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Welchen Film habt Ihr zuletzt gesehen? Und wie fandet Ihr ihn?

User Beitrag

hubschrauberpilot

Postings: 6755

Registriert seit 13.06.2013

20.06.2018 - 16:13 Uhr
Hereditary - Das Vermächtnis

Was wurde ein Hype um den Film gemacht - "Besser als der Exorzist!" usw., in meinen Augen sind das zwei nicht vergleichbare Filme. Das Vermächtnis ist eher ruhig, verzichtet zu meiner Freude komplett auf billige Jump-Scares, bietet trotzdem einige Schockmomente, eine Atmosphäre zwischen verstörend/unheimlich/gruselig und eine Hammer-Performance von Toni Collette, wobei die anderen Rollen auch sehr gut besetzt sind.

Mir persönlich hat noch sehr gut gefallen, dass der Film öfter in der Handlung einige Wendungen nimmt, die man so vielleicht nicht erwartet hat, und sich dazu in keine Schublade stecken lässt: ein Mix aus Horror, Thriller und Psychodrama.

8/10
Odd Future
20.06.2018 - 16:26 Uhr
Sehe ich nicht so.

Ein Meisterwerk, ja, der beste Horrorfilm des Jahrzehnts. Die Kritiker überschlagen sich mit Lobeshymnen auf Ari Asters "Hereditary - Das Vermächtnis". Warum nur? Denn zu sagen hat dieser Film herzlich wenig, vielmehr plündert er das Horrorgenre aus, um ein buntes Potpourri zu präsentieren, das schön anzusehen ist, dem aber jegliche Relevanz fehlt.

hubschrauberpilot

Postings: 6755

Registriert seit 13.06.2013

20.06.2018 - 19:05 Uhr
Gähn
Pöni, der weltbeste Kritiker
21.06.2018 - 20:48 Uhr
The Rider
Nach einer wahren Geschichte über einen Rodeoreiter, der nach einem Unfall in eine Lebens-Krise stürzt.
"THE RIDER" gehört 2018 mit in die Jahres-Besten-Film-Liste.
4 von 5 Pönis

Ocean's 8
Ableger der Ocean's Reihe, in der 8 Frauen einen spektakulären Raub planen.
"Ocean's 8" ist Frauen-Power erst mit Handbremse, dann in Vollgas-Laune.
3 von 5 Pönis

poser

Postings: 2317

Registriert seit 13.06.2013

23.06.2018 - 03:45 Uhr
Before We Vanish (2017)

Mein dritter Film von Kiyoshi Kurosawa und auch der interessanteste (hab bisher Pulse, Tokyo Sonata und diesen hier gesehen.). Eine Mischung aus trickreichen ontologischen Fragen, Don Siegels Invasion of the Body Snatchers und RomComs. Die ersten 80 Minuten sind auch von einer leichten, aber doch sehr dynamischen und fokussierten Regie geprägt bis sich langsam das absolute Schrottende abzeichnet. Kitschig ist hier gar kein Ausdruck. Es gibt außerdem auch keinen Sinn.

dennoch eine schwache 7/10 für mich, da die ersten 2/3 sehr überzeugend waren.
Odd Future
24.06.2018 - 15:09 Uhr
OCEAN'S 8

Nicht alles war früher besser: Die Oceans-Reihe jedenfalls begann bereits 1960 trotz Topbesetzung (Frank Sinatra, Dean Martin, Sammy David Jr.) schwach, Steven Soderbergh knüpfte daran an und auch Gary Ross betritt mit "Ocean's Eight" keine neuen Ufer. Nur sind es diesmal Frauen, die einen großen Coup planen und ihn dann unendlich zäh durchführen. Gender-switch-Filme sind derzeit beliebt, sie passen zum Zeitgeist, der von Feminismus nicht viel versteht, sich aber ständig auf ihn beruft.
Nichts ist an diesem Film emanzipatorisch.

