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U21-Fußball-Nationalmannschaft

User Beitrag
B@n@n@ Co.
09.10.2007 - 17:29 Uhr
Das Thema wurde ja schon im Bundesligathread besprochen. Die Brisanz und politische Problematik des Falles verdient aber ein eigenen Thread. Ich habe ein sehr gut verfassten Artikel in der taz gefunden, deren Aufasssung ich auch weiträumig zustimme.

Verfehlte Empörung
Grund zur Sorge
KOMMENTAR VON KATAJUN AMIRPUR

Seit der Deutsch-iraner Askhan Dejagah seine Teilnahme an einem Fußball-Länderspiel in Israel abgesagt hat, ist die Empörung groß: Charlotte Knobloch, die Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland, forderte deshalb gar seinen Ausschluss aus der Nationalmannschaft. Natürlich hat ihr Vizepräsident Dieter Graumann Recht, wenn er sagt, es sei \"undenkbar und unmöglich, dass ein Nationalspieler einen privaten Judenboykott initiiert\". Aber hat Ashkan Dejagah das auch getan? Nein. Er hat private Gründe geltend gemacht, um von dem Länderspiel freigestellt zu werden.

Dazu muß man wissen, dass die Islamische Republik Iran all ihren Staatsbürgern die Einreise nach Israel sowie den sportlichen Wettkampf verbietet. Dejagah ist zwar Doppelstaatler, fällt aber in Iran ausschliesslich unter die iranische Rechtsprechung - da hilft ihm sein zweiter, deutscher Pass kaum weiter. Wenn die Iraner wollten, weil es ihnen aus irgendeinem Grunde gerade in den Kram passt, könnten sie die Causa Dejagah jederzeit gnadenlos ausschlachten. Degajah weiß das und es ist sein gutes Recht, sich davor zu fürchten

Natürlich hätte man sich darüber freuen können, wenn Degajah ein Zeichen gesetzt hätte gegen dieses menschenverachtende Regime, das permanent gegen Israel zu Felde zieht, und dort angetreten wäre. Verlangen und fordern kann man es von ihm, der Angehörige in Teheran hat, aber nicht. Dazu sehen die Vorher-Nachher Bilder derer, die sich schon mal im Gewahrsam des iranischen Geheimdienstes befunden haben, zu abschreckend aus - in jüngster Zeit gab es dafür einige schaurige Beispiele.

Falsch wäre es, Dejagah deshalb gleich ein grundsätzliches Ressentiment gegen Juden zu unterstellen, wie Graumann es getan hat. Das Verhalten des iranischen Präsidenten Ahmadinejad legt zwar die Vermutung nahe, dass viele Iraner so denken wie er - zutreffen tut dies aber nicht. Deshalb sollte man die Gründe im Auge behalten, die Dejagah zu seiner Entscheidung bewogen haben. Und sich gut überlegen, ob man die Verantwortung tragen möchte für das, was passiert wäre, wenn er angetreten wäre.



Quelle: http://www.taz.de/index.php?id=kommentar&art=5783&src=MT&id=kommentar-artikel&cHash=d0f4fcbcab
siggi
09.10.2007 - 17:43 Uhr
War ja klar dass sich wieder der Zentralrat der Juden einschalten muss und gleich wieder verlangt wird dass der Schuldige zurücktreten soll bzw. aus der mannschaft geschmissen werden soll. Ist ja nicht das 1. mal das sowas passiert.
Tama
09.10.2007 - 17:54 Uhr
Ach, mal ganz ehrlich - so wenig wie ich Dejagah mag - ich verstehe ihn. Bevor meine Familie im Iran (sein Bruder spielt z.B. bei Teheran) Probleme bekommt oder ich sie nicht mehr sehen darf, weil mir die Einreise verweigert wird, überlege ich mir das doch 3 Mal...

