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Üble Nachrede

User Beitrag
Corny
17.09.2004 - 10:02 Uhr
Mal ne frage:
Wie ich im Vanilla Ninja Thread schon gepostet habe, beschäftigen sich ein paar Fans dort mit dem Stgb und meinen man könnte, wenn jemand sagt:
"Band XY ist voll scheisse, die können nix, nicht mal live spielen. Voll Panne eben!" diesen wegen Beleidigung und übler Nachrede vors Gericht zerren.
Ich bin der Meinung, dass das Quatsch ist, allerdings sind manche Kritiken ziemlich hart im Umgangston, manchmal auch hier.
Deshalb möchte ich mal andere Meinungen zu diesen Thema hören, falls es jemanden interessiert, vorrausgesetzt.
Tom
17.09.2004 - 11:06 Uhr
Ganz klar:
Nach dem Grundgesetz darf jeder seine Meinung frei äußern.
Selbst wenn die Aussage/Kritik noch so derbe ist, solange eindeutig ist das es dabei um seine persönliche (!) Meinung geht ist es rechtlich ok.
Corny
17.09.2004 - 11:12 Uhr
Das denke ich auch, aber wenn ich z.B. zu meinem Nachbarn gehe und ihm sage: "Als meiner persönlichen meinung nach, sind Sie ein totaler Vollarsch!" Da sage ich ihm zwar meine persönliche Meinung, aber beleidige ihn doch gleichzeitig.

Im Vanilla Ninja steigern sich manche User so art rein, dass sie von Rufschädigung usw. sprechen.

Aber kann es sein, dass "Kunst", also auch Musik, da einen Sonderstatus hat?
Tom
17.09.2004 - 11:18 Uhr
Also man darf natürlich die Würde des Menschen dabei nicht verletzten, das würdest du in dem Beispiel mit Deinem Nachbarn ja machen.
Aber gegen Personengruppen (z.B. T-Shirt mit Aufdruck "Soldaten sind Mörder") oder auch Poliker, Künstler etc. sind wiederum ok da sie ja niemanden persönlich beleidigen.
corny
17.09.2004 - 11:37 Uhr
Klingt einleuchtend.
Allerdings gehen diese Anzeigenpläne insbesondere gegen laut.de. Die wurden Vanilla Ninja als Ischen und Tussies bezeichnet. Je nachdem wie man das auslegt, könnte das ja als Beleidigung ausgelegt werden, ähnlich wie im Nachbarn Beispiel.
peter
17.09.2004 - 12:03 Uhr
Aber mal ganz ehrlich Leute: Ihr meint doch nicht im Ernst das es Vanilla Ninja juckt ob in diesem Board jemand ihre Mucke scheisse findet. Und wer sollte sie deswegen vor Gericht zerren? Ein verrückter Fan? Also ehrlich! Wenn der Umgangston zu derbe wird werden sich denke ich die Admins hier bemerkbar machen und kein Staatsanwalt.
Raventhird
17.09.2004 - 12:07 Uhr
Aber wenn es denn nun tatsächlich so ist ? Dann sage man doch nur die Wahrheit...und solange es nicht eindeutig geklärt ist, ob man Kunst denn bewerten kann (Hallo, Oliver)...
Ich verklage übrigens plattentests.de, weil sie meine Lieblingsband Limp Bizkit mit ihren Reviews beleidigen *g*.
Guzica
17.09.2004 - 12:24 Uhr
Natürlich hat die freie Rede ihre Grenzen. Jemanden nachweislich als Arschloch zu betiteln kostet ein paar €. Wenn überhaupt, dann könnte nur die Band als solche klagen.
Wieso sich Fans von Bands darüber aufregen, daß ihre Band runtergemacht/beleidigt/verarscht wird, verstehe ich nicht. Wie kann man sich mit wildfremden Leuten nur so identifizieren?
Abgesehen davon: klar ist es mal OK, derber zu werden, aber man geht damit auch immer das Risiko ein, sich selbst abzuqualifizieren. Jemand, der dauernd Arschloch hier, Fickfresse da schreit, sagt mehr über sich selbst aus als über angepeilte Arschlöcher und Fickfressen.
peter
17.09.2004 - 12:47 Uhr
Und Corny: Im Vanilla Ninja Thread hab ich keine solche Äusserung entdecken können, wahrscheinlich hast du dir das nur ausgedacht?!? Wenn nicht kopier doch mal die Aussage.
Piepi
17.09.2004 - 15:53 Uhr
Wie kann man sich mit wildfremden Leuten nur so identifizieren?

