-Shirt-Verkäufen und ähnlichem partizipieren. Hierzu äußerte sich die Gema nicht.

Quelle: http://blog.handelsblatt.de/webwatcher/eintrag.php?id=482
Garp
01.02.2009 - 17:01 Uhr
Meine "Lieblingspassage" war noch in dem ersten Blog:

In der jüngeren Vergangenheit war die Gema vor allem dadurch öffentlich aufgefallen, dass sie versuchte selbst von den Eltern von Kleinkindern, die in Webvideos auf Youtube Gassenhauer (grauenhaft) nachgeträllert haben, Gebühren einzufordern. Mittlerweile konnte Youtube mit der Gema eine Pauschalvereinbarung schließen, über deren Details sich die Beteiligten allerdings ausschweigen.

Willkommen im 21. Jahrhundert liebe GEMA! Nachdem der CD-Markt eingebrochen ist, u.a. auch weil CDs entgegen aller Beteuerungen nie billiger sondern immer teurer wurden, bringen wir jetzt den Konzertmarkt zum Kollabieren. Ich sollte mir ein neues Hobby suchen, Musik werde ich mir wohl über kurz oder lang nicht mehr leisten können.
Patte
01.02.2009 - 17:15 Uhr
Ob das auch kleine Gema-Hayes-Konzerte betreffen wird? :/

Feck!
Mixtape
01.02.2009 - 17:17 Uhr
Eigentlich müssten der GEMA in erster Linie nicht die Konzertveranstalter und die Fans aufs Dach steigen, sondern die eigenen Mitglieder. Für die Künstler kann sich das nicht rechnen, wenn sie zwar prozentual mehr von der GEMA bekommen, aber die Zuschauerzahlen einbrechen.
jarada
01.02.2009 - 17:32 Uhr
Damit kommen die auf Dauer nicht durch..
Norman Bates
01.02.2009 - 17:48 Uhr
Wo nimmt die GEMA eigentlich ihre Legitimation her?
mösenbrecht
01.02.2009 - 17:53 Uhr
Aus den GEMA-Strahlen vom Planeten MelMAC.
peppey paloma
01.02.2009 - 18:53 Uhr
irgendwie verstehe ich den sinn der GEMA-gebühren bei live-konzerten nicht so ganz.
den verein gibts doch nur, weil er urheberrechtlich geschütztes material vor kostenloser vervielfältigung und "nutzung" bewahren will, oder?

und bei live-konzerten steht doch der urheber selbst auf der bühne und tut das meist nicht unfreiwillig kostenlos.
werden hier die gebühren beim veranstalter für den fall erhoben, weil sich ja gewitzte zuschauer mit tonbandgeräten und gedrückter "rec-taste" im publikum befinden können??
oder hat das was mit den labels zu tun?

vielleicht kanns mir wer kurz erklären. dann hätte ich heute auch schon wieder was dazugelernt.
schweizerländer
01.02.2009 - 19:04 Uhr
3.60Euro mehr pro Person. Aber für was nur?
Elin
01.02.2009 - 19:45 Uhr
Für mich persönlich ist das kein Problem: Kostet etwas mehr als ich denke, dass es wert ist, kaufe ich es nicht. Kostet eine Konzertkarte in Zukunft mehr als 30 Euro, besuche ich keine Konzerte mehr.
Zumal die Tariferhöhung nirgendswo rational begründet ist. Oder muss die gema ihre Mitarbeiter sonst entlassen weil sie sie im Moment nicht bezahlen kann?

Damit kommen die auf Dauer nicht durch..

Eben.
Elin
01.02.2009 - 19:51 Uhr
Ach so, aber die Mitgliedschaft bei der Gema ist ja freiwillig. Glaube nicht das kleinere unbekannte Bands (und auch etwas größere wie Tomte ;-)) von deren Diensten Gebrauch machen, zumindest dann nicht wenn sie solche Gebühren entrichten müssten. Daher, alles okay. Nur Milliardäre wie Madonna- und die Rolling Stones sind bedroht bzw. lassen sich freiwillig bedrohen. Aber die will eh keiner mehr sehen.
Confusius
01.02.2009 - 19:57 Uhr
@Elin:
Als Musiker, der etwas aufnimmt und pressen lässt, hast Du automatisch mit der GEMA zu tun. Man kann aber zumindest eine GEMA-Freistellung beantragen. Und damit machen nicht nur Tomte, sondern auch viele kleinere Bands von deren Diensten Gebrauch.
Elin
01.02.2009 - 20:06 Uhr
Als Musiker, der etwas aufnimmt und pressen lässt, hast Du automatisch mit der GEMA zu tun

Kay, wusst ich nicht ;-)

Man kann aber zumindest eine GEMA-Freistellung beantragen.