Und was soll es bringen, wenn er es durchzieht - Ahmadinejad wird deswegen kaum von seiner Meinung abrücken... da muss schon etwas anderes passieren... aber Gott weiss was...
RammBAUsteinchen
09.10.2007 - 18:03 Uhr
Tama (09.10.2007 - 17:54 Uhr):
Ach, mal ganz ehrlich - so wenig wie ich Dejagah mag - ich verstehe ihn. Bevor meine Familie im Iran (sein Bruder spielt z.B. bei Teheran) Probleme bekommt oder ich sie nicht mehr sehen darf, weil mir die Einreise verweigert wird, überlege ich mir das doch 3 Mal...


Ist ja nicht der erste Fall dieser Art, den Punkt, den du allerdings ansprichst, ist äusserst wichtig: Sippenhaft. Und dieser wäre imho die einzige Entschuldigung, die ich verstehen könnte.

Allerdings sollte sich Dejagah unter diesen Umständen einfach überlegen, für welches Land es angebrachter wäre, aufzulaufen. Als U21 Spieler hat er dazu ja noch die Möglichkeit.

Aber das es Spekulationen gibt, ist auch mit sein Verschulden. Diese Aktion bietet nunmal eine Menge berechtigter Angriffsfläche.
chucky
09.10.2007 - 18:14 Uhr
Bist du eigentlich echt, oder warum bist du gleich in jedem Thread präsent, in dem es um politische Themen (im weitesten Sinne) geht? Ich finde das schon relativ seltsamt, ehrlich gesagt :)
RammBAUsteinchen
09.10.2007 - 18:17 Uhr
Eigentlich sollte es hier ja um Sport gehen. :(
fundamentallyloathsome
09.10.2007 - 18:20 Uhr
@RammBAUsteinchen:
Falsch, Dejagah hat schon im Alter von über 21 ein Länderspiel für Deutschland bestritten, er darf keine Länderspiele mehr für den Iran bestreiten.
RammBAusteinchen
09.10.2007 - 18:25 Uhr
Das ist nicht ganz richtig. Bis zur Vollendung des 21. Lebensjahres und sofern man noch kein A-Nationalmannschaftsspiel absolviert hat, kann man den Verband wechseln:
Schaust du dort: http://de.wikipedia.org/wiki/Fu%C3%9Fball-Nationalmannschaft

RammBAusteinchen
09.10.2007 - 18:29 Uhr
Ah, ich sehe grad und muss mich korrigieren, Dejagah ist ja schon 21, dann hast du natürlich Recht. ;)
wonko da kine
09.10.2007 - 18:40 Uhr
is das 21 lebensjahr nicht mit dem 22. geburtstag vollendet?
BeOnLiNeB
09.10.2007 - 18:45 Uhr
Ihr könnt mich einen Antisemiten oder sonst was schimpfen, aber für meine Begriffe beweist der Fall Dejagah wieder einmal erstaunlich eindrucksvoll, wie schnell sich der dt. Zentralrat der Juden beleidigt fühlt.
grup
09.10.2007 - 18:45 Uhr
Ich kann die Entscheidung des Spielers verstehen.
Strombuli
09.10.2007 - 18:49 Uhr
abgesehen davon ist das Mist, Steinchen. Wieso soll er sich deswegen nicht der deutschen Mannschaft/Nation zugehörig fühlen, nur weil er sich Gedanken um Konsequenzen macht, die ihm im Land seiner Angehörigen drohen?


Aber das es Spekulationen gibt, ist auch mit sein Verschulden. Diese Aktion bietet nunmal eine Menge berechtigter Angriffsfläche.

Nein, nein und nein! Angriffsfläche bietet nur mal wieder das Aufheulen des Zentralrats.
Merliп
09.10.2007 - 18:52 Uhr
Entweder hat er abgesagt weil er´s so wollte oder aber weil er´s gewissermassen musste, man muss sein Verhalten auch nicht gut finden im Hinblick auf die Tatsache das das Regime im Iran den Staat Israel nicht als solchen anerkennen will. Die Frage ist nur warum der Zentralrat der Juden sich einzumischen versucht zumal der Spieler ganz diskret persönliche Gründe eingeräumt hat und ihm daher auch persönlich eigentlich nichts vorzuwerfen ist.
Dorian
09.10.2007 - 18:52 Uhr
Ihr könnt mich einen Antisemiten oder sonst was schimpfen, aber für meine Begriffe beweist der Fall Dejagah wieder einmal erstaunlich eindrucksvoll, wie schnell sich der dt. Zentralrat der Juden beleidigt fühlt.