Muss man das nicht stückweit automatisch um die Musik zu verstehen!? Um den Text zu verinnerlichen!? Muss man nicht verstehen, wie der/die in diesem Moment gedacht hat!? Und wenn dann jemand etwas sagt, was ich schon ganz lange Denken, kann ich mich damit durchaus identifizieren. Aber nur so weit, dass es nicht zum eigenen Identifikationsverlust führt... so...
mm
17.09.2004 - 20:30 Uhr
soweit ich weiß, gab es schon mal ein Referenzurteil zu solchen Dingen. Im Rahmen einer Kritik zu Modern Talking wurde Thomas Anders als "höhensonnengegerbte Sangesschwuchtel" bezeichnet. Den Prozeß hat er aber verloren, weil er als Prominenter mit sogenannten "Schmähkritiken" zu rechnen hat -so der Richter oder so ähnlich.
Patte
18.09.2004 - 16:55 Uhr
"höhensonnengegerbte Sangesschwuchtel"

Auf so eine lyrische Geschmacklosigkeit muss man erstmal kommen...
Bär
18.09.2004 - 17:00 Uhr
Aber gegen Personengruppen (z.B. T-Shirt mit Aufdruck "Soldaten sind Mörder") oder auch Poliker, Künstler etc. sind wiederum ok da sie ja niemanden persönlich beleidigen.

Aber eigentlich beleidigt man doch jeden einzelnen der Gruppe persönlich?
logan
19.09.2004 - 03:34 Uhr
Deswegen kannst du auch wegen Beleidigung verurteilt werden, wenn du ein "Soldaten sind Mörder" T-Shirt trägst.
corny
20.09.2004 - 07:46 Uhr
Peter, ich meinte auch das forum auf der offiziellen page der band.
Tom
20.09.2004 - 08:43 Uhr
@Bär
kann man auch so sehen, aber das Bundesverfassungsgericht hat in den meisten Prozessen mit diesem Thema so entschieden.

BLÖD
27.11.2015 - 12:15 Uhr

Am Ende ist es auch der NDR selbst, der dem Sänger zur besten Sendezeit in der tagesschau ohne jeden Beleg und nur unter Verweis auf “Kritiker” Rassismus und Homophobie unterstellt. Mit dieser Art faktenfreien Schmierenjournalismus auf BILD-Niveau kann man jeden Menschen öffentlich fertig machen, der unbequeme Meinungen vertritt. DAS ist die eigentliche Botschaft dieser Farce: Seht euch vor, was ihr sagt, sonst ziehen wir euch durch den Dreck, wie wir es mit Naidoo gemacht haben!

Naidoo, der NDR und der ESC
acid
27.11.2015 - 12:23 Uhr
Sorry aber den Beleg hat Xavier schon mehrmals selbst geliefert, da muss nichts mehr nachbelegt werden...
SWR
27.11.2015 - 12:24 Uhr
https://www.youtube.com/watch?v=uH_hXAgJf2U
BLÖD
27.11.2015 - 13:04 Uhr
Mein neues Lebensziel: In sämtlichen PT-Threads Links zu meiner neuen Lieblingsseite "Propagandaschau" einbauen. Und klar, natürlich mit wechselnden Nicknames um so vorzugaukeln, dass es hier im Forum diverse User gibt, die sich diesen Schund tatsächlich antun. Netterweise lassen mich die Moderationen einfach gewähren und meine Hetze verbreiten.

Das traurige an der Sache ist, dass ich dafür nicht einmal Geld bekomme. Ich glaube tatsächlich, dass die Propagandaschau so etwas wie ein wichtiger Watchblog sei... Bin halt nicht so helle, sorry.
pöbelnder Mob
27.11.2015 - 13:35 Uhr
Seht euch vor, was ihr sagt, sonst ziehen wir euch durch den Dreck, wie wir es mit Naidoo gemacht haben!
Rabbit
27.11.2015 - 14:42 Uhr
Sorry aber den Beleg hat Xavier schon mehrmals selbst geliefert, da muss nichts mehr nachbelegt werden...