Loketrourak

Postings: 2274

Registriert seit 26.06.2013

24.06.2018 - 16:42 Uhr
War ja auch schon Ghost Busters nicht.
Vielleicht mal eine männliche Version von Charlie's Angels drehen?

Cade Redman

Postings: 373

Registriert seit 14.02.2018

24.06.2018 - 19:35 Uhr
Hereditary
Böses Kind, Okkultismus, spukende Geister, Bessenheit, Familie betroffen. Die Zutaten sind bekannt. Aber es ist alles unkonventionell und brilliant inszeniert. Der Horror geht tiefer unter die Haut als z. B. bei Conjuring. Daher 9/10.
naja
24.06.2018 - 22:02 Uhr
Als gruselig oder Horror fand ich den Film nicht wirklich.
Eher Thriller.
zu faul sich einzuloggen
25.06.2018 - 11:38 Uhr
Lucy (Achtung, Spoiler!)
Ich hätte mir mehr Logik gewünscht. Dass man mit 20% und mehr der eigenen Gehirnleistung extreme Reflexe hat - ok. Dass man sehr gut kämpfen/schießen/Auto fahren/lernen/programmieren kann - ok. Selbst dass sich dank der Droge Zellen radikal erneuern und man das vielleicht sogar steuern kann - ok, wird ja erklärt. Dass man aber schon bei 30%(?) anfängt, die physikalischen Gesetze zu manipulieren und außer Kraft zu setzen - dass ist mir dann doch zu quatschig.

5-6/10, bitte nicht zu viel denken.
Odd Future
28.06.2018 - 12:28 Uhr
LOVE, SIMON

Greg Berlantis Romanverfilmung begeistert viele Kritiker und Zuschauer: Endlich eine schwule Teenie-Liebesgeschichte im Mainstreamkino. In der Tat ist dies bemerkenswert (immerhin schreiben wir das Jahr 2018), doch die Zugeständnisse, die "Love, Simon" an eben dieses Mainstreamkino macht, sind nicht nur hochproblematisch, sie passen auch ideal in unser liberales Zeitalter mit seinen kleinen Freiheiten und großen Normierungszwängen.
Dieser Film ist ein bunter Grabstein für die LGBT-Bewegung.
Pöni, der weltbeste Kritiker
28.06.2018 - 12:31 Uhr
Renegades - Mission of Honor
Action-Film um eine Gruppe Navy-Seals, die im Bosnienkrieg nach einem Goldschatz sucht.
Renegades - einer der dämlichsten Kaputtfilme der letzten Kino-Jahre.
0 von 5 Pönis

Love, Simon
Das Leben des 17-jährigen Simon ist kompliziert. Er ist homosexuell und ein Mitschüler will ihn outen.
Belehrt oder nervt nie, sondern lässt positive Stimmungen klug-normal wie HERZhaft dominieren.
4 von 5 Pönis

Matjes_taet

Postings: 1878

Registriert seit 18.10.2017

30.06.2018 - 11:52 Uhr
The Post (Die Verlegerin)
5/10
Zog sich zwischendrin doch gewaltig, da sehr vorhersagbar. Bin auch nicht so der grösste Hanks oder Streep-Fan.

Der Sex Pakt
6/10
Künstlerisch natürlich weit unter Spielbergs Streifen siehe oben, hat aber um einen Punkt mehr unterhalten. John Cena beim Arschsaufen kann man mal zuschauen. :D


Hostiles - Feinde
10/10
Was bin ich froh, den gesehen zu haben. Rosamunde Pike hat mir mehrfach fast das Herz zerrissen, Bale auch grandios - die Geschichte brutal, melancholisch und hoffnungsvoll zugleich. Die Einstellungen faszinierend.
Setzt sich bei mir an die Jahresspitze vor Billboards und Wind River.