Zustimmung.

Herr Kasakov, übernehmen sie!
RammBAusteinchen
09.10.2007 - 19:04 Uhr
Strombuli (09.10.2007 - 18:49 Uhr):
abgesehen davon ist das Mist, Steinchen. Wieso soll er sich deswegen nicht der deutschen Mannschaft/Nation zugehörig fühlen, nur weil er sich Gedanken um Konsequenzen macht, die ihm im Land seiner Angehörigen drohen?


Er hat nicht gesagt, dass er sich Gedanken um seine Familie macht. Seine kleine Aussage lässt viele Interpretationen zu, und ich habe oben eigentlich deutlich gesagt, dass ich es für sehr wahrscheinlich halte, dass er seine Angehörigen im Iran vor Sippenhaft schützen will. Also bitte genauer lesen. ;)

Und generell: wenn ein deutscher Sportler den Wettkampf in Israel verweigert, ist das mehr als heikel.


Merliп
09.10.2007 - 19:09 Uhr
Wieso ist es heikel wenn ein Sportler den Wettkampf in Israel oder auch sonstwo verweigert? Jeder hat doch die Freiheit zu tun was er will, im Rahmen der Gesetze und die bricht er damit ja nicht, oder?
RammBAUsteinchen
09.10.2007 - 19:17 Uhr
Merliп (09.10.2007 - 19:09 Uhr):
Wieso ist es heikel wenn ein Sportler den Wettkampf in Israel oder auch sonstwo verweigert?

Vergleiche deine Frage mit meiner Aussage. Vielleicht findest du etwas.

Sport sollte Sport bleiben und nicht Politik. Da sich Dejagah nicht detailliert äussert, was sein gutes Recht ist, muss er aber bei dieser Brisanz, aufgrund weitreichender Interpretationsmöglichkeiten, die Diskussionen und Spekulationen aushalten. Unter Löw wird er beim A-Team sowieso nicht mehr spielen, das steht fest.
Dorian
09.10.2007 - 19:27 Uhr
Doch, Rammbausteinchen, das hat er schon so gesagt, dass er Angst um seine Familie haben muss, aber in manchen Interviews und Berichten, wurde diese Stelle rausgelassen und es wurde nur davon gesprochen, dass er "Familie im Iran habe". Das war alles.

Naja. Ich halte Dejagah für einen Asi, kann es aber verstehen, dass er nicht in Israel spielen will.
Hashemian hat das zusammen mit den Jungs vom FC Bayern geschickter angestellt, er hatte plötzlich 2mal eine \"Verletzung". Dejagah weiß nun hoffentlich, dass er mit sowas nicht an die Presse kommen sollte, weil es einfach zu viele Tiere in der Medienlandschaft gibt, die sowas aufbauschen.

Da ich alle Menschen liebhabe, verzeihe ich es Dejagah übrigens, dass er ein Asi ist, ich verzeihe ihm sogar alles böse, was er jemals in seinem Leben getan hat, denn Teheran soll ein heißes Pflaster sein.
Merliп
09.10.2007 - 19:37 Uhr
Ich bin auch der Ansicht dass Politik oder Weltanschauungen nicht mit in den Sport einfliessen sollten aber er hat es ja scheinbar diskret genug begründet so dass er eigentlich keine Angriffsfläche bietet.
Ich bin aber auch der Ansicht dass der Zentralrat mit der Forderung seines Ausschlusses einen Schritt zu weit gegangen ist. Es bleibt also allein dem jeweiligen Verband vorbehalten ein solches Verhalten zu bewerten und zu beurteilen. Dass es Spekulationen und auch Diskussionen gibt bleibt sowieso nicht aus.
fundamentallyloathsome
09.10.2007 - 19:49 Uhr
Unter Löw wird er beim A-Team sowieso nicht mehr spielen, das steht fest.

