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Nahost-Konflikt

User Beitrag
Triggefinger
25.07.2014 - 10:24 Uhr
Neben Thomas Anders und Dieter Bohlen bringt es Fips Asmussen am besten auf den Punkt: "Ich finde es beschämend, Andrea Nahles auf deutschen Straßen und im Parlament zu hören und zu sehen." Scham und Schande!
Trittbrettfahrerin
25.07.2014 - 12:56 Uhr
In Israel leben, aber keinen Beitrag leisten wollen, indem man verweigert, als ReservistIn der israelischen Armee seinen Beitrag zu leisten. Man sollte mir die Staatsbürgerschaft entziehen und mich in die Wüste jagen!
Der Konflikt um den Nahen Osten eskaliert
25.07.2014 - 12:57 Uhr
Die Gewalt in Nahost hält derzeit die Medienlandschaft in Atem. Vergangene Nacht kam es im Kommentarbereich verschiedener Onlinezeitungen erneut zu schweren Meinungsgefechten zwischen proisraelischen und propalästinensischen Standpunktnutzern. Dabei nahmen zunächst beide Seiten die Berichterstattungen wegen ihrer Parteinahme für die jeweils gegnerische Position unter heftigen Beschuß, gerieten im weiteren Verlauf des Abends jedoch zunehmend aneinander. Im Zuge der Auseinandersetzungen trafen dann immer häufiger wackelige, teils unter prekären Bedingungen in Heimarbeit zusammengeschraubte Weltbilder auf hochspezialisierte Totschlagargumente; uralte Prämissen wurden rücksichtslos auf die von Haß bewohnten Betonköpfe der Feinde abgefeuert. In der aufgeheizten Atmosphäre kamen sogar bislang unerprobte Verschwörungstheorien dubioser Herkunft zum Einsatz, wesentliche Konventionen menschlicher Verständigung wurden vorsätzlich mißachtet. Bis in die frühen Morgenstunden verwüsteten Antisemitismusvorwürfe und Überzeugungsterror weite Teile der von unschuldigen kleinen Buchstaben bewohnten Streitgebiete; übertriebene Darstellungen und erfundene Fakten wurden wechselseitig mit brutalen Horrormärchen und Nazivergleichen gerächt. Leidtragende waren am Ende wie immer Unbeteiligte, die geistig in die kommunikativen Kampfhandlungen verwickelt wurden, sowie die gute Kinderstube. Ein Ende der Krawallspirale ist nicht abzusehen.
Quellenangabe
25.07.2014 - 13:12 Uhr
http://www.titanic-magazin.de/news/der-konflikt-um-den-nahen-osten-eskaliert-6613/
Spiegel
25.07.2014 - 13:39 Uhr
Die meisten Israelis stehen hinter dem Gaza-Einsatz - doch 50 junge Reservisten begehren auf, unter ihnen viele Frauen. Sie wollen der Armee nicht mehr zur Verfügung stehen. Nun gelten sie als Verräter, die Reaktionen sind scharf.

Castorp

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Registriert seit 14.06.2013

30.07.2014 - 20:23 Uhr
Neues vom Publizisten (und Juden) Abi Melzer:

Gastbeitrag von Abraham Melzer

Rede auf einer Demonstration zum Nah-Ost-Konflikt, Römerberg in Hessen

Meine Damen und Herren, liebe Freunde,

bevor ich mit dem von mir vorbereiteten Vortrag beginne, möchte ich von einem Vorfall berichten, der sich vor der Kundgebung hier auf dem Platz ereignet hat. Ich stand neben einer Gruppe von HR-Journalisten und Kameraleuten als ich plötzlich folgendes hörte: „Wir müssen nur einen Irren filmen, der antisemitische Parolen verbreitet, dann haben wir unseren Beitrag.“

Ich war schockiert und verärgert und nahm mir vor euch davon zu berichten.

Ich bin Mitglied der Jüdischen Stimme für gerechten Frieden und es ist kein Zufall, dass wir in unserem Namen genau dasselbe Motto haben wie diese Veranstaltung heute hier: Frieden und Gerechtigkeit. Auch der Staat Israel und besonders seine zionistischen Führer wie Peres und Netanjahu sagen immer wieder wie ein tibetisches Mantra, dass sie Frieden wollen. Aber sie wollen einen von ihnen den Palästinensern diktierten Frieden. Frieden allein ohne Gerechtigkeit ist nichts wert.

Ich empfinde es als Ehre hier reden zu dürfen und so wie mein Vater seinerzeit mit Stalingrad fühlte, so möchte heute, angesichts der Ereignisse in Gaza ausdrücklich betonen:

ICH BIN EIN PALÄSTINENSER.

Israel rühmt sich die einzige Demokratie im Nahen Osten zu sein und ist stolz darauf die moralischste Armee der Welt zu haben. Leider merken die meisten seiner Bürger nicht den gewaltigen unüberbrückbaren Widerspruch zwischen diesem Anspruch und der bitteren, traurigen und grausamen Realität. Sie wollen nicht sehen zu welchen Verbrechen ihre Armee fähig ist und sie wollen nicht wissen wie verstockt, selbstgerecht und letzten Endes dumm ihre politischen Führer sind. Sie wollen nicht sehen, dass ihre moralischste Armee seit Jahren und Jahrzehnten ein anderes Volk unterdrückt und ihm die elementarsten Menschenrechte und das Recht auf nationale Unabhängigkeit vorenthält.

In diesem Krieg, der diese Tage in Gaza tobt, hat Israel nur ein Ziel, ein für alle Mal der Beschießung Israels durch Kassam Raketen ein Ende zu machen, ein für alle Mal die Tunnel zu beseitigen. Für immer.

Warum spricht man nicht miteinander. Weil man nicht miteinander spricht. Man tötet einander.

Das ist aber kein Krieg gegen den Terror, wie Israel behauptet. Das ist blanker Terror gegen eine zivile Bevölkerung.

Keine der Seiten hat eine logische und erfolgversprechende Strategie. Die Hamas schießt seine Raketen ziellos auf eine Zivilbevölkerung in der Hoffnung, dass es die Moral der Israelis bricht. Die Israelis bombardieren und zerstören Gaza in der Hoffnung, dass die Bevölkerung, die übrigbleiben wird, ihre Führung vertreibt.

Beide Hoffnungen sind vergeblich, denn die Geschichte hat uns immer wieder gezeigt, dass die Terrorisierung einer Bevölkerung diese nicht ängstigt sondern vereint. Man hasst den Feind dann umso mehr. Das passiert jetzt wieder auf beiden Seiten. Wenn wir von „beiden“ Seiten reden, dann klingt es so, als ob es zwischen beiden Gegnern eine Symmetrie gibt. Aber dieser Krieg ist weit davon entfernt ein symmetrischer Krieg zu sein. Die israelische Militärmaschinerie ist eine der größten der Welt, während die Hamas nur einige wenige Tausend Kämpfer hat.