Armin

Plattentests.de-Chef

Postings: 26377

Registriert seit 08.01.2012

30.06.2018 - 16:45 Uhr
Von "boneless" (Verschieben wäre in dem Fall zu kompliziert gewesen):

It Comes at Night

Ein Streifen, der sich ganz anders entwickelte, als ich es erwartet hatte. Mit postapokalyptischen Filmen hab ich ja so meine Probleme, vor allem weil hier Zombies und irgendwelche mysteriösen Infektionen nicht weit sind, aber 1. verzichtet man Gott sei Dank auf Zombies und 2. spielt die mysteriöse Krankheit, welche die Menschheit hier ausrottet, zwar eine zentrale Rolle, der Fokus liegt aber woanders. Trey Edward Shults konzentriert sich vielmehr auf zwischenmenschliche Aspekte und zeigt, wie tief sich das Misstrauen in den Menschen frisst, wenn jede noch so kleine Leichtsinnigkeit den Tod bedeuten kann.
It Comes at Night ist dicht und sehr spannend arrangiert, schlägt dabei aber nie laute Töne an, sondern läuft ruhig und unheimlich einem Finale entgegen, welches ich so nicht habe kommen sehen. Er reicht nicht ganz an The Survivalist heran, ist aber dennoch sehenswert.

7/10

boneless

Postings: 5323

Registriert seit 13.05.2014

30.06.2018 - 17:43 Uhr
Ich danke.

jayfkay

Postings: 909

Registriert seit 26.06.2013

30.06.2018 - 19:54 Uhr
Blue Is the Warmest Colour

8,5/10

eindringlich und intim

jayfkay

Postings: 909

Registriert seit 26.06.2013

02.07.2018 - 17:29 Uhr
Oceans 8

0/10

boneless

Postings: 5323

Registriert seit 13.05.2014

02.07.2018 - 21:39 Uhr
Hereditary

So, gestern endlich gesehen. Ich kann schon mal vorweg schicken, dass ich die Synchro gelungen fand. Hat die Atmosphäre sehr gut eingefangen, passte also.

Ansonsten muss ich zunächst die Rahmenbedingungen hervorheben. Kamerarbeit, Schnitt, Ton und Setting waren schlicht perfekt. Wie Aster seine Geschichte in Szene setzt, ist über weite Strecken echt atemberaubend. Zusätzlich mochte ich den sehr langsamen Aufbau. In Zeiten der 90 Minuten Horrorfilme keine Selbstverständlichkeit, sich für so einen Streifen über 2 Stunden zu gönnen. So konnte die durchgehend bedrohliche Atmosphäre langsam aber sicher verdichtet werden. Bis zum Finale gibt es genügend Zeit, die Figuren kennen zu lernen und auch hier hat Aster ganze Arbeit geleistet, denn er bietet einen ausführlichen Blick in das (Seelen)leben aller Protagonisten, so das man als Zuschauer Motivation und Handlung sehr gut nachvollziehen kann.
Schauspielerisch war das natürlich auch full ace, keiner fiel in irgendeinem Sinne ab, wobei Toni Collette natürlich hervorgehoben werden muss, denn ihre Leistung war in der Tat der helle Wahnsinn. Überraschend grandios auch Milly Shapiro, sie hat ebenfalls eine unter die Haut gehende Performance abgeliefert.

Zum Score fehlen mir auch die Worte. Colin Stetson is the man. Genial, andersartig und auf seine ganz eigene Art und Weise creepy as hell. Besonders fein: die lynchartige Herangehensweise, häufig dieses bedrohliche Wummern im Hintergrund einzubauen.

Storytechnisch war Hereditary ok, bietet aber in der Tat überhaupt nichts Neues. Zudem war der Gruselfaktor auf einem sehr angenehmen Level, soll heißen, Hereditary verträgt man auch gut, wenn man kein Horrorfan ist. Den Wagenladungen an Vorschusslorbeeren ("Der wahnsinnigste Horrofilm seit Jahren", "Der Höhepunkt des Horrorfilms der letzten 50 Jahre", "Unerträglich spannend und gnadenlos") kann zumindest ich so nicht beipflichten. Nicht falsch verstehen: Hier stimmt trotzdem sehr viel, allerdings hält er meines Erachtens einen Vergleich zu bspw. It Follows (für mich immer noch das Nonplusultra, wenn es um Supernatural-Horror des neuen Jahrtausend geht) oder The VVitch nicht stand, denn die haben in Sachen Spannung noch deutlich mehr zu bieten.