Woher nimmst du diese Sicherheit? Hat sich Löw etwa so geäußert? Immer schön den Ball flach halten ;)
B@n@n@ Co.
09.10.2007 - 20:20 Uhr
Warum sollte er unter Löw nicht mehr spielen wenn er seine Leistung bringt? Weil der Zentralrat das so will? Weil jede kleine Äußerung die mit Israel zu tun hat gleich als Antisemitimus ausgelegt wird? Im neuen "stern" ist ein guter Bericht über solche Diskussionen.
PseudocideWorld
09.10.2007 - 20:40 Uhr
WELT ONLINE: Trotzdem, wie hätten Sie in der Situation reagiert?
Löw: Grundsätzlich hätte ich vom Spieler erhofft und erwartet, dass er eine andere Entscheidung trifft, das muss ich schon ganz klar sagen.
Quelle: Löw Interview

RammBAUsteinchen
09.10.2007 - 21:01 Uhr
Langsam bin ich es leid, mich permanent zu rechtfertigen.

B@n@n@ Co. (09.10.2007 - 20:20 Uhr):
Warum sollte er unter Löw nicht mehr spielen wenn er seine Leistung bringt? Weil der Zentralrat das so will? Weil jede kleine Äußerung die mit Israel zu tun hat gleich als Antisemitimus ausgelegt wird? Im neuen "stern" ist ein guter Bericht über solche Diskussionen.


Soll ich zukünftig für dich in capital letters schreiben?

Mittlerweile sollte man unseren Bundestrainer kennen. Seine Aussagen im Welt-Interview sind zwar sehr diplomatisch, die Unzufriedenheit blickt mehr als durch. Nichts läge Jogi ferner, sich zukunftig vorhersehbare Probleme in die Mannschaft zu nominieren. Das trifft auch auf andere Bundesliga zu, die sich schon lautstark beschwert haben.
RammBAUsteinchen
09.10.2007 - 21:01 Uhr
...auf andere Bundesligaspieler zu...
Merliп
09.10.2007 - 21:13 Uhr
Man sollte den Spieler in erster Linie an seiner Leistung messen. Der offizielle Standpunkt Irans zu Israel ist zwar aus meiner Sicht bedauerlich aber er selbst sollte jedenfalls nicht für die radikale Einstellung seines Präsidenten in seinem Herkunftsland seine Rübe hinhalten müssen, es würde den Falschen treffen.
DerKlopper
09.10.2007 - 21:37 Uhr
@Merlin,Rammbausteinchen

meine Fresse ihr nervt sowas von gewaltig, in jedem Thread muss ich eure dummen Kommentare lesen, zu Themen von denen ihr keine Ahnung habt oder euch einfach nur aufspielen wollt. Haltet doch einfach mal eure dummen Fressen wenn ihr keine Ahnung habt und überlasst solche Diskussionen Leuten die sich mehr mit der Materie auskennen! ES NERVT!!!!!!
Patte
09.10.2007 - 21:54 Uhr
Man, ist der Dejagah dumm. Wäre er aufgelaufen, hätte er Israel mit ein paar Toren abschießen können. Gegen diesen martialischen Symbolismus *kann* Onkel Ahmadinedschad doch nichts haben.
Merliп
09.10.2007 - 21:54 Uhr
Du scheinst Dich ja gut auszukennen, der Grösse deiner Fresse nach zu urteilen, also sag was Informatives wenn Du schon einen Beitrag postest oder hör am Besten einfach weg wenn andere hier sachlich diskutieren.
RammBAUsteinchen
09.10.2007 - 22:28 Uhr
Gegen diesen martialischen Symbolismus *kann* Onkel Ahmadinedschad doch nichts haben.