Wir wissen schon seit langem, dass keine der Kontrahenten die gegnerische Seite bezwingen kann. Warum wird also weitergemacht?

Weil man nicht miteinander reden kann. Weil man nicht miteinander reden will.

Israels ehemaliger Verteidigungsminister Mofas sagte soeben der Presse, dass Israel nicht aufhören wird, weil Israel von der ganzen Welt unterstützt wird. Das stimmt leider.

Eine Menge Vermittler sind vor Ort, die aber alle eine ziemlich erbärmliche Figur abgeben. So schlug der amerikanische Außenminister Kerry eine fünftägige Feuerpause vor, allerdings nur für die Hamas. Die Israelis sollen weiter die Tunnel zerstören und Hamas Kämpfer töten dürfen.

Bei solchen Vorschlägen kann man nicht so viel essen, wie man kotzen möchte.

Ban Ki Moon von der UN läuft hin und her und redet dummes Zeug.

Am Ende wird es eine Waffenruhe geben, aber es wird nicht das Ende sein.

Was wird bleiben?

Der Hass zwischen beiden Seiten. Der Hass wird bleiben.

Was kann man tun?

Wir von der Jüdischen Stimme würden als erstes alle dummen und unqualifizierten Vermittler nach Hause schicken und direkte Gespräche mit der Hamas anstreben, allerdings auf Augenhöhe.

Wir fordern die Belagerung von Gaza auf dem Land, in der Luft und im Meer zu beenden und wir würden den Behörden in Gaza ermöglichen einen Seehafen und einen Flughafen zu bauen, damit die Isolation der Menschen ein für alle Mal beendet wird.

Wir würden auch die Hamas auffordern die Raketen zu beseitigen und die Tunnel zu beseitigen, wobei vorher natürlich internationale Garantien gegeben werden müssen.

Wir würden alle politischen Gefangenen befreien.

Wir würden die Welt auffordern die palästinensische Einheitsregierung anzuerkennen.

Wir würden sofort mit der palästinensischen Regierung Friedensverhandlungen aufnehmen, um einen gerechten Frieden zu erreichen.

Kurzum, wir würden den Krieg beenden.

Ein für alle Mal.

Auch Rufe wie „Tod den Juden“ können nicht akzeptiert werden. Sie sind für uns alle kontraproduktiv. Es wäre deshalb dringend erforderlich, dass man in Deutschland endlich zwischen Juden und Israelis unterscheidet. Man soll nicht alle Juden in Haft nehmen für die Politik Israels. Gleichwohl wäre zu wünschen, dass die Juden in Deutschland und überall auf der Welt nicht so blind und stumm sich hinter Israel stellen und in jeder Kritik an Israel Antisemitismus sehen. Übertrieben hat es der deutsche Justizminister Maaß, der von Kritik gegen die Judenheit sprach. Judenheit und Israel sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Es ist eine Schande, dass die Opfer des Dritten Reiches instrumentalisiert und absurde falsche Vergleiche angestellt werden. Die Aufgeregtheit dieser „respektablen“ Gesellschaft ist absurd. Es soll vom Thema abgelenkt werden. Wo ist die Empörung angesichts des Leides und der Not in Gaza? Wo ist zumindest eine halbwegs mitfühlende Distanzierung vom Massaker in Gaza?

Diese zum Teil künstliche Aufregung wegen eines möglichen oder tatsächlichen Antisemitismus ist wirklich pervers angesichts der täglichen Meldungen aus Gaza über Opfer von unschuldigen Kinder und Frauen. Da sterben und leiden die Menschen in Gaza und hier faselt man von Vergleiche mit dem Dritten Reich. Ist es nicht der Staat Israel, der bis an die Zähne bewaffnet eine zivile Bevölkerung von fast zwei Millionen Menschen in Gaza terrorisiert? Es sind nicht die Juden, sondern der Staat Israel und seine angeblich moralischste Armee der Welt, die Empörung, Verzweiflung, Zorn und Wut bei vielen Menschen hervorrufen. Wir müssen den Mut haben die Dinge zu benennen wie sie wirklich sind. Israel kann kein Sonderrecht für sich in Anspruch nehmen, dass es sich verteidigen kann und darf. Während es den Palästinensern dieses Recht abspricht. Israel bombardiert gnadenlos eine ungeschützte Stadt, und nimmt in Kauf den Tod von unzähligen Zivilisten.

Gebetsmühlenartig wird das Selbstverteidigungsrecht des demokratischen Israel wiederholt. Jede Rede beginnt mit einer Solidaritätsbekundung für Israel. Haben denn die Palästinenser kein Selbstverteidigungsrecht? Man regt sich zu Recht auf über Parolen wie „Tod den Juden“. Warum regt man sich nicht auf über Parolen in israelischen Straßen wie: Tod den Arabern?

Wann werden endlich Israelis und Israelfreunde einsehen und anerkennen, dass die Palästinenser anstelle der Deutschen den Preis für den jüdischen Holocaust bezahlt haben. Die Wiedergutmachung, die Deutschland bezahlt hat kann nicht wieder gut machen, dass das Lebensglück der Israelis dadurch erkauft wurde, dass ein anderes Volk, die Palästinenser, aus seiner Heimat vertrieben und totunglücklich wurden.

Die arge Not der Menschen in Palästina, die dort in der Tat als Palästinenser leben und nicht als Juden, zwingt zum Widerstand gegen die inhumane Politik der Zionisten, die über das Land herrschen.

Die Politik des Staates Israel ist rassistisch, nationalistisch, ungerecht und in der Tat auch bösartig, zumindest gegenüber den Palästinensern. Man muss wirklich nicht Antisemit sein, um Israels Politik zu kritisieren und Tatsache ist, dass ausgerechnet viele echte Antisemiten in Deutschland, Frankreich, Holland und anderswo Israel gar nicht kritisieren, sondern bewundern

In Israel ist nach dem Krieg immer auch vor dem Krieg. Wir müssen endlich damit Schluss machen und wenn die Israelis und Palästinensern es nicht können, dann müssen sie durch uns Europäer und auch durch uns Deutschen dazu gezwungen werden. Denn schließlich geht es auch um unsere Sicherheit.



Abraham Melzer


Quelle: Ken.FM Facebook

Hans Maulwurf

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Registriert seit 31.08.2013

30.07.2014 - 21:03 Uhr
Ah, es geht also weiter mit Copypasta. Der Verweis auf die Herkunft des Autors (Stichwort: Alibijude), darf da natürlich auch nicht fehlen... Hier ein Artikel von Dieter Graumann. Ist zwar nun 2 Wochen alt, doch an den Verhältnissen hat sich recht wenig geändert.