Was am Ende zusätzlich Punkte gekostet hat, war das Finale. Im Großen und Ganzen phänomenal, leider ca. 3 Minuten zu lang. Dummerweise kann ich darauf nicht eingehen, ohne zu spoilern, deshalb lieber selbst ein Bild machen. ;)

7-8/10

jayfkay

Postings: 909

Registriert seit 26.06.2013

03.07.2018 - 00:15 Uhr
The "first purge"

0/10

was soll sowas?

MopedTobias (Marvin)

Mitglied der Plattentests.de-Schlussredaktion

Postings: 19966

Registriert seit 10.09.2013

03.07.2018 - 10:50 Uhr
Die 10 für Hostiles finde ich etwas überzogen, auch wenn ich den auch super fand. Gab aber dieses Jahr schon Besseres.

Solo: A Star Wars Story 7/10

Etwas überladen und überhastet, aber ein sehr spaßiger, bunter und lockerer Planeten übergreifender Heist-Movie im Star-Wars-Universum. Abwechslungs- und einfallsreiche Locations, grandios choreographierte und gefilmte Action und ein guter Humor. Alden Ehrenreich hielt ich zu Beginn für eine Fehlbesetzung, aber sein Charme fängt den Geist von Harrison Fords Original-Han perfekt ein. Seine Beziehung zu Chewie ist das Herz des Films, dagegen stellt sich Emilia Clarkes Charakter leider als schwächstes Glied der Kette raus, da war null Chemie mit Ehrenreich. Hätte mir weniger Screentime von ihr und dafür mehr von Thandie Newton, Donald Glover und Phoebe Waller-Bridge gewünscht. Null Tiefe, aber ein hochunterhaltsamer Film, der wie schon Rogue One einen markant anderen Vibe als die Haupt-Saga ausstrahlt und als Prequel damit alles richtig macht.
Odd Future
03.07.2018 - 13:55 Uhr
300, FightClub, BlackPanther etc., die "Lieblingsfilme" der Neuen Rechten.

Der Untergeher

User und News-Scout

Postings: 1867

Registriert seit 04.12.2015

03.07.2018 - 15:34 Uhr
2001: A Space Odyssey (10/10)

Gestern auf 70mm im Savoy (Kino in Hamburg) gesehen. Ich wünschte, ich hätte den Film in der Form genau so das erste Mal gesehen.
bitte erklären
03.07.2018 - 15:55 Uhr
was ist da jetzt der große unterschied?

Coaxaca

Postings: 667

Registriert seit 14.06.2013

03.07.2018 - 15:59 Uhr
was ist da jetzt der große unterschied?

Das würde mich auch interessieren. Ich hab eher die Erfahrung gemacht, dass Bild- und Soundqualität im Kino eher schlechter sind als zuhause. Und Lautstärke sowie Leinwandgröße empfinde ich im Kino eher als störend.

Der Untergeher

User und News-Scout

Postings: 1867

Registriert seit 04.12.2015

04.07.2018 - 12:32 Uhr
Ich hab eher die Erfahrung gemacht, dass Bild- und Soundqualität im Kino eher schlechter sind als zuhause. Und Lautstärke sowie Leinwandgröße empfinde ich im Kino eher als störend.

Also entweder hast du ein geniales Heimkino oder die Kinos in deiner Umgebung sind nicht besonders gut :D

Ich habe zu Hause keinen Fernseher, sondern nur einen 27 Zoll Bildschirm für meinen Computer. Mein Raum lässt sich auch nur bedingt verdunkeln, der Sound kommt über meine Musikboxen.
Im Savoy bekommt man höchste Projektorqualität, makellosen Sound, perfekt abgedunkelten Raum (minimalste visuelle Ablenkung), extrem bequeme Ledersessel mit Ablage für die Füße. Die Leinwand füllt genau das Sichtfeld aus.
Für 2001 ein so viel besseres Schauerlebnis, weil man den Soundtrack in der Lautstärke hören muss, das Bild in der vollendeten Größe, wie von Kubrick intendiert anschauen sollte. Die Kombination von dröhnenden Ligeti Chören und dem übergroßen Schwarz des Monolithen, gefolgt von völliger Stille und der leere des Orbits haben eine Wirkung wie sie es bei mir im trauten Heim nie hätten. Oder alleine das Atmen von Dave. Das hat bei mir bei keinem vorherigen Schauen eine ähnliche audiovisuelle Intensität entwickelt.