Stichwort Sippenhaft Patte. Ein äusserst probates Mittel. Dumm nicht, aber vielleicht etwas naiv, auf diese Weise seinen Spielverzicht in Israel zu verkünden.

Dejagah sollte sich schnellstmöglich ein Kind "zulegen", dann darf er sich gerne mal einen Nerv im Rücken einklemmen, wenn er ihn/sie hochhebt. *hust* Dann hat man nicht solch leidige Debatten.
DerKlopper
09.10.2007 - 22:35 Uhr
Boah seid endlich still, so eine Scheisse geht ja echt auf keine Kuhhaut.
RammBAusteinchen
09.10.2007 - 22:40 Uhr
Du kannst auch in der Zwischenzeit im Sandkasten spielen gehen, das entspannt. Nicht das noch der Onkel Doktor mit der weissen Jacke vorbeikommt. Wobei du danach unter deines gleichen bist, psaiko.
DerKlopper
09.10.2007 - 22:42 Uhr
meine Fresse du laberst eine Scheisse, das ist echt abartig! Erschiess dich bitte!
true faith
09.10.2007 - 23:12 Uhr
aufruf zum selbstmord? ähem...
Chimera
09.10.2007 - 23:16 Uhr
@RammBAuSteinchen: Ich glaube, Pattes Beitrag war ein Scherz.
Außerdem sollte man Trolle nicht auch noch füttern, so sehr man manchmal in Versuchung gerät. Bringt nichts. Außer evtl. erhöhten Blutdruck... ;)

on topic: Exakt meine Meinung wurde schon von einem taz-Redakteur dargelegt.
Confusius
10.10.2007 - 00:32 Uhr
Es sollte vielleicht mal überlegt werden, was der Iran in der Fifa zu suchen hat. Auch wenn es zurzeit mehr als unwahrscheinlich ist: Was würde passieren, wenn Iran und Israel bei einer WM der gleichen Gruppe zugelost würden? Gewinnt Israel kampflos?
Dejagah hat seine Absage zum Politkum gemacht, er sollte sich öffentlich erklären. Danach könnte man über Konsequenzen reden. Vorverurteilen möchte ich ihn nicht, aber es müsste schon eine gute Begründung (Gefahr für Familienmitglieder im Iran) her, um ihn in Zukunft noch für eine DFB-Auswahl zu nominieren.
Merliп
10.10.2007 - 08:31 Uhr
Ich glaube auch dass die FIFA entsprechend regieren könnte und auch die Möglichkeit hätte, den Iran aufgrund unüberbrückbarer Differenzen aus dem Verband auszuschliessen.

Aber dieses Problem auf dem Buckel einzelner Spieler auszutragen halte ich für unangemessen.
Chimera
10.10.2007 - 10:09 Uhr
Sehe ich das richtig: Ihr schlagt vor, den Iranischen Fußballverband aus der Fifa auszuschließen, weil ein Deutsch-Iraner aus persönlichen Gründen, die von den Medien politisch aufgeladen werden, nicht bei einem Spiel der deutschen U21-Nationalmannschaft gegen Israel auflaufen wollte?
Wenn ihr euch in die Lage des Iranischen Fußballverbandes versetzt, merkt ihr vielleicht selbst, wie bescheuert diese Idee ist...
RammBAUsteinchen
10.10.2007 - 10:57 Uhr
Sehe ich das richtig:

Nein. (alles nach dem weil)

Chimera
10.10.2007 - 11:04 Uhr
RammBAUsteinchen (10.10.2007 - 10:57 Uhr):
Sehe ich das richtig:

Nein. (alles nach dem weil)