Israel muss sich wehren

Wenn die Sirenen heulen, haben Israels Bewohner 15 Sekunden Zeit, sich in Sicherheit zu bringen vor den Raketen der Hamas. Deren Krieg richtet sich gegen die Werte des Westens. Warum sieht das hier keiner?


Sirenenalarm in Köln! Am Samstag ertönten in der Rheinmetropole die Alarmsignale. Laut, durchdringend, erschreckend. Ich war gerade zu Besuch hier. Ein Blick ins Internet reichte und schnell wurde klar: Es handelte sich lediglich um eine regelmäßig stattfindende Überprüfung der Sicherheitssysteme. Ein Probealarm. Nach einer Viertelstunde war alles vorbei. Der Alltag in Köln ging weiter, mit rheinischem Frohsinn, auch bei schlechtem Wetter.

Als die Sirenen in Köln heulten, stand ich am Fenster und zählte bis 15. Fünfzehn Sekunden: Das ist die Zeit, die israelischen Müttern bleibt, um ihre Kleinkinder beim Ertönen der Sirene vor einer Detonation in Sicherheit zu bringen. Fünfzehn Sekunden haben alte Menschen Zeit, um beim Raketenalarm in Schutzbunker zu flüchten. Fünfzehn Sekunden, darf es nur dauern, bis ein fahrender Schulbus mitten auf der Straße zum Stehen gekommen ist und die Kinder sicheren Unterschlupf gefunden haben. In Israel ist es kein Probealarm, wenn die Sirenen heulen. Es ist bitterer Alltag.

Israel ging, die Hamas kam
Bereits seit dem Rückzug der israelischen Armee aus dem Gazastreifen im Jahr 2005, der ein Zeichen des guten Willens war, wird der Süden des jüdischen Staates immer wieder durch Raketenhagel terrorisiert. Israel ging damals, der Frieden aber kam nicht. Es kam die Hamas und errichtete ein beinhartes, korruptes Regime. Dieses Regime benutzt Gaza und die Menschen, die dort leben, um Israel mit Raketenterror zu überziehen. In den vergangenen Tagen wurden fast tausend Raketen auf Israel abgefeuert - mit der einzigen Absicht, israelische Zivilisten zu töten. Dreieinhalb Millionen Menschen leben in Reichweite dieser Raketen. Der Hamas ist es egal, ob sie israelische Staatsbürger trifft oder deutsche Touristen auf einem Kreuzfahrtschiff. Sie macht keinen Unterschied, ob es Tel Aviv oder Jerusalem ist. Auch Al Kuds, Jerusalem, eine der drei heiligen Stätten im Islam, wird unter Beschuss genommen, im Namen des Islam, wie die Terroristen es missbräuchlich begründen. Und kein muslimischer Staatsmann oder Religionsführer erhebt dagegen Einspruch.

Es ist auch kein Einspruch dagegen zu hören, dass die Hamas Waffen und Raketen bewusst in Moscheen lagert und die eigene Bevölkerung, die eigenen Kinder zynisch als menschliche Schutzschilde missbraucht. Mit menschenverachtendem Kalkül errichten die Terroristen ihre Raketenabschussrampen auf Dächern von Familienhäusern und drängen die Bewohner, sich dazuzustellen. Die Hamas weiß um die Ethik der israelischen Armee, die zivile Opfer vermeiden möchte.

Es ist aber Israels Pflicht und legitimes Recht, seine eigene Bevölkerung zu schützen. Und dafür ist es unausweichlich, die Terror-Infrastruktur zu zerstören. Bedauerlicherweise kommen dabei auch unschuldige Menschen ums Leben. Jedes zivile Opfer ist eines zu viel. Doch die Verantwortung dafür trägt alleine die Hamas mit ihrer Dschihad-Ideologie.

Israel wird immer wieder als Aggressor diffamiert
Neuerdings wird Israel auch aus dem Libanon und Syrien beschossen. Israel muss sich also sogar einer Mehr-Fronten-Bedrohung stellen - die moralische Asymmetrie könnte dabei größer nicht sein. Israel will Leben schützen. Die palästinensischen Terroristen pflegen dagegen den Todeskult - auch auf der eigenen Seite. Bei Raketenalarm schickt Israel die Menschen in die Bunker. Die Hamas schickt die Menschen auf die Dächer. Wie kann man diesen Unterschied nicht sehen? Im Gaza müssen die Menschen endlich befreit werden - von der Hamas, die Menschenrechte mit den Füßen tritt, Frauen diskriminiert, Homosexuelle verfolgt und politisch Andersdenkende foltert. Statt in Bildung und Zukunft zu investieren, verwendet man alles Geld für den Waffenkauf, und alle Anstrengung gilt der Gewalt.

Trotzdem wird Israel, der einzige demokratische Staat im Nahen Osten, immer wieder als Aggressor diffamiert. Ja, es wird Israel sogar vorgeworfen, dass es die Menschen, die dort leben, durch sein technologisches Know-how schützen kann. Zum Glück kann es das! Wenn dann im Westen lauthals über die "Proportionalität" der israelischen Militäraktionen geurteilt wird, sollte man sich einmal in die Lage israelischer Eltern versetzen. Sie müssen täglich mit der Ungewissheit leben, ob sie ihre Kinder überhaupt wiedersehen, die sie morgens zur Schule verabschieden. Was ist proportional zu diesen Ängsten?

Die Paten des Terrors sitzen in Teheran
Auf propalästinensischen Demonstrationen in Frankreich, Holland, aber auch hier in Deutschland, schallen indes antisemitische Sprechchöre und Aufrufe durch die Straßen. Das Ausmaß von Hass und Hetze, das uns auch auf deutschen Straßen entgegenschlägt, ist schockierend. Antisemitische Hetze mitten in unseren Städten werden wir niemals akzeptieren. Wir dürfen es auch nicht stillschweigend hinnehmen, dass Synagogen wieder beschmiert und attackiert werden, wie das in Frankfurt und Paris am vergangenen Wochenende geschehen ist.

Und vergessen wir nicht: Die Paten des Terrors sitzen in Teheran. Ohne die mörderische Kraft des aggressiven Mullah-Regimes, ohne deren Waffen und Geld wäre die Hamas nichts! Warum sieht man die Unterschiede nicht?

In Israel werden Extremisten mit voller Härte für den Mord an einem palästinensischen Jungen bestraft - völlig zu Recht. Auf palästinensischer Seite hingegen werden die Mörder der drei zuvor entführten israelischen Jugendlichen als Helden gefeiert. Selbst jeder Selbstmordattentäter wird so verehrt. Und auf Anweisung der politischen Führung werden Straßen nach ihnen benannt. Warum verschließt die Welt die Augen davor?