Ich höre John Coltranes A Love Supreme lieber auf Vinyl bei meinem audiophilen Onkel als über meine In-ears als Mp3 Rip.

Coaxaca

Postings: 667

Registriert seit 14.06.2013

04.07.2018 - 14:59 Uhr
Also die Kinos in meiner Umgebung sind tatsächlich nicht besonders toll, aber ich kenne auch viele gute Kinos in Großstädten. Der letzte Film, den ich im Kino gesehen habe, war "Rogue One" und dort war die Bildqualität so schlecht, dass ich fast den Saal verlassen hätte: dunkel, unscharf, verwaschene Farben. Seitdem gehe ich nicht mehr ins Kino.

Zuhause hab ich jetzt auch kein Referenz-System, aber zumindest einen soliden 32-Zoll-Fernseher und eine Stereoanlage aus dem gehobenen Bereich. Und alles ist so eingestellt, wie es sich gehört, und für meine bescheidenen Zwecke in meinen Augen optimal. "Besseren" Klang habe ich jedenfalls noch in keinem Kino gehört. Meistens ist die Lautstärke dort auch so hoch, dass ich Ohrstöpsel benutzen muss. Zum Bild kann ich nur sagen, dass mich im Kino meistens der nicht optimale Schwarzwert sowie die Bewegungsunschärfe stören, was bei mir zuhause nicht so ist.

Das ist natürlich alles Geschmackssache, aber ich finde wirklich nicht, dass das "Kinoerlebnis" einem Film etwas hinzufügt. Wie bereits oben angedeutet, empfinde ich es eher als unangenehm, wenn ich von einem Film durch störend hohe Lautstärke oder ein irritiernd großes Bild vereinnahmt werde. Der typische Satz "Diesen Film muss man im Kino sehen!" zieht bei mir daher nicht. Mir ist ein gutes Bild wichtiger als ein großes, genau so wie mir eine präzise Klangwiedergabe wichtiger ist als die reine Lautstärke.

Und von den ganzen anderen Störfaktoren im Kino wie dauermampfendes, unruhiges und Smartphone-süchtiges Publikum, überzogene Preise und Werbungsmenge will ich gar nicht erst anfangen.

Außerdem gibt es keinen Film, auf den ich nicht auch ein halbes Jahr warten kann, vor allem nicht, nachdem sich nahezu jeder Streifen, auf den ich mich in den letzten Jahren gefreut hatte, als große Enttäuschung entpuppt hat. Ich bin eben absolut kein Kino-Fan.

Coaxaca

Postings: 667

Registriert seit 14.06.2013

04.07.2018 - 15:04 Uhr
Und um nochmal auf "2001" zurückzukommen: wahrscheinlich könnte man sich diesen Film auch auf einem Smartphone anschauen, aber es kann nur eine Wertung für diesen Film geben. Und zwar die höchstmögliche ;).

Old Nobody

User und News-Scout

Postings: 3688

Registriert seit 14.03.2017

04.07.2018 - 16:05 Uhr
"Und von den ganzen anderen Störfaktoren im Kino wie dauermampfendes, unruhiges und Smartphone-süchtiges Publikum..."