Muss man da irgendwelche Kriterien erfüllen? Zum Beispiel, dass man sich die GEMA-Gebühren als Interpret nicht leisten kann oder sowas?

Und damit machen nicht nur Tomte, sondern auch viele kleinere Bands von deren Diensten Gebrauch.

Dann werde ich mich zukünftig von deren Konzertbesuchen freistellen lassen bzw. die Freistellung folgt automatisch :-P
racker
01.02.2009 - 20:09 Uhr
die gema vertritt die autoren/innen deren arbeit ihr auf den konzerten hoert, ohne die arbeit der autoren keine songs und keine konzerte!
da sich die umsaetze in der musikverwertung von der vervielfaeltigung von tontraegern auf das live-geschaeft umverteilt haben moechte die gema fuer ihre mitglieder mehr anteil. Das ist grundsaetzlich richtig, da die gewinne der musikveranstalter und agenturen enorm gestiegen sind. Sollte diese die erhoehten GEMA kosten nun direkt an euch konzertbesucher weitergeben wollen, bleibt es euch ueberlassen den preis zu zahlen oder nicht. Aber die boesen sind dann allerdings logischerweisse die konzertveranstalter welche nach wievor genug gewinn machen um koksen zu koennen und nichts von ihren hohen gewinnen abgeben wollen.

wer immer musik nutzt um damit geld zu verdienen muss der gema etwas vom umsatz abgeben und dieser teil war im veranstaltungsgeschaeft ueber jahre zu niedrig, darum gehts hier gerade!
Bonzo
01.02.2009 - 20:25 Uhr
Gema? lol.

sinnvoll
01.02.2009 - 20:51 Uhr
Gema biertrinkn.
Ötzi
01.02.2009 - 21:06 Uhr
bis zum oabwinkn oabwinkn
rocko
01.02.2009 - 22:01 Uhr
Dachte jetzt wirklich es ginge um Gemma Hayes, die 600% mehr von Patte fordert, damit er sie mit seinen lüsternen Augen ausziehen darf. Tja.
DDing
01.02.2009 - 22:38 Uhr
GEMA zerschlagen, die Splitter verschreddern und das Sägemehl verbrennen. Die Asche können sich die dort ansässigen Herren dann gerne gegenseitig in den Arsch pusten.
Nicht, dass der Abrechnungsschlüssel in seiner Struktur schon lächerlich wäre...
Mixtape
01.02.2009 - 23:04 Uhr
@ Racker: da die gewinne der musikveranstalter und agenturen enorm gestiegen sind (...)Aber die boesen sind dann allerdings logischerweisse die konzertveranstalter welche nach wievor genug gewinn machen um koksen zu koennen und nichts von ihren hohen gewinnen abgeben wollen.

Dir ist aber schon bekannt, dass für Auftritte ausländischer Künstler in Deutschland seit einigen Jahren hohe Steuern bezahlt werden müssen und viele Künstler inzwischen hohe Garantie-Tantiemen verlangen? Du redest Unsinn!
peppey paloma
01.02.2009 - 23:07 Uhr
@ racker