Israel muss sich wehren. Israel muss sich schützen. Israel muss weiter als Leuchtturm von Freiheit, Gleichberechtigung und Demokratie im Nahen Osten überleben als Verteidiger unserer westlichen Werte.

Als am Samstag die Sirenen in Köln heulten, dachte ich: Was wäre, wenn Gaza doch vor unserer Tür läge? Und dann fiel mir auf: Gaza liegt gewissermaßen vor der Tür. Die Hamas will nicht nur Israel zerstören. In ihrer Charta erklärt sie den Mord an allen Juden zum offiziellen Programm. Und gemeinsam mit der globalen islamistischen Terrorbewegung bekämpft die Hamas die Werte, für die auch wir hier stehen: Freiheit, Toleranz, Gleichberechtigung und Demokratie.

Unsere Werte werden auch in Israel verteidigt. Daher sollten wir Israel mehr denn je in diesen schweren Stunden zur Seite stehen, solidarisch und aus vollem Herzen. Damit es irgendwann nicht mehr ist als ein Probealarm, wenn in Israel die Sirenen heulen. So, wie am Samstag in Köln.

Hans Maulwurf

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Registriert seit 31.08.2013

30.07.2014 - 21:21 Uhr
Jetzt habe ich mir tatsächlich den Text durchgelesen. Im Großen und Ganzen nichts neues. Verkürzungen, Relativierungen und eindeutig falsch gegebene Tatsachen. Auf alle Punkte einzugehen und tatsächlich zu diskutieren, ergibt ja sowieso recht wenig Sinn (v.a. mit Personen wie Castorp, die entweder die Beiträge komplett ausblenden/ignorieren, oder eben nur unwichtige Nebensätze aus dem Zusammenhang reißen und vergeblich versuchen, daran etwas wie ein Argument festzumachen...). Daher gehe ich nur auf den auffälligsten Teil ein.

Keine der Seiten hat eine logische und erfolgversprechende Strategie. Die Hamas schießt seine Raketen ziellos auf eine Zivilbevölkerung in der Hoffnung, dass es die Moral der Israelis bricht. Die Israelis bombardieren und zerstören Gaza in der Hoffnung, dass die Bevölkerung, die übrigbleiben wird, ihre Führung vertreibt.

Leider beides falsch. Die Hamas möchte nicht die Moral der Bevölkerung brechen. Sie möchte die Bevölkerung und den Staat eliminieren (zumindest schreiben sie dies in ihrer Charta). Das ist das allgemeine Bestreben welches hinter der Bombardierung steckt. Im aktuellen Fall geht es eher um was anderes. Im Zuge der Arabischen Revolution hat die Hamas an wichtigen Bündnispartnern einbüßen müssen. Die Muslimbrüder in Ägypten und die Mullahs im Iran. Erstere wurden durch einen Putsch verdrängt, letztere brachen aufgrund des Syrienkriegs ihr Bündnis. Tatsächlich möchte die Hamas einen Krieg. So wie das deutsche Kaiserreich seiner Isolation 1914 durch einen Weltkrieg entfliehen wollte, wollen die Hamas 100 Jahre später durch einen Krieg gegen Israel ihren schwindenden Rückhalt in der Bevölkerung durch zivile Opfer und Solidaritätsbekundungen der islamischen Nachbarn erhöhen. Und Israel geht es nicht um einen "moral bombing" im Sinne eines Bomber Harris im 2. Weltkrieg, sondern um etwas ganz anderes (die Vertreibung der Hamas wäre so oder so eher von Nachteil für Israel, da das Machtvakuum von radikaleren und noch eliminatorischeren Gruppen wie der IS gefüllt werden könnte). Sie können keine Lösung finden, sie können lediglich eine gewaltlose Phase verwalten. Und das geschieht durch eine Demilitarisierung des Gazastreifens. Auf der einen Seite durch gezielte Zerstörung der Waffenlager und Raketenabschussrampen (die von der Hamas übrigens bewusst in Wohnhäusern und Schulen stationiert werden um oben genanntes zu erreichen), und auf der anderen Seiten durch die Sprengung der Tunnel.
Der weitere Teil des Beitrags ist jedenfalls genauso von Fehlern überfüllt. Warum ich mir die Mühe eine Widerlegung nicht machen muss, sollte ja jetzt bekannt sein.

Castorp

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Registriert seit 14.06.2013

31.07.2014 - 00:28 Uhr
"Die Israelis versuchen uns zu erpressen"

Interview mit dem Leiter der palästinensischen Wasserbehörde, SHADDAD ATTILI, 9. Juli 2014 -

Herr Attili, Sie sind Leiter der Wasserbehörde eines Landes, das viel Wasser und viel Regen hat, auch wenn das in Deutschland wenig bekannt ist. Dennoch sind Sie gezwungen, viel Wasser aus Israel zu importieren. Weshalb?

Weil es uns nicht erlaubt ist, neue Brunnen zu bauen. Wir bekommen dieselbe Menge Wasser, die in der Vereinbarung von 1995 festgelegt wurde. Das basiert auf der Wasserentnahme und dem Verbrauch der Palästinenser und Israelis von 1990.

Sie meinen das Oslo-Abkommen?

Ja, in Oslo legte man den Verbrauch von 1990 zugrunde. So bekommen die Palästinenser durchschnittlich 7 bis 8 Prozent, während 92 Prozent nach Israel gehen. In Oslo einigte man sich, es bis zu einer dauerhaften Lösung dabei zu belassen. Wir haben Oslo als Übergangsabkommen unterzeichnet, das vier Jahre gelten sollte. Es wurde dann um ein weiteres Jahr verlängert, im Jahr 2000 sollte es enden. Bis zum Jahr 2000 sollten wir mindestens 200 Millionen Kubikmeter bekommen bis zu einer neuen Vereinbarung . Aber bei den Verhandlungen in Camp David gab es 2000 keine Einigung. Heute, 2014, wir haben noch immer nur etwa 100 Millionen. Dabei hat sich unsere Bevölkerung seit Oslo verdoppelt. Wer 1995 einen Liter verbrauchte, muß ihn sich jetzt mit seinen Kindern teilen.

Die UN-Resolution von 2010 bezeichnet den Zugang zu sauberem Wasser als fundamentales Menschenrecht - also: unser Recht, unser Wasser ist uns genommen. Wir dürfen keine Brunnen bohren, wir dürfen unserer Bevölkerung nicht mit mehr Wasser versorgen.


Der israelische Apartheidsstaat lässt die Palästinenser also buchstäblich am ausgestreckten Arm verdursten. Dagegen können die Palis selbstverständlich auf jede Weise Widerstand leisten, schließlich ist Wasser ein Menschenrecht (UN-Konvention 2010) und ein besetztes Land muss niemand hinnehmen.