Eben gerade nicht. Der angebliche Homophobiebeweis ist ein aus dem Kontext gerissenes Textzitat, das im Zusammenhang einen ganz anderen Sinn ergibt und nichts mit Homophobie zu tun hat. Für angeblichen Rassismus wurde noch nie ein Beweis gebracht. Dass es verboten ist, die Souveränität Deutschlands anzuzweifeln, war mir bisher auch nicht bekannt. Wenn es der Durchschnittsbürger wenigstens dabei belassen würde, dass Naidoos Texte und seine Stimme nerven. Aber Nein, es müssen ja die ganz großen Geschütze sein, wie Homophobie und Rassismus. Wenigstens haben Grönemeyer und viele andere Künstler sich für ihn eingesetzt. Das gibt mir den Glauben zurück, dass noch nicht ganz Hopfen und Malz verloren ist, was Kunst in Deutschland betrifft.
pöbelnder Mob
27.11.2015 - 18:06 Uhr
Seht euch vor, was ihr sagt, sonst ziehen wir euch durch den Dreck, wie wir es mit Naidoo gemacht haben!
dresden
18.01.2017 - 11:42 Uhr
um übler nachrede entgegenzuwirken, hier die vollständige rede von björn höcke (afd) vom 17.01.17, auf das sich jeder selbst ein bild davon machen kann:

klick
Mutbürger
18.01.2017 - 11:56 Uhr
Bin auch schon bei Minute 25...wo ist da jetzt der Aufreger???
Der Schuldkult führt geradewegs in unseren Untergang, mehr sagt er ja nicht. Oder sollten wir wieder das Bestrafen von Wahrheiten einführen?
fachorthopäden warnen
18.01.2017 - 12:30 Uhr
schuldkult macht 'ne kramme haltung.
fachorthopäden warnen
18.01.2017 - 12:30 Uhr
krumme
Right or Wrong
18.01.2017 - 13:19 Uhr
Widmen wir uns also heute der Grünen-Politikerin Renate Künast in unserer ersten Folge von "Right or Wrong". Mit irgendwem muß man ja anfangen.

Falsches Zitat: Künast wurde ein Satz über den Afghanen, der in Freiburg eine Studentin vergewaltigt und ermordet haben soll, in den Mund gelegt: „Der traumatisierte junge Flüchtling hat zwar getötet, man muß ihm aber jetzt trotzdem helfen.“ Es gilt mittlerweile als sicher, daß Frau Künast diese Behauptung nie getätigt hat, obwohl viele Leute das für durchaus möglich hielten. Sie hat mittlerweile Strafanzeige erstattet . Um was es sich bei dem untergeschobenen Zitat hingegen handeln könnte, verraten die Oberkommentatoren vom „Neuen Süddeutschland“: um „Lüge, Fälschung, Beleidigung und Verleumdung“ (Prantl) und „demokratiezersetzenden Dreck“ (Plöchinger).

Echtes Zitat: In Wirklichkeit empörte sich Renate Künast per Twitter darüber, daß Polizisten den afghanischen Allahu-Akbar-Amokläufer von Würzburg mit einem Todesschuß zur Strecke gebracht hatten: „Wieso konnte der Angreifer nicht angriffsunfähig geschossen werden??? Fragen!" . Viele Menschen glaubten damals an einen geschmacklosen Tweed, um Künast zu diskreditieren. Könnte es sich um „demokratiezersetzenden Dreck“ gehandelt haben, gestreut von Künastgegnern, vielleicht sogar aus Moskau? Insbesondere die Deppeninterpunktion mit drei Frage- und einem Ausrufezeichen deutete ja auf ein eher bildungsfernes Milieu hin. Mittlerweile ist aber klar: Der Satz ist tatsächlich ein echter Künast. Den kann man gefahrlos so zitieren.


http://www.achgut.com/artikel/und_willst_du_nicht_mein_waehler_sein_dann_schlag_ich_dir_die_fresse_ein
Eclectolyte
18.01.2017 - 14:44 Uhr
Wie sie wegen dem Höcke (https://www.youtube.com/watch?v=vd-66MVkMis) gleich wieder auf die Barrikaden gehen. Aber wo war die versammelte Meute, als Höcke auf die Gefahren des Islams in Deutschland, auf das Verhindern von Hassprediger-Moscheen hinwies und sich damit automatisch gegen jeden Antisem.itismus der importierten Muslime wendete?