danke für die aufklärung.
peppey paloma
01.02.2009 - 23:09 Uhr
doch nicht danke? unsinn? herrgott ist das alles kompliziert.
Mixtape
01.02.2009 - 23:20 Uhr
@ peppey paloma: Mit dem ersten Teilsatz hatte der Racker recht, die Gema vertritt die Rechte der Autoren. Da die meisten hier verterenden Bands allerdings selbst ihre Songs schreiben, sind sie an den Einnahmen der Konzerte bereits beteiligt und dürften kein Interesse haben, dass diese sinken, weil aufgrund der höheren Gema-Gebühren die Preise steigen und weniger Zuschauer kommen.
racker
01.02.2009 - 23:21 Uhr
@Mixtape, Die Steuern die ein Konzertticket beinhaltet betragen 13.5% Auslaendersteuer, +7%Umsatzsteuer. Das heisst, der Staat verdient an einem Konzertticket eines auslaendischen Kuenstlers 20,5%. Und ihr regt euch auf, das die GEMA bzw. die Autoren 10% haben wollen? Warum ist das Unsinn? Die Kuenstlergagen sind teilweisse hoch , das stimmt. Aber solange sich Konzertveranstalter untereinander staendig mit den unglaublichsten Gagenangeboten ueberbieten, nur um den Umsatz ihrer AG's zu steigern und die Fans so dumm sind und ueberhoehte Konzerttickets bezahlen wird sich dieser Umstand nicht aendern.
Mixtape
01.02.2009 - 23:29 Uhr
@ Racker: Die 20,5% die der Staat kassiert, regn mich natürlich auf. Das macht die unverschämten Forderungen der GEMA aber nicht besser..
Watchful_Eye
02.02.2009 - 00:32 Uhr
Mit der Kritik geb ich euch ja Recht, aber ihr glaubt doch wohl nicht im Ernst, dass sich deshalb die Konzertpreise verfünffachen ;) . Die Gema-Gebühren machen nur einen Teil der Kosten eines Konzertes aus.

Und dass der Handelsblatt-Blog eine Preissteigerung von 600% sinngemäß in "sechshundertmal so teuer" übersetzt, ist auch geil ;) .
Brombär
02.02.2009 - 00:36 Uhr
Mit der Kritik geb ich euch ja Recht, aber ihr glaubt doch wohl nicht im Ernst, dass sich deshalb die Konzertpreise verfünffachen

Eben. Marktpreise werden in unseren Breiten durch Angebot und Nachfrage bestimmt.
racker
02.02.2009 - 00:47 Uhr
@mixtape, warum regst du dich auf das ein autor seinen angemessen anteil an den einnahmen haben moechte? du gehst hier nur den propaganda-lobby-meldungen der veranstaltungsbranche auf den leim. schliesslich werden auf diesen veranstaltungen ja auch seine werke aufgefuehrt! wenn die band selbst autor der werke ist, welche sie auffuehrt, kann sie die eintrittspreise ja mit den konzertveranstaltern festlegen, was allgemein ja auch so passiert! ich kenn keine band die nicht herr ueber ihre ticketpreise ist!
nicker
02.02.2009 - 01:25 Uhr
du gehst der propaganda der antidrogen industrie auf den leim. was stört dich am koksen?? koksen is geil, man kann besser und schneller arbeiten und erwirtschaftet dadurch auch mehr gewinn. ein pressetexter schreibt einen 80-zeiligen text auf koks im durchschnitt 60% schneller als ohne koks. angebot und nachfrage, digger!
leuchte
02.02.2009 - 01:30 Uhr
Aber wen juckts, unser Geld von der GEMA hat die Nena und das sehen wir nie.
schleuchte
02.02.2009 - 01:33 Uhr
Nanenanena, da wäre ich mir mal nich so sicher

und wenn es juckt, musst du einfach nur kratzen! denk mal drüber nach! (das war eine metafer) also du sollst die gema kratzen aber wie macht man das nun? tja, mit einer schaufel.
racker
02.02.2009 - 02:55 Uhr
ich will aber gar nicht das leute schneller arbeiten! eher im gegenteil! scheiss leistungsdruck, geh kacken mit deim koks, rauch lieber einen!
Hannees
02.02.2009 - 03:37 Uhr
>
"..von 600% sinngemäß in "sechshundertmal so teuer" übersetzt, ist auch geil ;) ."

als wenn selbst 6mal teurer fast nichts und völlig nichtig wäre
Guzica
02.02.2009 - 05:55 Uhr
wenn der Anteil von bisher 1,9 auf 10 % "anwächst", macht das bei einer 30€-Larte ca 3 € aus.

Und dann kommt das Geld ja den Autoren zugute.

Kleinstädter-Revoluzzer-Brille bitte absetzen.

Bei einer Plattenfirma fließt der größte Teil des verdienten Geldes in die Plattenfirma, es sei denn, man heißt Gönemeyer und bekommt (ho-ho) schlappe 21-23%.