Stoppt Netanjahu jetzt!

Castorp

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Registriert seit 14.06.2013

31.07.2014 - 00:37 Uhr
Mehr noch...Israel fängt in der Regel mit den Aggressionen und der militärischen Gewalt an, nicht die Hamas, wie viele meinen könnten:

"Der Krieg, der seit Juli 2014 in und um den Gazastreifen wütet, begann nicht mit dem Abschuss einer palästinensischen Rakete. Ebenso wenig der davor. Auch der davor nicht. Und der davor genauso wenig. Ein der beliebtesten Narrative der Nähostberichterstattung ist schlicht falsch. Um das herauszufinden, bedarf es nicht mehr, als ein bisschen Statistik und der Hilfe des israelischen Außenministeriums."

http://www.hintergrund.de/201407193170/politik/welt/israels-krieg-gegen-den-waffenstillstand.html

Hans Maulwurf

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Registriert seit 31.08.2013

31.07.2014 - 01:50 Uhr
Castorp, such dir doch bitte endlich einen Job! Langsam wird es peinlich...

Der israelische Apartheidsstaat lässt die Palästinenser also buchstäblich am ausgestreckten Arm verdursten.

Ein Apartheidsstaat zeichnet sich dadurch aus, dass eine Minderheit über eine Mehrheit herrscht, denen die bürgerlichen Rechte verwehrt werden. Beides trifft im Bezug auf Israel nicht zu. Bei letzterem ist sogar eher das Gegenteil der Fall. Nirgendwo anders haben Araber so viele Bürgerrechte (Meinungs-, Versammlungs- und Religionsfreiheit) wie in Israel (auch nicht im islamistischen Gazastreifen). Und von "buchstäblichen" Verdursten kann auch keine Rede sein, wenn man mal bedenkt, das - trotz Kriegen - die Lebenserwartung im Gazastreifen höher liegt, als in allen anderen arabischen (und den meisten islamischen) Staaten. Auch eine Adipositasquote von 25% bei der weiblichen Bevölkerung widerspricht eher dem Klischee des verdurstenden Gazastreifens...

Dagegen können die Palis selbstverständlich auf jede Weise Widerstand leisten

Aha, wehrlose Zivilisten mit Raketen anzugreifen ist also ein normales Recht auf Widerstand. Ganz abgesehen davon, dass die Raketenangriffe ja gar nicht den Zweck haben, einen Zugriff auf Wasser zu bekommen (haben sie ja bereits). Der Hamas geht es lediglich um die Auslöschung der Juden. Und diese heißt du gerade gut. Sorry wenn ich mich wiederhole, aber du bist nichts weiter als ein jämmerlicher Antisemit, der die einfachsten Zusammenhänge im Zuge seiner blinden Ideologie nicht zu verstehen scheint ;)

Der hintergrund.de Artikel ist mal wieder typisch für dich und deine antisemitischen Verschwörungstheoretiker. Eine krude Sammlung falscher, relativierender, verkürzter und vor allem zusammenhangsloser Äußerungen, die im Kern wieder jedes antisemitische Klischee bestätigen. Dass die Juden angegriffen werden, ist mal wieder die eigene Schuld. Blöd nur, dass die Entführung und Ermordung der drei Religionsschüler in diesem Zusammenhang nicht als Aggression gesehen werden. Der Schutz der Bevölkerung (Israels natürlicher Selbstzweck) hingegen schon.

Castorp, so durchschaubar, dumm und antisemitisch wie eh und je.
Aber eine Sache interessiert mich da doch. Nämlich folgender Abschnitt:
Sie werde Israel anerkennen, der Gewalt abschwören und alle bisherigen zwischen Israel und der PLO gemachten Abkommen (inklusive dem Bekenntnis zur Zweistaatenlösung) anerkennen.

Dass Hamasführer Israel anerkennen und der Gewalt abschwören wäre mir neu. Denn damit würde die Hamas ja den Grund ihrer eigenen Existenz negieren. Der Abschnitt ist merkwürdigerweise auch nicht mit einer Quelle belegt. Weißt du was dazu. Hast du überhaupt bis hier her gelesen oder bist du vorher voller Schaum im Mund zusammengebrochen um danach weiter nach passender Copypasta zu suchen? Hmm...

Hans Maulwurf

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Registriert seit 31.08.2013

31.07.2014 - 01:55 Uhr
Und nur mal ganz im Sinne der Logik (also ganz unabhängig von jeder Ideologie und jedem Castorp). Warum sollte Israel einen Angriffskrieg starten? Um den weltweiten Antisemitismus zu befeuern? Um Soldaten zu verlieren? Um mehrere Millionen durch den Einsatz von Irondome zu verschleudern? Um der Hamas jetzt von einer Zustimmung von 70% zu 80% zu verhelfen? Schwachsinn. Die einzigen die von der Krise profitieren sind die Antisemiten und Islamisten. In erster Linie die Hamas (hast meinen Beitrag von oben wohl nicht gelesen, hab da genau das beschrieben... Naja wundert mich nicht). Und Castorp scheint sich auch immer einen Ast abzufreuen, wenn er wieder den Juden die Schuld an ihrem eigenen Unglück geben kann. Und die Schuld am Unglück der Araber. Und die Schuld am Unglück aller anderen eigentlich auch. Naja, ihr wisst schon. Heinrich von Treitschke.

Castorp

Postings: 2788

Registriert seit 14.06.2013

31.07.2014 - 02:09 Uhr
Eine geruhsame Nacht wünsche ich dir, mein Freund.

Hans Maulwurf

Postings: 312

Registriert seit 31.08.2013

31.07.2014 - 12:20 Uhr
Der Typ ist so verzweifelt bemüht, sein ohnehin geschundenes "Image" zu wahren und zudem noch im Inneren derart überzeugt antisemitisch, dass eine Bekehrung ausgeschlossen ist, Maulwurf. Das Reservoir antisemitischer und/oder antiamerikanischer Schundblätter ist riesig und durch den Prozess hirnloser Copypasta wird es von dieser Nullnummer immer weiter billige Provokationen regnen.

Genau das ist es. Von der eigenen "Meinung" wird ein Antisemit (v.a. in diesem momentanen Konflikt) ja so oder so nicht abkehren, wenn es auch nur ums eigene Ego geht... Dass es bei dem ganzen sinnlosen Posten auch nur um plumpe Provokation geht, ist ja auch allgemein bekannt. Jedoch denke ich, dass jeder Widerspruch zwar höchst wahrscheinlich nicht zur einer Abkehr bzw. Reflexion führt, aber zumindest dem Versuch der stumpfen Provokation im eleganten Maße entgegenwirkt.