OK, dann nennt mir einen Grund für einen Ausschluss aus der Fifa.
Ein fingiertes Szenario "Israel-Iran" ist kein Grund! Der iranische Fußballverband hat sich soweit ich weiß nichts zuschulden kommen lassen! Warum dann ein Ausschluss zu diesem Zeitpunkt? Das ist völlig hirnrissig.
dude
10.10.2007 - 11:09 Uhr
gut, dass die USA nicht besonders im Fussball mitmischen, sonst wären wohl alle Schurkenstaaten aufgrund politischer Differenzen von der FIFA ausgeschlossen worden ;) Traurig, dass man immer alles politisieren muss, wenn der Junge es befürchten muss von seiner ganzen Sippe gesteinigt zu werden, dann kann er sich imho das Recht rausnehmen nicht mitspielen zu wollen...bei allen anderen sagt man da auch nie was.
RammBAUsteinchen
10.10.2007 - 11:11 Uhr
Ich habe damit ja nicht angefangen. ;)
Ich sag dazu nur soviel: ich finde es bedenklich, wenn die iranische Politik es seinen Bürgern verbietet, im Sport gegen Israel(is) anzutreten. (Dejagah hat ja noch einen iranischen Pass) Generelles Einreise/Aufenthaltsverbot mit inbegriffen. Gerade im Sport sollte es sowas nicht geben, zeigt aber bestens die iranische Einstellung.

Die FIFA/IOK oder sonstwer könnte da meines Erachtens schonmal ein bisschen Druck ausüben. Sport sollte keine Grenzen kennen.

dude
10.10.2007 - 11:13 Uhr
jo, der Druck wird bloß immer auf die Spieler ausgeübt...anstatt das der DFB mit dem iranischen Verband redet, wird nur der Spieler angemacht
RammBAUsteinchen
10.10.2007 - 11:18 Uhr
dude (10.10.2007 - 11:09 Uhr):
gut, dass die USA nicht besonders im Fussball mitmischen, sonst wären wohl alle Schurkenstaaten aufgrund politischer Differenzen von der FIFA ausgeschlossen worden ;)

Dass das Blödsinn ist, weisst du selber. ;)

Gabs im Kalten Krieg zB keine Duelle, unabhängig der Sportart, zwischen den USA und der SU?

Sport sollte man als Annäherungsmöglichkeit verstehen, fernab der Politik.

jo, der Druck wird bloß immer auf die Spieler ausgeübt...anstatt das der DFB mit dem iranischen Verband redet, wird nur der Spieler angemacht


Der iranische Fussballverband hat nichts zu melden im Iran. Aber die die FIFA/IOK könnten ruhig mal ihre Missgunst diesbezüglich zum Ausdruck bringen.
Markus
10.10.2007 - 11:19 Uhr
Und wenn sich Gerald Asamoah gegen Israel aus persönlichen Gründen abmelden würde, würde sich niemand beschweren (na gut, außer dem Bundestrainer... ). Das ist doch lächerlich. Vielleicht liegt ja auch seine Schwester im Krankenhaus, oder seine Frau hat Geburtstag.
dude
10.10.2007 - 11:29 Uhr
nur weil er schwarz ist?
Markus
10.10.2007 - 11:36 Uhr
Nein, man könnte auch Mike Hanke als Beispiel nehmen. Es geht allein darum, dass bei jedem anderen absolut keine Diskussion über "persönliche Gründe" aufkommen würden, nur bei Dejagah weil er aus dem Iran ist.
Natürlich ist die Israel Politik des Irans alles andere als gut zu heißen und ja da sollte auch Druck auf den Iran ausgeübt werden, aber doch bitte nicht auf der Schulter eines einzelnen Spielers.
dude
10.10.2007 - 11:39 Uhr
hab den smiley vergessen...der Gerald ist für mich nur noch teil des unsympathischen Gasprom/Schalke Kollektivs...bin mal gespannt wie Schalke gegen Chelsea ausgeht, ob da Schalke spuren muss ;)
Markus
10.10.2007 - 11:41 Uhr
Das Spiel gegen den KSC hat mir ja wahnsinnig gut gefallen ;)
dude
10.10.2007 - 11:43 Uhr
dem KSC würde ichs auch gönnen mal oben mitzumischen, nachdem Anfang/Mitte der 90er Bayern ihnen alle guten Spieler abgekauft hat

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