Lästernse weiter über die böse EMI und lassense die Gema in Ruhe.
klugscheißer
02.02.2009 - 08:20 Uhr
eine steigerung um 600% ist eine versiebenfachung der einnahmen.
Tama
02.02.2009 - 09:21 Uhr
Klugscheißer.
racker
02.02.2009 - 16:24 Uhr
Ueber die Plattenfirmen braucht man sich nicht mehr aufregen, die haben die Zeichen der Zeit verschlafen und sind entmachtet und pleite. Regt euch ueber die Lieberbergs, FK Skorpios etc. auf bzw. ueber die Monopolisten- Clearchannel und Eventim, die verdienen wirklich richtig an den Konzerttickets!
ouch
02.02.2009 - 16:51 Uhr
@racker:

richtig, aber bitte Ticketmaster mit dem deutschen Ableger kartenhaus.de nicht vergessen. Die sind keinen Deut besser als eventim.
DDing
31.03.2009 - 20:42 Uhr
Noch mehr zum Thema "LOLGEMA", diesmal bezüglich Musikvideo-Sperren àla UK auch hierzustaat:

12 Cent pro Video-Wiedergabe (und damit das mal eben fünfzigfache (in Zahlen: FÜNFZIG - äh, 50!!) von dem, was das britische Pendant gefordert hatte)... Ja, ne, is klar.

Jucheissa.
XY
31.03.2009 - 20:47 Uhr
Tja, am allerbesten finde ich ja, dass deshalb erst mal zig tausende Musikvideos bei youtube gesperrt werden müssen.
Harald
16.06.2009 - 23:00 Uhr
Mal was wichtiges, das mich eben per Mail erreicht hat:

"Hallo Freunde,

dieses hier ist kein Newsletter, sondern eine wirklich große Bitte an euch alle an der folgenden Petition des Bundestages teilzunehmen:
https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=4517

Die Registrierung ist sicher und läßt sich innerhalb von 2 Minuten bewerkstelligen. Die Datenschutzerklärung ist in Ordnung und zur Zustimmung braucht es dann nurnoch einen einzigen Klick.

Es handelt sich um eine SEHR SEHR wichtige Petition, die ALLE betrifft, die Musik machen, Musik hören, gerne auf Konzerte gehen oder generell einem großen kulturell schadhaftem Mißstand in unserem Land entgegentreten wollen: der Tantiemenverteilung der GEMA.

Das Thema wird nur auf die Tagesordnung unseres Parlaments kommen, wenn bis zum 17.Juli 50000 Unterschriften gesammelt sind. Deshalb bitte ich euch alle diesen Aufruf an eure Freunde weiterzuleiten und möchte insbesondere Musiker, Blogbetreiber und Journalisten um die Bekanntmachung der Petition und zum Aufruf an der Teilnahme bitten.

Insbesondere geht es hierbei um die von der GEMA beabsichtige Erhöhung der Gebühren bei Live Musik um 600% (!!). Dies wird nicht nur den Veranstaltern schaden, manche, vor allem kleinere Konzerte unmöglich machen, die Preise für Veranstaltungen erhöhen, es ist auch nicht zum Nutzen der Musiker (wie man eigentlich erwarten könnte).
Durch einen überaus komplexen Verteilungsplan, welcher u.a. Radioairplays (es werden Deutschlandweit nur 25 (!!) Sender ausgewertet), Chartpositionierungen (die Erstellung der zur Auswertung kommenden Charts ist sehr fragwürdig), Unterscheidung zwischen E- und U-Musik (E ist sogenannte ernste Musik, in erster Linie Klassik, U ist Unterhaltungmusik) beinhaltet, werden die von der GEMA eingenommenen Gelder nicht direkt den auftretenden Künstlern zugewiesen, sondern landen erst in einem „großen Topf“. Da fast alle Independent-Artists weder auf Airplay, TV-Sendungen, oder Charterfolge, etc. verweisen können, werden die Einnahmen vor allem Majorlabel-Artists, Lady Gaga, Musikantenstadl und Co. zu Gute kommen. Es klingt abgedroschen, aber es handelt sich hier um die Realität! Kleinere und mittelgroße Künstler (also der größte Teil) werden von der Erhöhung der Gebühren in der GEMA-Sparte Livemusik kaum profitieren! Im dreistelligen Euro-Bereich eingenommene Gebühren können hier schnell zu einem Centbetrag zusammenschrumpfen.

Weitere Infos erfahrt ihr in der Petition selber, und auch in dem Newsletter unterhalb, den ich selber bekommen habe.

Bitte nehmt euch die Zeit!"

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