Castorp

Postings: 2788

Registriert seit 14.06.2013

31.07.2014 - 16:45 Uhr
Norman Finkelstein and several others arrested at pro-Palestine protest in NYC

Castorp

Postings: 2788

Registriert seit 14.06.2013

31.07.2014 - 21:28 Uhr
RTL: Netanjahu setzt sich zuwenig für den Frieden ein

"Gerade das jüdische Volk, das soviel erleiden musste in seiner Geschichte, muss das Selbstbestimmungsrecht der Völker endlich akzeptieren, die Blockade des Gazastreifens beenden und den Weg frei machen für eine Zweistaatenlösung.

Israel ignoriert seit 1967 die UN-Resolution 242, die den Rückzug aus den besetzten Gebieten fordert und unter anderem auffordert, die Freiheit der Schifffahrt sowie die territoriale Unverletzlichkeit eines jeden Staates zu garantieren. Das ist bis heute nicht geschehen.

Auch der Bau des Sperrzauns durch das Westjordanland wurde von den Vereinten Nationen als "widersprüchlich zu internationalem Recht" eingestuft. Die UN-Vollversammlung forderte Stopp und Rückbau der Anlage. Doch mit dem Zaun zementiert Israel den Status Quo und annektiert weiter palästinensisches Land durch den Siedlungsbau. Außerdem verhindert der Zaun, dass Palästinenser zu ihrer Arbeitsstelle kommen, dass sie in ärztliche Behandlung gelangen, dass sie sich einfach nur frei bewegen können. Der Zaun ist nichts als eine Demütigung für die Menschen im Westjordanland."


UN-Mitarbeiter weint um Palästinenser

""Die Rechte der Palästinenser, sogar ihrer Kinder, werden völlig verwehrt. Und es ist entsetzlich", sagte Gunness und begann verzweifelt zu schluchzen. Das Interview musste abgebrochen werden."

Knackschuh

Postings: 3758

Registriert seit 20.08.2013

31.07.2014 - 21:34 Uhr
Bislang mehr als 1100 tote Palästinenser - für 5 oder 6 tote Israelis davor - also bis der ganze Wahnsinn in Gaza anfing.

Die Nazis haben es in ihren Vergeltungsakten für getötete Armeeangehörige, die z.B den Anschlägen der Franzmann-Resistance zum Opfer fielen, nicht anders gemacht.

Knackschuh

Postings: 3758

Registriert seit 20.08.2013

31.07.2014 - 21:39 Uhr
"Lerne von deinem Feind", oder so ähnlich...

Knackschuh

Postings: 3758

Registriert seit 20.08.2013

31.07.2014 - 21:41 Uhr
Nein: werde wie er!

Castorp

Postings: 2788

Registriert seit 14.06.2013

02.08.2014 - 00:19 Uhr
Miko Peled (Sohn des israelischen Generals Peled) - jüdischer Israeli und Friedensaktivist über die Wahrheit in Israel

Sehr gut insbesondere, was er über das "Rückkehrrecht" und die ethnischen Säuberungen der zionistischen Terrorgruppen zwischen 1947 und 1948 sagt.

Castorp

Postings: 2788

Registriert seit 14.06.2013

02.08.2014 - 14:31 Uhr
Offensichtlich gibt es jetzt eine noch größere Wasser- (und Strom-)knappheit für die Palis im Gaza-Streifen: Ein Report aus Gaza

"Shublaq zählt Wasserleitungen und -quellen, Abwasser-Pumpstationen und -Kläranlagen als Teile der vernichteten Infrastruktur auf. Viele Bewohner berichten von zerstörten Wassercontainern, die sie auf den Dächern ihrer Häuser platziert haben. Es soll offenbar verhindert werden, dass die Bevölkerung Wasser auffangen und bunkern kann – ein harter Schlag in dieser Enklave, die schon unter Wasserarmut litt, bevor die aktuelle Militäroffensive der Israelis begonnen hat. 90 Prozent der Palästinenser auf dem Gaza-Streifen haben Probleme, weil ständig Salzwasser aus den Hähnen kommt; andere haben gar kein Wasser. An Orten wie dem Al-Shati-Flüchtlingscamp, wo Hassan Baker Khader gelebt hat, gab es nur vier Stunden pro Tag fließendes Wasser, und nur wenn das Stromnetz nicht unterbrochen war, konnten die Menschen Wasser in die Tanks auf den Dächern ihrer Häuser pumpen, um es für ein paar Tage zu lagern."

Den Bedingungen der Hamas ist unterdessen nur zuzustimmen: "Die Hamas hat erklärt, ein zehnjähriger Waffenstillstand sei an die Erfüllung von drei Forderungen geknüpft: Ende der israelischen Belagerung Gazas, Ende der israelischen Aggression und die Entlassung ihrer Gefangenen."

Castorp

Postings: 2788

Registriert seit 14.06.2013

08.08.2014 - 15:51 Uhr
Das Einfordern von Solidarität mit "jüdischen" Kriegsverbrechen: Chuzpe - eine Frechheit

Ausgerechnet der Graumann, der Beschneidungen an kleinen Jungs befürwortet, muss sein Maul aufmachen...

Knackschuh

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08.08.2014 - 16:11 Uhr
Oo

https://mobile.twitter.com/RachelMicheleG/status/494801923842015232/photo/1

Hans Maulwurf

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08.08.2014 - 16:17 Uhr
Hehe, Castorp stellt sich mal wieder selbst als einen lupenreinen Antisemiten bloß. Abgesehen davon, dass Castorps Antisemitismus so einen hohen Grad erreicht hat, dass er seine Kritik wohl nicht mehr ohne Alibijuden artikulieren kann (auch diese Tatsache ändert nichts daran, dass du dich bereits dadurch, dass du im Aufstieg des Nationalsozialismus eine Mitschuld der Juden siehst, als Antisemiten geoutet hast), ist dies wieder ein deutlicher Beweis dafür, dass im Zuge des Gazakonflikts der jämmerliche Versuch, seinen Judenhass als "Israelkritik" zu tarnen, endlich aufgegeben wurde. Denn selten wurde so offen eine Gleichsetzung zwischen den Juden und dem Staat Israel durchgeführt, wie in diesem Konflikt und speziell diesem Kommentar. Schließlich forderte Graumann eine Solidarität mit den Juden, und eben nicht mit der israelischen Regierung. Dass Antisemiten wie du und Hecht-Galinski die Bevölkerung jetzt mit dem Staat gleichsetzen, ist zwar nichts neues, in dieser offenen Form jedoch ziemlich verwunderlich. Sei's drum. Schließlich sind Hecht-Galinski und Castorp auch diejenigen, die sich auf der einen Seite mit der Hamas (erklärtes Ziel: Ausrottung alles Juden) und dem Mullahregime (erklärtes Ziel: Israel mitsamt seiner Bevölkerung ausradieren) solidarisieren, die Selbstverteidigung eines (jüdischen) Staates jedoch als Völkerrechtswidrig bezeichnen.