Jap, da kann mir ein Kino noch so viel Komfort bieten und Sound und Bild können noch so perfekt sein. Das nützt bei Filmen, die besonders von der Atmosphäre leben oder diese zumindest einen wichtigen Teil ausmacht, leider rein gar nichts. Denn im Kino gibt es irgendwie immer Leute, die sich nicht nur nicht auf einen Film richtig einlassen können, sondern anderen halt auch noch mit Labern, Schmatzen, Knistern und Nachschub holen auf den Keks gehen, die das eigentlich gern tun wollen. Ist ähnlich bei Konzerten wo für viele die Musik mehr zur Hintergrundbeschallung dient. Hat mir neulich erst Massive Attack versaut ( wobei da schon das Palladium an sich seinen Beitrag geleistet hat ). Ist ein verdammter Jammer

Superhelge

Postings: 826

Registriert seit 15.06.2013

08.07.2018 - 15:35 Uhr
Wie kommt bei euch eigentlich die
Kommissarin Heller-Reihe mit Lisa Wagner aus der Weissensee-Serie weg?

Fine, gehört zum besten, was deutsche Krimis derzeit derzeit zu bieten haben und ist nicht zum Fremdschämen wie manche Münster- oder Weimar-Tatorte.

Letztens "Vorsehung" (Teil 4) gesehen...

7/10

hubschrauberpilot

Postings: 6755

Registriert seit 13.06.2013

08.07.2018 - 16:02 Uhr
Für Tatort fühle ich mich noch 30 Jahre zu jung. Und ich bin schon Ü30....

jayfkay

Postings: 909

Registriert seit 26.06.2013

08.07.2018 - 16:31 Uhr
a quiet place

7/10
Pöni, der weltbeste Kritiker
08.07.2018 - 16:42 Uhr
Out of Rosenheim
"Restaurierter" Komödien-Klassiker aus dem Jahr 1987 mit Marianne Sägebrecht in der Hauptrolle.
Der Spaß ist geblieben. Der Film wirkt ungebremst unterhaltsam. Und zeitgemäß gescheit.
4 von 5 Pönis

Die Frau, die vorausgeht
Biopic über Catherine Weldon, die ein Gemälde des legendären Sioux-Häuptlings Sitting Bull gemalt hat.
"Die Frau, die vorausgeht" - bärenstark, sensibel und höchst unterhaltsam.
4 von 5 Pönis

Superhelge

Postings: 826

Registriert seit 15.06.2013

08.07.2018 - 20:56 Uhr
@Hubi: Du weisst schon, dass Tatort (je nach Team /Stadt) schon lange aus der Renterecke weg ist, oder?

Manche sind Pychothriller, manche Arthouse, manche Actionfilme, manche Komödien - und internationale Stars wie Sibel Kekili haben auch schon mitgespielt...

Heute kommt der letzte mit Schweiger - ja, ein eher mittelmäßiges Beispiel, aber immerhin... ;-)

jayfkay

Postings: 909

Registriert seit 26.06.2013

09.07.2018 - 01:15 Uhr
tatort war schon immer klasse. ballauf und schenk? schon als kind gerne gesehen.

CaraLoft

Postings: 42

Registriert seit 04.07.2018

09.07.2018 - 09:42 Uhr
Wir haben gestern "The Signal" geschaut.

Die Idee an sich ist nicht schlecht, allerdings hatte ich nach zwei Minuten quasi den gesamten Plot erraten und wurde so am Ende nicht mehr überrascht.

Der Film erklärt recht wenig, was sicherlich daran liegt, dass ein Plothole nach dem anderen auftaucht. ^^

Mit ganz viel Fantasie kann man sich das ein oder andere erklären, aber eigentlich ist das meiste irgendwie Nonsens.

Für die Atmopshäre, die relativ dicht ist und für den recht hohen Unterhaltswert gibt's ne solide 5/10.
Fakt ist
09.07.2018 - 09:47 Uhr
Frauen sind nicht für die Rezeption und Rezension von Kunst geeignet.