Höcke hat doch keine J.udenhetze betrieben oder will eine neue J.udenverfolgung.
Eclectolyte
18.01.2017 - 15:07 Uhr
Etwas Nazisprech wird doch noch erlaubt sein!
endsiech
18.01.2017 - 15:09 Uhr
ich hab die rede höckes in voller länge gesehen...wo waren da jetzt die aufreger?
Geschichte
18.01.2017 - 15:10 Uhr
Etwas Nazisprech wird doch noch erlaubt sein!

"Obergrenze" zählt bei euch auch bald dazu, was? Ihr erbärmlichen Meinungs- und Gesinnungsfaschisten...
Discuss
18.01.2017 - 15:15 Uhr
Björn Höcke: "Es gibt keine moralische Pflicht zur Selbstauflösung."

Ka
18.01.2017 - 15:25 Uhr
Der fähigste Mann der AFD, Höcke! Diese Aussage ist absolut richtig, kein anderes Land pflanzt sich so ein Denkmal der Schande. Es soll auch die Menschen dazu animieren, in die Knie zu gehen, für etwas, wo unsere Generation überhaupt nichts mit zu tun hatte....meine Meinung! Irgendwann ist auch mal gut, jeder Sträfling kann seine Strafe absitzen, Deutschland hat wohl mehrmals Lebenslänglich bekommen.
Wer hat's gesagt?
18.01.2017 - 15:57 Uhr
Rudolf Augstein, SPIEGEL-Herausgeber (1998): "Nun soll in der Mitte der wiedergewonnenen Hauptstadt Berlin ein Mahnmal an unsere fortwährende Schande erinnern. Anderen Nationen wäre ein solcher Umgang mit ihrer Vergangenheit fremd. Man ahnt, daß dieses Schandmal gegen die Hauptstadt und das in Berlin sich neu formierende Deutschland gerichtet ist. Man wird es aber nicht wagen, so sehr die Muskeln auch schwellen, mit Rücksicht auf die New Yorker Presse und die Haifische im Anwaltsgewand, die Mitte Berlins freizuhalten von solch einer Monstrosität."

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-7085973.html
Wider die üble Nachrede
18.01.2017 - 15:59 Uhr
Persönliche Erklärung von Björn Höcke zu seiner Dresdner Rede