Hans Maulwurf

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08.08.2014 - 16:19 Uhr
https://mobile.twitter.com/RachelMicheleG/status/494801923842015232/photo/1

Kackschuh ist wieder auf einen plumpen und offensichtlichen Fake reingefallen. Nicht schlimm, von so einem Intelligenzbolzen wie Kackschuh darf man auch nicht mehr (also 15 Sekunden googlen) erwarten.

http://murderbymedia.wordpress.com/2013/03/07/typical-jew-subterfuge/

Knackschuh

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08.08.2014 - 16:23 Uhr
Ach, unser aller Freund Hans Auswurf!

Hans Maulwurf

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08.08.2014 - 16:25 Uhr
Und für alle die es interessiert: Hier ein kleiner Bericht über die Gruppe, mit denen sich deutsche und islamische Antisemiten solidarisieren. Die Gruppe, die drei Schüler getötet hat, weil sie Juden waren. Die Gruppe, die einen Krieg gegen Israel angefangen haben, mit dem Ziel, mit möglichst vielen zivilen Opfern (auf beiden Seiten, aber v.a. auf der eigenen Seite), den Rückhalt in der Bevölkerung und der arabischen Welt wiederherzustellen. Die Gruppe, die Antisemiten dazu verleitet, die Selbstverteidigung des Staates, der gegen diese - die Existenz bedrohende Gruppe - vorgeht, als "Kriegsverbrechen" und "Genozid" zu bezeichnen.

As the Gaza conflict rolls on, the Western press has virtually ignored Hamas’s 1988 “Covenant,” which precisely details the terror group’s radical anti-Semitism and intellectual debt to Nazi ideology.

http://www.the-american-interest.com/articles/2014/08/01/why-they-fight-hamas-too-little-known-fascist-charter/

Knackschuh

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08.08.2014 - 16:31 Uhr
Da haben Sie aber wieder mal eine gewaltige Menge Rotz hochgezogen, Herr Auswurf. Respekt!

Hans Maulwurf

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08.08.2014 - 16:34 Uhr
Wo wir schon bei Kriegsverbrechen sind:
Seit dem Beginn der gegen die Hamas gerichteten israelischen Operation »Protective Edge« wurden im Gazastreifen mehrmals Raketendepots in Schulen gefunden, die von der UNRWA betrieben werden. Was zunächst unvorstellbar scheint, wird erklärbar, wenn man um die Verfasstheit dieser UN-Einrichtung und ihre Verflechtung mit der Hamas und dem Islamischen Jihad weiß. Ein neu erschienenes Buch beschäftigt sich eingehend mit dieser Problematik. Stefan Frank hat es gelesen.
[...]
Manchmal wird gesagt, Terrorismus koste nicht viel Geld. Das stimmte vielleicht im 19. Jahrhundert, als der Anarchist Luigi Lucheni, der sich keine Pistole und keinen Dolch leisten konnte, stattdessen eine Feile erwarb, um die österreichische Kaiserin Elisabeth zu ermorden. Es galt aber schon nicht mehr im Jahr 1970, als Yassir Arafat anfing, Passagierflugzeuge in die Luft zu sprengen. Dafür brauchte er ausländische Sponsoren wie den libyschen Diktator Gaddafi, der sich wenige Monate zuvor an die Macht geputscht hatte.
Spricht man heute von den Terrororganisationen im Gazastreifen, dann sollte man nicht nur über die Hamas, den Islamischen Jihad, die PFLP, die Volkswiderstandskomitees und die Armee des Islam (al-Qaida) reden, sondern muss auch die Geldgeber in den Blick nehmen. Neben Katar, dem Iran, Syrien und der Türkei sind das auch Deutschland und die USA. Die beiden Letztgenannten unterstützen eine Firma, die seit langem als Finanzier, Ausbildungszentrum und PR-Abteilung der Terroristen bekannt ist: die United Nations Relief and Works Agency for Palestine Refugees in the Near East, kurz: UNRWA.
Zum zweiten Mal innerhalb einer Woche musste diese UN-Einrichtung – sie ist immerhin die größte Einzelorganisation der Vereinten Nationen – am 22. Juli zugeben, dass Terrorgruppen UNRWA-Schulen für militärische Zwecke nutzen: »Die UNRWA hat heute im Rahmen einer Routineinspektion ihrer Räumlichkeiten in einer leer stehenden Schule versteckte Raketen entdeckt«, heißt es in einer Pressemitteilung. Unklar ist, ob es sich um Raketen handelte, die zum Abschuss auf Israel bestimmt waren, oder um Panzerabwehrraketen (»Bazookas«). Falls Letzteres zutrifft, dann wäre anzunehmen, dass die UNRWA-Schulen nicht bloß als Arsenal dienen, sondern auch als Feuerposition. Die Hamas hatte schon während der Kriege 2008/2009 und 2012 überall im Gazastreifen einsatzbereite Waffen in (zivilen) Gebäuden gelagert, damit ihre Leute nicht bewaffnet auf der Straße gesehen und ausgeschaltet werden können. Das läuft dann so: Ein Terrorist in Zivilkleidung geht in ein Haus, findet dort die bereitgelegte Panzerfaust, schießt sie auf einen israelischen Soldaten ab und verschwindet wieder als »Zivilist«.
Was passierte also mit den in den Schulen gefundenen Raketen? Sie seien den »Behörden« übergeben worden, sagte UNRWA-Sprecher Chris Gunness. Er meinte die Hamas.


http://lizaswelt.net/2014/07/29/die-hamas-macht-schule/

Wann kommt eigentlich ein hamaskritischer Bericht von Hecht-Galinski? Oder von Castorp? Und wann kann man mit einer Kritik an dem IS (also Hamas' Brüder im Geiste) rechnen? Schließlich haben diese antisemitischen Islamisten mehr Menschen (und v.a. mehr Zivilisten) auf dem Gewissen, als angeblich der jüdische Staat (und das innerhalb eines viel kürzeren Zeitraums). Sind tote Menschen etwa nur dann von Interesse, wenn der Jude die Schuld trägt? Hmm...

Castorp

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08.08.2014 - 16:36 Uhr
Aktuell auf dem iPod eines israelischen Soldaten:

Helene Fischer - Atemlos

Aktuell auf dem iPod eines Hamas-Kämpfers:

Bruce Springsteen - Tunnel of love

Hans Maulwurf

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08.08.2014 - 16:37 Uhr
Da haben Sie aber wieder mal eine gewaltige Menge Rotz hochgezogen, Herr Auswurf. Respekt!