CaraLoft

Postings: 42

Registriert seit 04.07.2018

09.07.2018 - 09:55 Uhr
Sprach ein Troll, der zu feige - oder zu blöd - ist, sich zu regitrieren.
Fakt ist
09.07.2018 - 10:16 Uhr
Man legt seine Eigenschaft als Troll nicht ab, nur weil man sich registriert hat. Dies ist am Beispiel "CaraLoft" sehr gut ersichtlich.

boneless

Postings: 5323

Registriert seit 13.05.2014

09.07.2018 - 11:18 Uhr
Kong: Skull Island

Die ungefähre Vorstellung eines gelungenen Monsterfilms. Kurzweilig, unterhaltsam und ohne überflüssigen Klimbim. Die CGI sieht gut aus, der Soundtrack ist top und den Apocalypse Now-Look fand ich gar nicht übel. Dazu Topbesetzung und sogar die Dialoge konnte man aushalten. Joa.

6,5/10
Nomis Evol
09.07.2018 - 11:21 Uhr

Love, Simon 2/10

Fragwürdige Message, keine Sexszenen, Darsteller erkennbar nicht schwul.

hubschrauberpilot

Postings: 6755

Registriert seit 13.06.2013

09.07.2018 - 17:43 Uhr
Ein Ü30er, der mehrere Stunden täglich in einem Internetforum herumtrollt. Such dir mal ne Freundin, Mann. Oder wenigstens nen Job.

Sprach der Schwarznicktroll zum hubschrauberpilot, der wenns hochkommt 30 Minuten am Tag in einem Internetforum verbringt (nicht trollt, das trollen übernimmst du ;) ) Der Rest ist, wie gehabt, auch falsch.

EPIC FAIL 3000! ROFLCOPTER

boneless

Postings: 5323

Registriert seit 13.05.2014

09.07.2018 - 18:05 Uhr
Only God Forgives

Berauschende Bilder, giallohafte Farbspielereien und viel Blut. Kompakte Zusammenfassung eines Films, bei dem man sich schon fragt, was einem Refn damit sagen will. Die Story um die nicht enden wollende Rache ist ein alter Schuh und vor allem die erste Hälfte auf eine besondere Art und Weise echt langweilig. So richtig kam ich nicht rein, Only God Forgives wirkt wie eine Aneinanderreihung von stylischen Szenen, von Geschlossenheit fehlt aber jede Spur. Nichts gegen Arthouse, nur hier stimmte die Mischung irgendwie nicht, zumal der inflationäre Einsatz von Gewaltszenen irgendwann zum Selbstzweck verkommt. Als hätte Refn Walhalla Rising und Drive auf die Spitze treiben wollen. Diese Rechnung ging nicht ganz auf.

5/10

MopedTobias (Marvin)

Mitglied der Plattentests.de-Schlussredaktion

Postings: 19966

Registriert seit 10.09.2013

10.07.2018 - 11:27 Uhr
The Edge of Seventeen 8/10

Kelly Fremon Craigs 2016er-Debüt erzählt eine gänzlich unoriginelle Geschichte - eine Außenseiter-Teenagerin versucht mit sich selbst, ihrer Gefühls- und Lebenswelt klarzukommen - doch wird mit ganz viel Aufrichtigkeit und ein paar unerwarteten Kniffen zu einem absolut großartigen Coming-of-age-Film. Wo ähnlich gelagerte Teenie-Dramen ihre liebenswerten Protagonist*innen unfair behandeln und missverstehen lassen, macht "The Edge of Seventeen" keinen Hehl daraus, dass Nadine (Hailee Steinfeld) selbst ihre einzige Antagoniston ist. Sie ist narzisstisch, überdramatisch und fühlt sich anderen überlegen, sie hat zwar durchaus einiges an Scheiße mitmachen müssen, doch in ihrer Welt ist sie der einzige Mensch mit ernsthaften Problemen. Fremon Craig hat verstanden, dass gutes Storytelling keine Sympathie, sondern in erster Linie Empathie mit seinen Charakteren braucht, und deshalb ist Nadines Darstellung unglaublich gut. Ihre Charakterzeichnung erfolgt zu größten Teilen durch die Figuren um sie herum, wodurch unmissverständlich klar wird, dass sie sich genauso schlecht verhält, wie sie sich selbst behandelt fühlt. Und trotzdem fordert der Film auch ganz viel notwendiges Verständnis für sie ein, eine 17-Jährige, die noch gar nicht mit sich selbst klarkommen kann und es einfach noch nicht besser weiß, als anderen die Schuld für ihre Selbstzweifel zu geben. Steinfelds Performance reißt einem das Herz heraus. Und auch abseits dieses Spannungsfelds ist "The Edge of Seventeen" eine gelungene, hochunterhaltsame Angelegenheit, ist höllisch lustig und überzeugt durch ein erfrischendes Vermeiden von Genre-Klischees.