Zu Berichten, dass er mit seiner Rede am 17. Januar 2016 in Dresden Kritik am Holocaust-Gedenken der Deutschen geübt habe, sagt der Thüringer AfD-Landes- und Fraktionsvorsitzende Björn Höcke:
„Ich bin erstaunt über die Berichterstattung zu meiner Rede vom 17. Januar in Dresden. Angeblich soll ich dort das Holocaust-Gedenken der Deutschen kritisiert haben. Diese Auslegung ist eine bösartige und bewusst verleumdende Interpretation dessen, was ich tatsächlich gesagt habe. Wörtlich habe ich gesagt: ,Wir Deutschen sind das einzige Volk, das sich ein Denkmal der Schande in das Herz seiner Hauptstadt gepflanzt hat.‘
Das heißt, ich habe den Holocaust, also den von Deutschen verübten Völkermord an den Juden, als Schande für unser Volk bezeichnet. Und ich habe gesagt, dass wir Deutsche diesem auch heute noch unfassbaren Verbrechen, also dieser Schuld und der damit verbundenen Schande mitten in Berlin, ein Denkmal gesetzt haben.
Was ist daran falsch? Was ist an dieser Feststellung zu kritisieren? Gar nichts! Ich möchte in diesem Zusammenhang an die Rede Martin Walsers vom 11. Oktober 1998 anlässlich der Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels in der Frankfurter Paulskirche erinnern. Damals sagte Walser: ,In der Diskussion um das Holocaustdenkmal in Berlin kann die Nachwelt einmal nachlesen, was Leute anrichteten, die sich für das Gewissen von anderen verantwortlich fühlten. Die Betonierung des Zentrums der Hauptstadt mit einem fußballfeldgroßen Alptraum. Die Monumentalisierung der Schande.‘ Er sprach sogar von einer ,Instrumentalisierung unserer Schande zu gegenwärtigen Zwecken‘.
Unzweifelhaft haben wir mit dem Holocaust-Mahnmal in Berlin unserer Schande ein Denkmal gesetzt. Der Begriff ,Denkmal der Schande‘ stammt übrigens gar nicht von mir, sondern ist schon vor langer Zeit zumindest in den politischen Sprachgebrauch eingegangen. So heißt es etwa in einer Drucksache (14/3126) des Deutschen Bundestages: ,Denkmäler der Schande und der Trauer, des Stolzes und der Freude sind notwendige Grundsteine des neuen Deutschland und der neuen Bundeshauptstadt.‘
In meiner Dresdner Rede ging es mir darum, zu hinterfragen, wie wir Deutschen auf unsere Geschichte zurückblicken und wie sie uns im 21. Jahrhundert identitätsstiftend sein kann. Zweifellos müssen wir uns in unserer Selbstvergewisserung der immensen Schuld bewusst sein. Sie ist ein Teil unserer Geschichte. Aber sie ist eben nur ein Teil unserer Geschichte. Auch darauf habe ich in meiner Dresdner Rede hingewiesen.
Sogar der Architekt des Mahnmals, Peter Eisenman, ein Jude, wies 2005 auf die Problematik hin, die Schuld zum Kern nationalen Gedenkens zu erheben. In einem ,Spiegel‘-Interview sagte Eisenman: ,Natürlich nahm der Antisemitismus in Deutschland in den Dreißigern überhand, ein schrecklicher Moment in der Geschichte. Aber wie lange fühlt man sich schuldig?‘ Und weiter: ,Ich hoffe, dass dieses Mahnmal, mit seiner Abwesenheit von Schuldzuweisung, dazu beiträgt, über diese Schuld hinweg zu kommen. Man kann nicht mit Schuld leben. Wenn Deutschland das täte, müsste das ganze Volk zum Therapeuten gehen.‘
Außer uns Deutschen hat kein Volk der Welt in seiner Hauptstadt einen Ort des Gedenkens an die von ihm begangenen Gräueltaten geschaffen. Diese Fähigkeit, sich der eigenen Schuld zu stellen, zeichnet uns Deutsche aus. Uns zeichnet aber auch etwas anderes aus: Wir haben den Buchdruck erfunden, Martin Luther stieß die Reformation an. Wir sind das Land der Philosophen, Dichter, Komponisten und Erfinder. Dieser großartige kulturelle Schatz gerät uns zuweilen aus dem Blick. Auch das habe ich in Dresden gesagt, und es war der eigentliche Kern meiner Aussage. Schuldbewusstsein allein kann keine gesunde Identität stiften, sondern nur eine gebrochene. Und auch das muss uns klar sein: Die für uns alle sichtbaren Integrationsprobleme in diesem Land resultieren auch aus dieser unserer gebrochenen Identität.“


!!!
antifant mit heißen wangen
18.01.2017 - 16:02 Uhr
hmm...wohl doch kein neon*azi der höcke. *schnell zurückruder*
Rechtspopelist
18.01.2017 - 16:08 Uhr
Der J.ude Henryk M. Broder hat dieses "Denkmal" als "das häßlichste Denkmal der Welt" bezeichnet und seinen Abriß gefordert. Begründung: Hätte man die Millionen, die da verbaut wurden, den letzten lebenden Opfern gegeben, hätte man wirklich etwas bewegt. Recht hat er!
Höcke schlägt zurück
18.01.2017 - 16:09 Uhr
Juristische Schritte gegen Falschmeldungen zur Dresdner Rede von Björn Höcke

Hierzu sagt der Thüringer AfD-Landes- und Fraktionsvorsitzende Björn Höcke:

„Gegen die zum Teil bösartigen und bewusst verleumderischen Behauptungen zu meiner Dresdener Rede vom 17. Januar 2017 werde ich rechtliche Schritte einleiten. Ich habe einen Anwalt beauftragt, alle juristisch zu belangen, die absichtlich inhaltlich falsche Nachrichten wie etwa diese verbreitet haben: ,AfD-Politiker Höcke nennt Holocaust-Gedenken eine ,Schande‘.“
Heiko M. (Justizminister)
18.01.2017 - 16:12 Uhr
Wir werden selbstverständlich gegen diese "Fake News" vorgehen. Herr Höcke muss hier deutlich in Schutz genommen werden.
mar_kus
18.01.2017 - 16:31 Uhr
Ich habe mir gerade die Rede von Höcke selber durchgelesen. Die skandalisierende, sinnwidrige Wiedergabe auch hier entspricht nicht dem, was Höcke gesagt und gemeint hat. Ich kann nur jedem raten, sich die Rede Höckes selber zu Gemüte zu führen und dann mit den Reaktionen abzugleichen.
Hier geht es alleine um die Diskreditierung einer unliebsamen Partei. In meinen Augen ist eine solche manipulativ-skandalisierende Berichterstattung übrigens um einiges problematischer als eine einfache Falschmeldung.
Warum sollte man das lesen wollen?
18.01.2017 - 16:32 Uhr
Rechtsextremes Grauzonengeschwafel wie frisch von der letzten Na.zidemo aufgetaut...
@16.02 uhr
18.01.2017 - 16:35 Uhr
nicht der antifant rudert zurück sondern höcke/die afd, aber das kennt man ja schon. erst einfach mal ungefiltert rauslassen, den ganzen braunen dreck und dann auf missverstanden machen, sich als opfer aufspielen und zurückrudern. mit dieser taktik hält man sie alle bei der stange, bürgerliche rechte UND rechtsradikale!
warum warum warum
18.01.2017 - 16:35 Uhr
Warum sollte man das lesen wollen?"

um straftaten wie verleumdung vorzubeugen. oder findest du fake news toll?
fakten statt bullshit
18.01.2017 - 16:36 Uhr
nicht der antifant rudert zurück sondern höcke/die afd

da sagt das video mit der vollständigen rede aber etwas anderes, mein lieber. oder hast du dihc etwa nicht gründlich genug informiert? mach mal.
Womit er recht hat
18.01.2017 - 16:53 Uhr
Als eigentlichen Kern seiner Aussage nannte Höcke, daß Schuldbewußtsein allein keine gesunde, sondern nur eine gebrochene Identität stiften könne.
Bei genauerer Betrachtung
18.01.2017 - 16:56 Uhr
Die Behauptung, Höcke habe das Berliner Mahnmal als Schande bezeichnet, ist objektiv genauso falsch wie die Behauptung, Gauland habe Boateng nicht gerne zum Nachbar oder Petry wolle auf Flüchtlinge schießen.
K. Twiel
18.01.2017 - 17:02 Uhr
Der übliche Umgang der Deutschen mit dem Holocaustdenkmal ist es, vor diesem ihren Schuld-Ruhm zu zelebrieren. Der praktizierte Umgang mit der eigenen Vergangenheit trägt neurotische Züge. Wer einen Neurotiker auf dessen Neurose anspricht holt sich ein blaues Auge, gell, Herr Stegner!
Leider orientieren die Deutschen sich nicht an Persönlichkeiten wie Viktor Frankl und dessen Logotherapie sondern an S. Freud. Nur dessen immerwährende große Psychoanalyse sei der Garant gegen einen Rückfall der "braunen Brut".
Der Zentralrat der Juden liegt völlig schief in seiner Analyse des Bedrohungsszenarios. Die Geschichte ist irreversibel weiter gewandert! Die Juden haben hier wie in Schweden oder Frankreich ganz andere und sehr reale Feinde! Die muslimischen Fanatiker, vor denen auch Höcke seit Jahren warnt.
Volker Kauderwelsch
18.01.2017 - 17:03 Uhr
Genauere Betrachtung? Das Volk will Vereinfachungen!

Loketrourak

Postings: 2251

Registriert seit 26.06.2013

18.01.2017 - 17:12 Uhr
Eben. Bei genauerer Betrachtung passt das nämlich voll ins Bild. Erstmal einen Missverständlichen raushauen (in einer von Nazismen und Geschichtsrelativierungen nicht armen Rede) und dann rumheulen.

"Zum wiederholten Male drückt sich Björn Höcke sehr missverständlich aus, um es vorsichtig zu formulieren. Zum wiederholten Male rührt er dabei mit größter Ignoranz an einer 12-jährigen Geschichtsepoche, deren Revision wahrlich nicht Aufgabe der AfD ist"


sagt wer? Sagt Antifant Marcus Pretzell! Hat ihn wohl auch falsch verstanden.

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