Hey Kackschuh, geh lieber weiter bei google.de nach offensichtlichen Fakes suchen, die du dann komplett unreflektiert für voll nimmst um damit dein antisemitisches Weltbild mal wieder bestätigt zu sehen.

Hans Maulwurf

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08.08.2014 - 16:40 Uhr
Aktuell auf dem eBook-Reader des Users Castorp:

Die Weisen Protokolle von Zion

Aktuell auf dem eBook-Reader des Users Kackschuh:

Trau keinem Fuchs auf grüner Heid und keinem Jud bei seinem Eid – Ein Bilderbuch für Groß und Klein

Knackschuh

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08.08.2014 - 16:58 Uhr
Aktuell auf dem Nachttischchen von Hans Auswurf:
"Pups, die Maus: ... Denn jeder muss mal pupsen"

http://www.amazon.de/Pups-die-Maus-jeder-pupsen/dp/3942491133/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1407509821&sr=1-1&keywords=jeder+muss+mal+pupsen

Knackschuh

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08.08.2014 - 16:59 Uhr
Hihi, lustig! Das macht Spaß!

Hans Maulwurf

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23.08.2014 - 17:51 Uhr
http://www.tagesschau.de/ausland/gaza-425.html

Erstmals hat ein Vertreter der Hamas zugegeben, dass die radikale Palästinenserorganisation hinter der Entführung und Tötung dreier israelischer Jugendlicher im Westjordanland im Juni stand.

In diesem Zusammenhang erinnere ich gerne an einen Bericht von Jürgen - kopflos in Gaza - Hodentöter, der doch ernsthaft behauptet hatte, die Hamas hätte mit diesem "Irrsinn" nichts zu tun gehabt.

Auch Castorp hat doch erst vor kurzem noch behauptet, die Gewalt sei nicht von der Hamas, sondern von Israel ausgegangen. Auch hat der Antisemit vom Board behauptet, den Forderungen der Islamisten sei nur "zuzustimmen".

Hans Maulwurf

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23.08.2014 - 17:59 Uhr
Und hier noch eine kleine (unausführliche) Liste über die Menschenrechtslage im Gazastreifen, welcher von der Hamas kontrolliert wird.

Seit Ende 2013 werden Mädchen und Jungen ab 9 Jahren in Gaza-Schulen nur noch getrennt unterrichtet. Bewaffnete Tugendwächter führen seither verschärfte Kleiderkontrollen durch und unterbinden Kontakte zwischen Jungen und Mädchen. Zur gleichen Zeit setzte die Hamas eigene Schulbücher ein – Lehrmaterial, in dem Israel oder das Oslo-Abkommen nicht vorkommen.

Im Januar 2014 wurden der Palestinian Independent Commission for Human Rights 55 Beschwerden über Folter und Misshandlungen in palästinensischen Gefängnissen übermittelt; 36 aus dem Gaza-Streifen und 19 aus dem Westjordanland. Zusätzlich gab es 85 Beschwerden über Willkürverhaftungen durch palästinensische Bewaffnete.

Im Februar 2014 untersagte die Hamas, dass die von den Vereinigten Nationen geleiteten Gaza-Schulen Unterricht über Menschenrechte erteilen. Dieses Thema widerspräche „auf gefährliche Weise der palästinensischen und islamischen Kultur.“ Die UN-Behörde protestierte, lenkte aber schließlich ein.

Ende März 2014 verschärfte die Hamas ihr Scharia-Strafrecht. Es sieht in seiner neuen Version bei kleineren Vergehen mindestens 20 Peitschenhiebe und bei größeren mindestens 80 Peitschenhiebe vor, weitet die mögliche Anwendung der Todesstrafe aus und ahndet Diebstähle mit Handabhacken. Die PFLP (Popular Front for Liberation of Palestine) verurteilte das neue Strafrecht scharf.

Im Mai 2014 ließ die Hamas einen 33-jährigen durch ein Erschießungskommando und einen 40-jährigen am Galgen töten, da sie angeblich mit Israel kooperiert hätten. Damit stieg die Zahl der ohne gesetzliche Grundlage durchgeführten Hinrichtungen seit 2007 auf 23.

Im Juli 2014 stellte die Hamas 250 Fatah-Mitglieder nach Kriegsbeginn unter Hausarrest. Jedem, der diese Anordnung verletzte, wurden die Knie mit Gewehrschüssen zertrümmert. 125 Fatah-Mitglieder machte die Hamas zu Krüppeln. Protesterklärungen der Fatah blieben wirkungslos.

Im August 2014 warfen Hamas-Militante den Leichnam des von Kugeln durchsiebten ehemaligen Pressesprechers ihrer Organisation, Ayman Taha, vor das Shifa Krankenhaus. Hier ließ man ihn eine Weile liegen. Der Sohn des prominenten ehemaligen Direktors der Gaza-Universität war im gesamten Gaza-Streifen bekannt. Es war das erste Mal, dass ein Mitglied der Führungsriege der Hamas verhaftet und hingerichtet worden ist. Der Vorwurf: Er habe für Ägypten spioniert. Kurz darauf fand eine Protestdemonstration gegen die Hamas statt, „bei der palästinensische Sicherheitskräfte mehr als ein Dutzend Teilnehmer erschossen“, so ein Bericht der FAZ. Ein Fernsehteam wurde daran gehindert, diese Demonstration zu filmen.


Hinzukommt noch die Hinrichtung von 21 angeblichen Kollaborateuren auf offener Straße.

Vor den Augen hunderter Zuschauer werden angebliche „Spione“ Israels hingerichtet. Ihre blutverschmierten Leichen werden im Stadtzentrum abgelegt - zur Abschreckung.

http://www.faz.net/aktuell/politik/gnadenlos-gegen-kollaborateure-gaza-im-racherausch-13112135.html

In diesem Zusammenhang muss man ernsthaft an dem geistigen Zustand derer zweifeln, die tatsächlich behaupten, mit der Hamas seien Verhandlungen möglich. Neben den 94 "Nahost-Experte", vertreten auch durchgedrehte Außenseiter wie Hodentöter, wie auch der ehemalige Fraktionsvorsitzende der Grünen Jürgen Tritin diese Meinung.

Knackschuh

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23.08.2014 - 18:16 Uhr
Uärgs! Hans Auswurf!

Deutschland

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19.11.2014 - 15:39 Uhr
Mehrere Tote bei Anschlag auf Synagoge in Jerusalem

dreckigen Strasse ehh Uni

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01.03.2015 - 10:58 Uhr
http://derstandard.at/2000012238336/Banksy-sprayt-die-Katze-an-die-Wand

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