Marküs

Postings: 1235

Registriert seit 08.02.2018

10.07.2018 - 11:49 Uhr
Stephen King's Es 6,5/10

Das original ist einfach unschlagbar, die neue Version isngesamt deutlich oberflächlicher und sehr auf Hollywood gebürstet. Das Monster/der Clown ist zweifellos geil, die Actionszenen nehmen hingegen völlig Überhand. Einige Details wurden auch total versaut (z. B. die Botschaft, dass das Asthamspray ein Placebo ist). Im großen und ganzen ist die ganze Subtilität abhanden gekommen. Man orientiert sich übrigens stark an Stranger Things, was seinerseits stark an Stephen King Verfilmungenen angelehnt ist. Irgendwie witzig. Fazit: Hätte nicht wirklich sein müssen, werde mir den 2. Teil trotzdem ansehen. Der wird aber noch schwerer zu "übersetzen" sein.

jayfkay

Postings: 909

Registriert seit 26.06.2013

10.07.2018 - 21:24 Uhr
King A bist du es?

jayfkay

Postings: 909

Registriert seit 26.06.2013

10.07.2018 - 21:24 Uhr
Stephen King's Es 0/10

CaraLoft

Postings: 42

Registriert seit 04.07.2018

11.07.2018 - 10:21 Uhr
Sieben

Ich habe den Film schon öfters gesehen, nun gestern Abend mit meinem Freund, weil er ihn noch nicht kannte. Ich bin immer wieder erstaunt, über die dichte Atmosphäre!

Der Film hat eine extrem unangenehme Grundstimmung und gegen Ende würde ich sogar soweit gehen, zu sagen, dass es fast schon unangenehm ist, dabei zuzuschauen. Selten habe ich einen Film erlebt, welcher - trotz der Abstinenz von expliziter Gewalt - so richtig düster und unangenehm ist.

Auch die Darsteller Pitt und Freeman harmonieren perfekt miteinander und es ist interessant, den Charkteren bei der Enticklung zuzuschauen.

Das Katz- und Maussspiel lässt den Spannungsbogen ins Unermessliche treiben, selbst wenn man schon weiß, wie der Film ausgeht.

Ich kann und muss in jedem Fall eine 9/10 geben.

Kleinigkeiten, welche mich störten waren zb. die Tatsache, dass der ans Bett gefesselte noch lebte (war etwas unrealistisch), oder aber, dass sie während der Ermittlung im Striplokal die Musik voll aufgedreht lassen. Macht wohl keiner bei ner Ermittlung. Ist aber wirklich meckern auf hohem Niveau - tatsächlich einer der besten Thriller aller Zeiten!

Kennt jemand zufällig noch weitere solcher düsteren Thriller? :D
Aza Lee
11.07.2018 - 10:52 Uhr
"Kennt jemand zufällig noch weitere solcher düsteren Thriller?"
Da fällt mir spontan "Prisoners (2013)" ein.
Cineast
11.07.2018 - 10:57 Uhr
These Final Hours

Die Welt geht unter, und du hast noch 12 Stunden zu leben.
Was würdest du tun?

8,5/10

Perle aus Australien.

CaraLoft

Postings: 42

Registriert seit 04.07.2018

11.07.2018 - 11:30 Uhr
Aza Lee, von dem hab ich auch schon gehört, den hab ich schon lange im Visier. Da werde ich wohl mal reinschauen, vielen Dank.

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